Ralf Schumacher im Interview über Toyotas Formel-1-Partnerschaft
Schumacher exklusiv || Es scheint keine Grenze nach oben zu geben
11.10.2024 | 17:33 Uhr
Sky spricht exklusiv mit Ex-Rennfahrer und -Toyota-Piloten in der Formel 1, Ralf Schumacher, über die angekündigte Partnerschaft des japanischen Autobauers mit dem F1-Team Haas.
Im Sky Interview spricht Schumacher über…
… die neue Partnerschaft von Haas und Toyota:
"Ich glaube, Haas muss einfach den nächsten Schritt machen. Haas hat ja nicht wirklich richtige Fabriken, in denen sie Teile herstellen könnten. Toyota hätte alles, zwar in Köln, was ein teurer Standort ist, aber von daher könnte das schon die nächste Stufe in Richtung eines großen Teams sein. Und Toyota war ja gerüchteweise schon mal kurz davor wieder einzusteigen, aber die Teams waren zu teuer."
… kurzfristige Hilfe von Toyota für Haas:
"Toyota hat ja auch einen Teil der Entwicklung übernommen. Man hat in Köln alle Anlagen noch und die auch wirklich immer auf Stand gehalten. Man kann quasi eine Entwicklung bei Toyota einkaufen und das ist etwas, was Haas fehlt und auch die schiere Manpower von Toyota hilft."
… das, was sich Toyota von der Partnerschaft erhofft:
"Die Formel 1 entwickelt sich unglaublich. Sie ist eine Cashcow geworden. Man verdient verdammt viel Geld weltweit. Das Image von Toyota war zuletzt ja nicht besonders gut. Die Hybridtechnik ist ja das Steckenpferd von Toyota und das würde Sinn ergeben."
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… die Attraktivität der Formel 1:
"Es ist unglaublich. Man dachte schon zu Zeiten von Bernie Ecclestone, dass das nicht mehr werden kann. Und heute ist die Formel 1 weit über 20, fast 30 Milliarden Euro wert. Die Teams haben Werte von annähernd zwei Milliarden Euro. Man sieht die Begeisterung weltweit. Die Fahrer kennt man nicht zuletzt auch durch Netflix. Es hat eine neue Dimension angenommen. Jetzt kommen die Premiummarken zurück, die eine Zeit lang mal ein bisschen mehr Richtung Elektro gegangen sind. Das hat sich jetzt wieder erledigt, weil die Formel 1 einfach moderner und nachhaltiger geworden ist. Und irgendwie scheint es zurzeit keine Grenze nach oben zu geben."
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