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Vettel startet ab 2021 in der Formel 1 für Aston Martin

Vettel verlässt Ferrari und startet ab 2021 für Aston Martin

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Formel 1: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel äußert sich zu seinem Wechsel zu Aston Martin (Videolänge: 42 Sekunden)

Sebastian Vettel wird von der nächsten Saison an für das britische Werksteam Aston Martin starten.

Sebastian Vettel soll Aston Martin in eine neue Ära führen: Der viermalige Formel-1-Weltmeister bleibt der Königsklasse erhalten und wird ab 2021 für die britische Nobelmarke auf die Strecke gehen. Das bestätigte das Team, das bislang noch unter dem Namen Racing Point startet, am Donnerstag. Nach seinem Abschied von Ferrari wird Vettel beim englischen Rennstall den Mexikaner Sergio Perez ersetzen.

"Ich bin froh, dass ich diese Nachricht endlich mitteilen kann", sagte Vettel, "und extrem stolz, dass ich ein Aston-Martin-Pilot werde. Das ist ein neues Abenteuer mit einem wirklich legendären Hersteller."

Vettel beeindruckt von Racing Point

Vettel zeigte sich beeindruckt von Racing Points starken Resultaten in der aktuellen Saison, in der das Team zeitweise zweitstärkste Kraft hinter Mercedes war: "Und ich glaube, dass die Zukunft noch heller strahlt."

Aston Martin verspricht sich von der Verpflichtung des 33-Jährigen "eine Gewinner-Mentalität, die zu unseren künftigen Ansprüchen passt", sagte Teamchef Otmar Szafnauer: "An einem Samstag- oder Sonntagnachmittag ist Sebastian einer der besten in der Welt, ich könnte mir keinen passenderen Fahrer vorstellen, um uns in diese neue Ära zu führen."

Der Sportwagenhersteller war zuletzt 1960 mit eigenen Autos in der Formel 1 am Start, die Rückkehr als Werksteam ist nun zunächst genau genommen ein Namenssponsoring: Strukturen und Personal des Rennstalls in Silverstone bleiben weitgehend die gleichen, der Antrieb wird weiterhin von Mercedes geliefert. Aston Martins Einstieg geht allerdings auch einher mit einer gewaltigen Finanzspritze für das in den vergangenen Jahren chronisch klamme Team.

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Teamkollege ist Lance Stroll

Teameigner ist der kanadische Milliardär Lawrence Stroll, dieser war im April im Zuge einer Kapitalerhöhung auch zum geschäftsführenden Aufsichtsrat bei Aston Martin aufgerückt. Sein Sohn Lance Stroll (21) besetzt das zweite Cockpit und galt als unkündbar, für Vettel musste daher Perez weichen.

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Das Team wolle sich künftig "als einer der stärksten Namen in diesem Sport etablieren", heißt es in der Mitteilung, Vettels "Erfahrung und Führungsstärke" sollen dabei helfen.

"Ich glaube", sagte Vettel, "dass wir gemeinsam etwas Besonderes aufbauen können. Meine einzige Motivation ist es, an der Spitze des Feldes zu fahren." Nach sechs Jahren bei Ferrari und seiner Ausbootung hatte er stets betont, dass nur eine solche Möglichkeit ihn in der Formel 1 halten würde.

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