Jetzt ist es offiziell: Supertaifun "Hagibis" wirbelt den Zeitplan der Formel 1 durcheinander. Das Qualifying in Suzuka steigt Sonntag vor dem Rennen. Wir geben Euch einen Überblick über alle neuen Zeiten.
Formel 1: Wann findet das Qualifying in Japan statt?
Wie die FIA jetzt mitgeteilt hat, wird das ursprünglich am Samstag um 8 Uhr deutscher Zeit angesetzte Qualifying zum 17. Saisonrennen aufgrund des wütenden Taifuns auf Sonntag 3 Uhr verschoben (live auf Sky Sport 1 HD). Das dritte freie Training wird sogar komplett gestrichen.
Die Entscheidung sei "im Interesse der Sicherheit der Zuschauer, der Fahrer und aller Personen entlang Strecke" getroffen worden, hieß es in einer Mitteilung. Die Teams zeigten Verständnis. "Es ist traurig für die Fans", sagte Ferrari-Boss Mattia Binotto, "aber die Sicherheit geht vor." Ähnlich äußerten sich die Verantwortlichen anderer Teams wie Haas, Renault oder Alfa Romeo.
Formel 1 live auf Sky: Wann ist Rennstart in Suzuka?
Das Rennen am Sonntag soll wie geplant stattfinden (ab 6:00 Uhr live auf Sky Sport 1 HD und bei Sky Ticket). Je nach Verlauf des Unwetters sind weitere Anpassungen aber nicht ausgeschlossen. Sollte das Qualyfing aufgrund des Wetters nicht vor dem Rennen stattfinden können, zählt das Ergebnis des zweiten freien Trainings.
Formel 1: Alle Zeiten für den Großen Preis von Japan
Sonntag live auf Sky Sport 1 HD und im Livestream auf Sky Go und Sky Ticket
02:55 Uhr - Sendestart Qualifikation
03:00 Uhr - Qualifikation Start Session
ca. 04:00 Uhr - Session Ende
06:00 Uhr - Start Vorlauf Rennen
07:10 Uhr - Start Rennen
ca. 09:15 Uhr - Sendeschluss
Im Anschluss - Pressekonferenz Top 3
Verschiebung des Qualifyings keine Neuheit in Japan
Die Verlegung der Zeitenjagd ist keine Premiere in Suzuka. Bei ähnlichen Bedingungen 2004 und 2010 war das Qualifying ebenfalls auf Sonntag verschoben worden. Auch beim Großen Preis der USA 2015 wurde aufgrund des schlechten Wetters eine Verschiebung beschlossen.
Die Fahrer hatten sich bereits am Donnerstag auf die Entscheidung eingestellt. "Die Sicherheit hat oberste Priorität, nicht nur für uns, sondern auch für die Zuschauer, die an die Strecke reisen", sagte Ferrari-Star Sebastian Vettel: "Ich denke nicht, dass es so gemütlich ist, wenn man bei dem angekündigten Wind und im strömenden Regen auf den Tribünen sitzt."
Der Supertaifun soll am Samstag auf die japanische Hauptinsel Honshu treffen, es wird mit Starkregen und gefährlichen Windstärken gerechnet. Am Sonntag soll sich die Wetterlage beruhigen. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt laut offizieller Vorhersage der Formel 1 allerdings noch bei 90 Prozent. Die Formel 1 folgt mit den Änderungen dem Beispiel der Rugby-WM in Japan. Dort waren zwei für Samstag geplante Spiele gestrichen wurden.