SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Almeria - FC Barcelona. Spanien, La Liga.

Juegos del MediterraneoZuschauer15.543.

Almeria 0

    FC Barcelona 2

    • F López (14. minute, 67. minute)

    Live-Kommentar

    Und wer zu später Stunde noch immer nicht genug von Spitzenfußball aus Spanien haben sollte, der kann bei uns selbstverständlich auch noch die Schlussphase der Partie zwischen Real Sociedad und Valencia verfolgen. Dort wird schließlich um die internationalen Plätze gekämpft. Ansonsten verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche eine gute Nacht.

    Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die am Wochenende wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Barcelona am Sonntagabend Rayo zu Hause empfängt, gastiert Almeria parallel um 19:00 Uhr in Mallorca.

    Durch den Sieg macht Barcelona zumindest einen großen Schritt Richtung Vizemeisterschaft, liegt jetzt zwei Spieltage vor Ende vier komfortable Punkte vor Girona. Almeria bleibt dagegen ohne Heimsieg abgeschlagenes Schlusslicht und müsste zum Ende nochmal ordentlich reinhauen, will man bei 17 mageren Zählern wenigstens noch 20-Punkte-Marke knacken.

    Das absolut Nötigste investiert, Pflichtsieg eingefahren. Auf äußerst unspektakuläre Weise darf sich Barcelona am Ende sogar glücklich schätzen, dass Schlusslicht Almeria nach frühem Rückstand gleich drei dicke Großchancen auf den möglichen Ausgleich vergab. Gerade Stürmer Lozano dürfte dabei von seinem Fehlschuss kurz nach dem Seitenwechsel noch Albträume bekommen. Stattdessen sorgte Doppelpacker Fermin Lopez bei zumindest effizienten Katalanen für die Vorentscheidung, woraufhin die Luft dann raus war.

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    Und dann soll es das gewesen sein, Abpfiff in Almeria. 

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    Ach ja: Drei Minuten gibt es nochmal obendrauf. Barcelona lässt Almeria nochmal etwas gewähren, doch kommen die Hausherren nicht mehr wirklich zwingend zum Zug.  

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    Während Almeria zusammen mit Granada und wahrscheinlich auch Cadiz also den Gang in die zweite Liga antreten werden muss, steht im Unterhaus drei Spieltage vor Ende noch immer kein Aufsteiger fest. Absteiger Real Valladolid führt die Tabelle zwar knapp vor Leganes an, doch beträgt das Polster auf die Aufstiegs-Playoffs nur drei Punkte.

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    Vitor Roque nochmal: Kounde aus dem Mittelfeld mit dem Vertikalpass, den der schnelle Brasilianer im Lauf gut mitnimmt und dabei in den Strafraum zieht. In halbrechter Position ist der Winkel dann ziemlich ungünstig, Maximiano ist schnell unten und packt sicher zu. 

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    Freistoß Barca vor der linken Sechzehnergrenze. Joao Felix zieht den Ball scharf Richtung Tor, am ersten Pfosten hält aber Luis Suarez den Schädel hin und kann klären. 

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    Motiviert ist Vitor Roque ja, in dieser Szene aber etwas übermotiviert. Almeria spielt hinten rum, Vitor Roque läuft dann Montes energisch an und zieht ihn unsanft von den Beinen - die erste Gelbe Karte an diesem Abend. 

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    Wenig Spielfluss, viele Wechsel - auch Xavi schöpft jetzt sein Wechselkontingent aus: Pedri raus, Oriol Romeu rein. 

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    Auch Pozo wirkt nochmal mit, Pubill muss hingegen weichen. 

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    Zehn Minuten noch zu gehen, Pepe Mel wechselt bei den Hausherren nochmal doppelt: Alex Centelles übernimmt für Embarba. 

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    Um ein Haar noch der dritte Treffer für die Katalanen. Pedri setzt an der linken Eckfahne stark nach, Cancelo dringt anschließend in den Strafraum und hat Glück, dass Melero den Fuß reinhält und somit mustergültig für Joao Felix vorlegt, zumal auch noch Pubil abfälscht. Der hat dann vor der linken Fünfergrenze freie Schussbahn, macht nochmal den Schlenker nach innen, bleibt dabei glücklich am Ball und trifft vom Fünfereck das linke Außennetz. 

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    Zwischendurch mal etwas für alle Freunde der besonders unnützen Statistiken: Barcelona hat seit November 1997 kein Auswärtsspiel mehr an einem Donnerstag in La Liga verloren. Wie viele Auswärtsspiele das wohl in fast 27 Jahren gewesen sind? Unglaubliche sieben an der Zahl. Auf die Idee muss man auch erstmal kommen, das überhaupt als Statistik zu verkaufen.

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    Barca lässt den Ball jetzt laufen, hält das Spiel unaufgeregt im Mittelfeld. Während sich an der Seitenlinie die nächsten Spieler aufseiten der Gäste für einen Wechsel vorbereiten, scheint die Luft hier ein wenig raus zu sein. 

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    Inzwischen lässt die Gegenwehr der Hausherren ein wenig nach, schade eigentlich. Sollte hier nämlich kein Mega-Comeback mehr glücken, wird Almeria zahlreichen Großchancen zum möglichen Ausgleich noch hinterhertrauern. 

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    Auch der Vorlagengeber zum Führungstreffer macht Platz: Fort raus, Cancelo links hinten positionsgetreu rein. 

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    Der nächste Doppelwechsel aufseiten der Gäste: Vitor Roque kommt im Sturm für den blassen Ferran Torres. 

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    Sicherheitshalber sei an dieser Stelle schon mal erwähnt, dass die Katalanen in dieser Saison bereits zwölf Tore durch Einwechselspieler erzielt haben - Bestwert in La Liga.

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    Vorzeitiger Feierabend zudem für den heute unauffälligen Lewandowski, der in der Offensive durch Joao Felix ersetzt wird. 

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    Doppelwechsel dagegen bei den Katalanen: Sergi Roberto nach seiner feinen Vorlage raus, Christensen rein. 

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    Nach diesem Treffer wird erstmal munter gewechselt. Bei den Hausherren übernimmt Melero für Viera. 

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    Tooor! Almeria - BARCELONA 0:2. Und dann legt Barca aus dem Nichts nach, die Vorentscheidung! Ausgangspunkt ist Fort auf der linken Seite, der kurz nach der Mittellinie flach in den Lauf von Sergi Roberto spielt. Der Doppeltorschütze aus dem Hinspiel nimmt den Ball im Zentrum stark mit, zieht dabei zu seiner Linken bis an die linke Sechzehnergrenze. Dort hebt Sergi Roberto kurz den Kopf und legt aus vollem Lauf im Fallen flach für Fermin Lopez quer. Der wird nämlich heute zum Doppelpacker, nimmt die Kugel aus zwölf Metern direkt und trifft sehenswert mit der linken Innenseite ins rechte Eck. 

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    Vorlage Sergi Roberto Carnicer

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    Mal wieder Almeria. Eine Ecke von links, zunächst kurz ausgeführt. Wenig später folgt die Flanke von Embarba aus dem linken Halbfeld, die mit viel Schnitt und Gefühl auch den Kopf von Montes findet. Der schraubt sich in zentraler Position hoch, legt das Leder aber doch deutlich rechts vorbei. 

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    Mit Ausnahme des gefühlten Elfmeters von Lozano kurz nach dem Seitenwechsel bleibt das Geschehen im zweiten Durchgang äußerst zerfahren. Barca hat heute scheinbar einfach nicht mehr anzubieten, wird wohl warten müssen, bis sich mit fortlaufender Zeit entsprechende Räume ergeben dürften. 

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    Wenig überraschend stellen die Hausherren als Schlusslicht die schwächste Defensive der Liga mit jetzt 71 Gegentoren bis zu diesem Spieltag. In den vergangenen fünf Heimspielen fing man sich immer mindestens zwei Gegentore. Aber hier und heute? Auch nach knapp über einer Stunde bleibt der Führungstreffer durch Fermin Lopez die einzige wirkliche Großchance der uninspirierten Katalanen. 

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    Zudem übernimmt der junge Romero auf dem rechten Flügel für Baptistao. 

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    Doppelwechsel bei den Hausherren: Im Sturm kommt Luis Suarez für den glücklosen Lozano in die Partie. 

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    Die Katalanen erwecken auch ein wenig den Eindruck, als würde ihnen die nötige Seriosität fehlen. Dem Spiel der Gäste ist jedenfalls anzusehen, dass es in dieser Saison um nichts mehr geht. Kaum denkbar schließlich, dass sich eine Mannschaft wie der große FC Barcelona von einer möglichen Vizemeisterschaft anstacheln lässt. 

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    Zumindest erhöht die Blaugrana in diesen Minuten wieder ein wenig die Schlagzahl, setzt sich jetzt zunehmend in der Hälfte der Andalusier fest. Viele Ballstationen, rund um den Sechzehner dann aber ohne die nötige Präzision. 

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    Schon verrückt, was Barca heute gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten anbietet. Nach der Chance von Lozano zählen wir inzwischen drei absolute Top-Möglichkeiten für die Hausherren, wodurch die Führung für Barcelona inzwischen absolut schmeichelhaft ist. 

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    Endlich kombinieren sich die Gäste mal schnell durch das Mittelfeld, wodurch Fermin Lopez halbrechts vor dem Sechzehner in Szene gesetzt wird. Der 21-Jährige macht noch den Schlenker nach innen, schließt dann aus 16 Metern aber zu zentral ab. Sichere Beute für Maximiano, zumal im Anschluss ohnehin die Fahne hochgeht. 

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    Als einziges Team in den Top-5-Ligen Europas sind die Andalusier zu Hause ja noch sieglos. Während man die beiden Saisonsiege gegen Las Palmas und Rayo jeweils in der Fremde einfahren konnte, waren vor Heimpublikum bislang acht Unentschieden das höchste der Gefühle. Darunter aber auch echte Achtungserfolge gegen Atletico oder Girona.

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    Wahnsinn, das muss der Ausgleich sein! Nach einer Balleroberung im Halbkreis geht es bei den Hausherren schnell nach vorne. Vor dem Sechzehner spielt Embarba dann auf Viera, der nach der Ballmitnahme zwar hängenbleibt, doch darf sich darüber Lozano freuen. In Ping-Pong-Manier landet die Kugel schließlich glücklich vor den Füßen des Stürmers, der am Elfmeterpunkt nur noch ter Stegen vor sich hat. Der Keeper taucht sogar bereits nach rechts ab, Lozano setzt das Leder dennoch links daneben. 

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    Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

    Gegen Schlusslicht Almeria tat sich Barcelona bislang enorm schwer, liegt nach einem Treffer durch Fermin Lopez kurz vor Ablauf der Anfangsviertelstunde aber in Führung. Die Hausherren haben als feststehender Absteiger nichts mehr zu verlieren, traten bislang mutig auf und spielten munter mit. Die Blaugrana wirkte nach der Führung etwas sorglos, bot vor allem durch die hochstehende Abwehrkette immer wieder Räume für die schnellen Hausherren. Zunehmende Passivität der Katalanen, die unter anderem kurz vor der Halbzeit um ein Haar bestraft wurde, als Embarba nur den Pfosten traf. 

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    Halbzeit in Almeria. 

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    Eine Minute Nachspielzeit, und zumindest nochmal ein Abschluss der Gäste: Fermin Lopez treibt den Ball durch das gesamte Mittelfeld, hat dann aus zwanzig Metern zentraler Position freie Schussbahn. Ein scharfer Abschluss aufs linke Eck, letztlich aber zu unplatziert. Luis Maximiano ist schnell unten, wischt das Leder weg. 

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    Der Ausgleich für die Rojiblancos wäre hier alles andere als unverdient gewesen. Barca lässt seit dem Führungstreffer so ziemlich alles vermissen, befindet sich ohne die nötige Entschlossenheit gefühlt im Schongang. 

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    Um ein Haar der Ausgleich, Pfosten! Im rechten Halbfeld ahnt Viera gegen gewohnt hochstehende Katalanen den Laufweg von Embarba, steckt dann aus dem Fußgelenk herrlich mit dem Außenrist für den 32-jährigen Routinier durch. Embarba kann so vor Kounde in den Strafraum dringen, setzt das Leder aus elf Metern halbrechter Position aber nur flach an den linken Pfosten. 

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    Vielleicht mal ein Standard für Almeria? Ecke von rechts, vom Tor weg hoch in die Mitte gezogen. Am Elfmeterpunkt steigt Montes hoch, kriegt jedoch keinen Druck hinter seinen Kopfball. Sichere Beute für ter Stegen. 

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    Es sind aber weiterhin die Hausherren, die im Spiel nach vorne sogar entschlossener und geradliniger agieren. Gefühlt sieht man dem Ganzen jedenfalls nicht an, dass Almeria hier nur 35 Prozent Ballbesitz hat. 

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    In dieser Phase wirkt das Ganze ein wenig zerfahren, spielt sich jetzt zunehmend im Mittelfeld ab. So bleibt die Partie zumindest aber völlig offen, Barcelona hatte nach dem Führungstreffer keine nennenswerten Chancen mehr. 

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    Echte Offensivaktionen der Blaugrana sind in den letzten Minuten äußerst seltener Natur. So nimmt man diesen Chip von Martinez schon dankend zur Kenntnis, mit dem Fort links in den Strafraum geschickt wird. Dort versucht Fort kurz vor der Grundlinie, an den Fünfer zurückzulegen, wo dann aber ein Bein der Rojiblancos vor Lewandowski dazwischen ist und klärt. 

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    Weil es das Spiel gerade hergibt, mal etwas für die Historiker: 20. November 2010, Tatort Almeria. Unter der Leitung von Pep Guardiola sollte Barcelona die Andalusier an diesem Tag regelrecht überrollen. Mit einem 8:0 feierten die Katalanen ihren höchsten Auswärtssieg in La Liga, Almeria musste dagegen die höchste Niederlage überhaupt im spanischen Oberhaus einstecken.

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    Wieder geht es bei den Hausherren über die rechte Seite schnell nach vorne. Im letzten Drittel kommt der Ball dann flach in die Mitte, wo Jonathan auf Höhe des Elfmeterpunktes abzieht und in ter Stegen seinen Meister findet. Diesmal kann sich die Hintermannschaft der Katalanen aber nichts vorwerfen, schließlich schnappt zuvor die Abseitsfalle zu - die Fahne geht im Anschluss folglich hoch. 

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    Aber durchaus bezeichnend, dass die Chance durch Yamal in dieser Phase fast schon aus dem Nichts kam. Almeria zeigt sich spielfreudig, zumal die Katalanen hinten etwas sorglos agieren. Guter Spielfluss am heutigen Abend in Andalusien. 

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    Nach längerer Zeit mal wieder die Gäste, Aluminium! Ferran Torres eröffnet über rechts auf Lamine Yamal, der anschließend mit schnellen Schritten gen Sechzehner zieht. An Chumi kommt der 16-Jährige zu einfach vorbei, doch wird der Winkel vor der rechten Fünfergrenze letztlich etwas zu spitz. Ein satter Abschluss, der dann aber nur gegen den rechten Außenpfosten klatscht. 

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    Almeria spielt weiterhin munter mit, weiß vor allem die Tatsache auszunutzen, dass die Abwehrkette der Katalanen gewohnt hoch und dabei alles andere als lückenlos verteidigt. So wird diesmal Embarba über links geschickt, hat im Strafraum nur noch Cubarsi vor sich. Dort nimmt der Spanier dann aber das Tempo raus und wird zur Ecke geblockt, die in der Folge nichts einbringt. 

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    Auch hier und heute gibt sich Almeria noch lange nicht geschlagen, zumal die Katalanen auch heute wieder hinten durchaus etwas anbieten. Nach einem Gegenstoß bringt sich Lozano in Abschlussposition, 20 Meter halbrechts. Der scharfe Versuch aufs kurze Eck, ter Stegen ist jedoch abermals zur Stelle. 

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    Noch ein Wort zum Hinspiel: Ende Dezember ließ sich Almeria lange nicht unterkriegen, glich einen Rückstand zweimal aus und vergab kurz vor Ende gar noch die Chance, zum dritten Mal zurückzukommen. So entpuppte sich letztlich Sergi Roberto mit seinem Doppelpack als Matchwinner in einer engen Angelegenheit.

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    Und dann die dicke Chance auf den Ausgleich! Leo Baptistao zieht rechts auf Höhe der Mittellinie an, legt sich den Ball in die Tiefe vor und läuft dabei viel zu einfach an Fort vorbei. Weil zudem auch Lozano Sergi Roberto gut blockt, hat der Brasilianer plötzlich ganz viel Grün vor sich, dringt im Vollsprint in den Sechzehner, wo ihm dann aber die Nerven versagen. Elf Meter leicht rechte Position, frei vor ter Stegen, doch legt Baptistao den Ball mit der rechten Innenseite rechts vorbei. 

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    Barcelona hat hier inzwischen schon deutlich die Spielkontrolle inne. Die Gäste laufen aber hoch an, versuchen früh zu stören - mutig zumindest. 

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    Und der nächste Torschuss der Katalanen gleich hinterher: Eine Ecke von links, die vom Tor weggezogen wird. In zentraler Position kommt Inigo Martinez aus dem Rückraum angelaufen, schraubt sich im Rücken seines Gegenspielers robust hoch, kriegt den Kopfball aus sechs Metern aber nicht wirklich gedrückt - sichere Beute für Maximiano. 

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    Ärgerlich für Almeria, die hier eigentlich ganz gut in der Partie sind. Unverdient ist die Führung für Barcelona aber keineswegs. 65 Prozent Ballbesitz, 5:2 Torschüsse - das geht schon in Ordnung. 

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    Man könnte im Übrigen behaupten, dass Barca heute tatsächlich auf Revanche aus ist. In der Vorsaison entschied Almeria das Heimspiel gegen den späteren Meister schließlich durch ein knappes 1:0 für sich. Zugleich der bislang einzige Sieg der Andalusier in 17 Pflichtspielen gegen die Katalanen.

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    Tooor! Almeria - BARCELONA 0:1. Die Katalanen führen! Fort wird auf der linken Seite freigespielt, erhält dabei viel zu wenig Gegendruck. So folgt dann ohne Bedrängnis mit ganz viel Schnitt die höchst präzise Flanke aus dem linken Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo Fermin Lopez zwischen zwei Verteidigern der Hausherren durchläuft und den Kopfball aus fünf Metern als Aufsetzer rechts unter das Tordach platziert. 

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    Vorlage Héctor Fort García

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    Jetzt auch die erste Chance für Almeria, die beste bislang am heutigen Abend. Nach einem langen Diagonalball hat Bruno Langa auf dem linken Flügel viel Platz, zieht dabei gegen Kounde in den Sechzehner, macht nochmal den Schlenker nach außen und hält dann vor der linken Fünfergrenze drauf. Spitzer Winkel und kurzes Eck - keine einfache Mischung. Ter Stegen lässt sich jedenfalls nicht überraschen, ist schnell unten und packt zu. 

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    Die Abschlüsse hat bislang aber ausschließlich der Gast aus Barcelona, wie auch jetzt: Cubarsi vor der Mittellinie mit der Spieleröffnung, Ferran Torres lässt im Zentrum clever durch auf Lewandowski. So dringt der Pole über halblinks in den Strafraum, wird aber noch entscheidend unter Druck gesetzt und legt die Kugel aus elf Metern halblinker Position drüber. 

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    Ansonsten geht diese Anfangsphase durchaus als ausgeglichene Angelegenheit durch. Almeria versucht hier, munter mitzuspielen, was ob der Tabellenkonstellation natürlich auch nicht wundert. Zu verlieren haben die Andalusier schließlich nichts mehr. 

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    Erster Eckball, nächster Abschluss für Barca - bislang aber alles nur Annäherungen. Von rechts hoch an den zweiten Pfosten getreten, drückt Ferran Torres seinen Gegenspieler am Fünfer weg, kriegt dann aber seinen Kopfball nicht nach unten gedrückt, drüber. 

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    Auf der Gegenseite werden jetzt auch die Hausherren offensiv erstmals vorstellig: Lozano wird mit einem langen Ball über die rechte Seite geschickt, dringt dabei in den Sechzehner und hält aus spitzem Winkel wuchtig drauf. Ter Stegen ist im kurzen Eck zur Stelle, zumal im Anschluss ohnehin die Fahne hochgeht. 

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    Der erste Abschluss dieser Partie, der geht dann auch direkt auf das Konto der Katalanen: Flachpass in die Tiefe, den Fermin direkt für Lewandowski tropfen lässt. Lewandowski zieht aus 18 Metern halbrechter Position ab, stellt Luis Maximiano im langen Eck jedoch vor keine Probleme. 

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    Lamine Yamal zeigt direkt mal seine Kümste, setzt rechts im Strafraum nach vorangegangenem Zusammenspiel mit Fermin Lopez nochmal nach, tunnelt Bruno Langa mit einer herrlichen Bewegung an der Grundlinie, kommt dann aber nicht durch. Für den Moment also noch brotlose Kunst. 

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    Und dann rein in dieses Spiel, der Ball rollt. 

    Geleitet wird die Partie von Javier Alberola Rojas, der heute zu seinem 16. Einsatz in der laufenden La-Liga-Saison kommt. Um 21:30 Uhr wird der 32-jährige Referee die Partie in der andalusischen Hafenstadt freigeben.

    Und damit noch der Blick auf die Formkurve: Zwar blieb man im Vorfeld des Clasicos vor rund einem Monat in der Liga zehnmal ungeschlagen, doch schlichen sich seitdem gerade in der stabilisiert geglaubten Defensive wieder einige Fehler ein. So folgte nach den Niederlagen gegen Real und Girona, bei denen es zusammen sieben Gegentore hagelte, zwischendurch jeweils Wiedergutmachung gegen Valencia und zuletzt eben gegen Sociedad. 

    Zwar hätte man in Almeria liebend gerne die Probleme der Gäste aus Barcelona, doch spielen natürlich auch die Katalanen eine Saison zum Vergessen. Eine titellose Saison, in der die unbedeutende Vizemeisterschaft das mit Abstand höchste der Gefühle wäre. Vor diesem Spieltag liegt man nicht nur satte 14 Zähler hinter Real, sondern gingen auch alle vier Duelle gegen die Königlichen und das Überraschungsteam aus Girona verloren.

    Dass man sich durchaus den ein oder anderen Zähler mehr verdient gehabt hätte, zeigt sich vor allem an der Tatsache, dass Almeria ganze 23 Punkte nach einer Führung verspielte. In Erinnerung bleibt vor allem das Rückspiel bei Meister Real, als die Rojiblancos im Bernabeu bereits 2:0 führten und sich erst spät in der Nachspielzeit nach zahlreichen strittigen VAR-Eingriffen geschlagen geben mussten. Doch auch Barca hatte im Hinspiel große Mühe, traf erst in der Schlussphase zum entscheidenden 3:2.

    Drei Spiele bleiben den Hausherren noch, bevor es im zweiten Jahr nach dem Aufstieg vorerst wieder runtergeht. Spiele, in denen man nochmal zeigen will, dass man besser ist, als es gerade einmal 17 Punkte nach 35 Spieltagen vermuten lassen. Sage und schreibe 29 Anläufe hat Almeria benötigt, um im März den ersten Saisonsieg einzufahren - eine zuvor nie da gewesene Negativserie im europäischen Spitzenfußball. Und obwohl vor zwei Wochen der zweite Dreier gegen Rayo folgte, stehen inzwischen auch schon wieder vier Pleiten aus den jüngsten sechs Spielen.

    Vor der heutigen Partie ist die Ausgangslage schnell erklärt: Nachdem Girona bereits am Dienstag im Heimspiel gegen Villarreal patzte, könnte Barca heute einen vorentscheidenden Schritt Richtung Vizemeisterschaft machen und Girona mit einem Sieg auf vier Punkte distanzieren. Die Hausherren stehen dagegen als Absteiger längst fest, wollen auf ihrer Abschiedstournee zumindest noch für einen Achtungserfolg sorgen.

    Die Katalanen blicken zufrieden auf ihre letzte Partie in La Liga zurück, nachdem man zu Wochenbeginn Real Sociedad zu Hause verdient 2:0 schlagen konnte. Im bewährten 4-3-3 tauscht Xavi tauscht heute auf vier Positionen: Anstelle von Cancelo (Bank), Gündogan (Gelbsperre), Christensen sowie Raphinha (beide Bank) übernehmen Fort links hinten, Sergi Roberto und Christensen im Mittelfeld sowie Ferran Torres auf dem linken Flügel.

    Aufseiten der Gäste aus dem rund 800 Kilometer Fahrtstrecke entfernten Barcelona soll es hingegen folgende Elf richten: Ter Stegen - Kounde, Cubarsi, Martinez, Fort - Pedri, Sergi Roberto, Fermin - Yamal, Lewandowski, Ferran Torres.

    Beachtlich geschlagen, und dennoch verloren. Damit stand das 2:3 der Andalusier am vergangenen Spieltag bei Betis etwas sinnbildlich für diese Saison. Im Vergleich dazu nimmt Pepe Mel heute zwei personelle Änderungen vor: In der Viererkette beginnen Montes sowie Bruno Langa für Edgar (nicht im Kader) und Centelles (Bank).

    Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Luis Maximiano - Pubill, Montes, Chumi, Bruno Langa - Jonathan Viera, Pena, Robertone - Leo Baptistao, Lozano, Embarba.

    Herzlich willkommen in LaLiga zur Begegnung des 36. Spieltages zwischen UD Almeria und dem FC Barcelona.