Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat sich erschüttert vom Tod der Rennfahrerlegende Niki Lauda gezeigt.
"Niki hinterlässt eine Lücke, die schwer zu füllen sein wird. Er war eine echte Rennsportikone", sagte der Heppenheimer am Mittwoch im Vorfeld des Großen Preises von Monaco (Sonntag, 15.10 Uhr, live auf Sky).
Vettel: "Immer authentisch und direkt"
"Ich kann mich glücklich schätzen, dass ich ihn einen Freund nennen konnte. Er war, wie er im TV rüberkam: immer authentisch und direkt", erklärte der 31 Jahre alte Ferrari-Star weiter: "Man kann nur den Hut vor dem ziehen, was er geleistet hat. Michael Schumacher oder Ayrton Senna haben die Latte immer höher gelegt. In Nikis Zeit traf das auf ihn zu."
Auch Ferrari-Teamchef Mattia Binotto würdigte den Österreicher Lauda, der zwei seiner drei Weltmeistertitel für die Scuderia errungen hatte: "Sein geradliniger Ansatz wird der Formel 1 fehlen. Es wird merkwürdig erscheinen, wenn wir ihn nicht im Fahrerlager sehen."
"Er war seiner Zeit voraus"
Lauda, der am Montagabend im Alter von 70 Jahren verstarb, sei "ein Aushängeschild für Ferrari und die Formel 1", so Binotto: "Er setzte sich für Veränderungen im Motorsport ein, die ihn noch professioneller machten. Er war seiner Zeit voraus, was die Detailgenauigkeit angeht, die heute ein wesentliches Element unseres Sports ist."