England, Premier League
Arsenal - Everton. England, Premier League.
16:00, Uhr, Samstag, 14.12.2024.
Emirates StadiumZuschauer: Zuschauer60.176.
Hier gibt's die Highlights im Video
Das war's aus dem Emirates Stadium. Hier der Hinweis auf ein vollgepacktes Premier-League-Wochenende. Unter anderem steht das Manchester-Derby zwischen den neuerdings kriselnden Citizens und United an. Wir berichten morgen live ab 17:30 Uhr. Viel Spaß dabei!
Für den FC Arsenal geht es in der Premier League am kommenden Samstag weiter gegen Kellerkind Crystal Palace. Der FC Everton empfängt am Sonntag die derzeitige Übermacht des FC Chelsea.
In der Tabelle hätte Arsenal einen echten Sprung machen, Stadtrivale Chelsea überholen und bis auf vier Punkte an Spitzenreiter Liverpool heranrücken können. Die Reds ließen ihrerseits beim 2:2 gegen Fulham Federn. So rangieren die Gunners weiter auf Platz 3 zwölf Ränge vor Everton. Die Toffees bringen mit dem Remis den dritten Punkt zwischen sich und die Abstiegszone.
Muss das frustrierend sein für das spielbestimmende Arsenal, wenn 77 Prozent Ballbesitz und elf Abschlüsse innerhalb des Sechzehnmeterraumes nicht zu einem Tor gegen aufopferungsvoll verteidigende Toffees reichen. Hätten die Gunners in einer von A bis Z dominanten ersten Hälfte die Führung mehr als verdient gehabt, fehlte es dem Angriffsspiel des Tabellendritten in Durchgang zwei an Stringenz. Everton dürfte mit dem Punktgewinn mehr als zufrieden sein. Mehr war für den Tabellenfünfzehnten ohne Schuss auf das Arsenal-Tor nicht drin.
Es ist Schluss im Emirates. Der FC Arsenal kommt gegen den FC Everton nicht über ein 0:0 hinaus.
Die letzten Offensivbemühungen Arsenals wirken allesamt unkontrolliert. Es riecht nach einem Remis.
Die Arsenal-Stars ärgern sich. Havertz will einen Einwurf von links schnell ausführen, wird aber von Pawson unterbrochen. Linienrichter Smart hatte eine Abseitsstellung im Vorfeld erkannt.
Everton bringt es zu einer Ecke von der rechten Seite. Young bringt das Leder ans linke Fünfereck. Dort steigt Tarkowski zwar am höchsten, ohne aber Druck per Kopf auf den Ball zu bekommen. Raya pflückt den Kopfball aus der Luft.
Der VAR checkt ein mögliches Foul gegen Saliba im Strafraum. Doch Schiedsrichter Pawson bleibt bei seiner Entscheidung.
Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.
Wieder ist es Trossard, der den Ball von der linken Auslinie in den Strafraum zu Jesus chippt. Der steckt durch auf Timber, der drei Meter vor der Grundlinie aus spitzem Winkel nicht entscheidend zum Abschluss kommt.
Saka hat in den letzten Minuten kaum noch Aktionen, probieren es die Gunners meist über die linke Seite. Dort wirkt Trossard in den Laufduellen mit dem 38-jährigen Young deutlich agiler. Was fehlt, ist ein echter Knipser im Strafraum.
Broja hält am linken Flügel gegen Saliba und Jorginho das Leder - wertvolle Sekunden laufen von der Uhr. Mit seinem Zuspiel nach hinten weiß Doucoure nichts anzufangen.
Trossard schließt ein Laufduell mit Young an der linken Seitenauslinie mit einer punktgenauen Flanke an den zweiten Pfosten ab. Havertz wäre aus aussichtsreicher Position zum Kopfball gekommen, hätte Nwaneri dem DFB-Star nicht die Chance mit seinem Versuch einer Ballkontrolle mit der Brust geklaut.
Arsenal wird langsam nervös. Jorginho wedelt wild mit den Armen in Richtung Saliba, er solle den Ball schneller abspielen. Ob die Gunners dieses Jahr ein Premier-League-Spitzenteam sind, das sich nicht aus der Ruhe bringen lässt, werden die letzten Minuten zeigen.
Broja verhindert einen schnellen Abschlag Rayas und gerät im Anschluss mit Arsenals Schlussmann aneinander. Die Chelsea-Leihgabe sieht für seinen emotionalen Ausbruch den gelben Karton.
Ein Sieg wäre so wertvoll für die Gunners, um doch noch ein Wörtchen im Meisterschaftskampf mitzusprechen. Die Chance dazu würde Liverpool bieten, das sich im Parallelspiel gegen Fulham ebenfalls schwertut.
Langsam läuft die Zeit gegen Arsenal, die sich nach gut 80 Minuten weiter schwer tun, klare Abschlusssituationen zu kreieren. Zu ungenau sind die Flanken oder das letzte Zuspiel, zu glücklos agieren Havertz und Co. bei der Ballannahme im Strafraum.
Pickford sieht Gelb wegen Zeitspiels. Der englische Nationaltorhüter hatte einen Ball weggeschlagen, obwohl das Spiel bereits unterbrochen war.
Saka zieht nahe dem rechten Strafraumeck nach innen und bringt das Leder mit links an den Elfmeterpunkt. Havertz kommt nicht entscheidend an den Ball, weshalb die Flanke bis zu Gabriel am zweiten Pfosten durchrutscht. Doch auch der Innenverteidiger weiß mit der Flanke nichts anzufangen. Wieder kein Torschuss für Arsenal.
Trossard darf direkt eine Ecke von links zum Tor treten. Diese kommt am zweiten Pfosten bei Jesus herunter, der das Leder per Kopf notgedrungen zurücklegt auf Gabriel. Selbst der robuste Innenverteidiger kann dem Ball nicht den nötigen Druck verleihen. Die Aktion verpufft.
Das war die letzte Aktion für Martinelli. Trossard ersetzt den Brasilianer auf der linken Schiene.
Martinelli zieht das Offensivspiel der Gunners an sich und bringt mit seinem starken rechten Fuß die nächste Flanke zum Tor an den Elfmeterpunkt. Wieder ist Tarkowski zur Stelle und köpft aus der Gefahrenzone.
Martinelli spielt mit Jesus an der linken Seitenauslinie einen schnellen Doppelpass. Young stellt sich Martinelli in den Weg und sieht für sein taktisches Vergehen Gelb.
Nur viermal kamen die Gunners in Halbzeit zwei bislang zum Abschluss. Auch deshalb setzt Arteta bei seinen Einwechslungen auf Torinstinkt und Finisher-Qualitäten.
Zudem hat Youngster Lewis-Skelly nach einem auffälligen Auftritt Feierabend. Thomas Partey ist für ihn neu im Spiel.
Es wird noch offensiver bei den Gunners. Arteta bringt mit Gabriel Jesus einen dritten Mittelstürmer für den blassen Merino.
Arsenal probiert in den letzten Minuten, in Sachen Spielaufbau noch direkter zu werden. Das ist die Folge der Systemumstellung auf 3-5-2 mit Havertz und Nwaneri als Doppelspitze.
Zudem darf sich Ex-Frankfurter Lindström am linken Flügel für Harrison beweisen.
Auch Dyche reagiert doppelt und tauscht Mittelstürmer Calvert-Lewin gegen Broja aus.
Arsenal hat den Druck aus Hälfte eins wiederhergestellt. Merinos Flanke nach dem x-ten Querpass von der linken Strafraumkante fliegt über alle Arsenal-Angreifer hinweg ins rechte Seitenaus.
Jorginho probiert es aus der Schaltzentrale direkt mit einem Königspass auf den freien Saka rechts im Strafraum. Mykolenko spritzt an der Strafraumkante dazwischen.
Mit Nwaneri kommt ein Mittelstürmer für den auffälligen Ödegaard in die Begegnung.
Arteta will mit einem Doppelwechsel das Offensivspiel effizienter machen - Jorginho ersetzt Rice.
Arsenal nagelt Everton an dessen Strafraum fest. Und dann taucht Saka plötzlich gefährlich vor Pickford auf. Dem vorausgegangen war ein blitzgescheiter Doppelpass mit Ödegaard, der das Leder rechts im Strafraum auf engstem Raum wieder zu Saka gab. Dessen Schuss aus spitzem Winkel fünf Meter vor der Grundlinie scheitert am langen linken Fuß Pickfords.
Everton fährt mal wieder einen Konter über Harrison, der 35 Meter halbrechts vor dem Tor die falsche Entscheidung trifft und ein kurzes Anbieten vom in die Tiefe gestarteten Doucoure erwartet. Der Gegenzug versandet.
Besonders Saka kann die Hintermannschaft der Toffees an diesem Nachmittag kaum halten. Im x-ten Sololauf dreht Saka gegen Mykolenko erst ab, ehe der Flügelflitzer an die Grundlinie stürmt. Mykolenko weiß Saka zu folgen und stellt sich seiner Hereingabe in den Weg.
Tarkowski trifft Havertz mit seiner Grätsche an der Ferse. Der DFB-Star bleibt am Boden liegen. Für Havertz geht es nach kurzer Behandlung weiter.
Havertz hat seine nächste Strafraumaktion, als er einen Rice-Pass in den Rücken links im Strafraum nicht kontrollieren kann.
Everton beruhigt das Geschehen über Branthwaite und Doucoure, die am Ball stehen bleiben und die Arsenal-Stars zum Pressing zwingen.
Pickford passt auf! Havertz wird steil in den linken Halbraum geschickt und hat keinen Verteidiger mehr vor sich. Fast hätte der deutsche Nationalspieler den Tiefenpass ersprintet. Doch Pickford kommt vor Havertz an den Ball und klärt.
Everton setzt sich erstmals am Arsenal-Strafraum fest. Erst klärt Gabriel gegen Doucoure links im Strafraum. In der Folge umkurvt Onana den Strafraum von links an die rechte Grundlinie. Seine Hereingabe blockt Saliba.
Riesenchance für Arsenal! Der Angriff der Gunners über die rechte Seite scheint zunächst zu stocken, ehe Rice das Leder zu Ödegaard gibt. Der Norweger legt sich den Ball auf den starken linken Fuß und flankt an den Elfmeterpunkt zu Havertz, der sich im Kopfballduell gegen Branthwaite durchsetzt und auf Saka ablegt. Der schießt aus zehn Metern halbrechter Position scharf in den rechten Winkel. Pickford fliegt und pariert stark.
Der zweite Abschnitt beginnt.
Drückender kann eine Fußball-Mannschaft nicht überlegen sein, wie es der FC Arsenal am späten Samstagnachmittag gegen den FC Everton ist. Besonders interessant ist dabei die Ausrichtung mit Ball, in der Linksverteidiger Lewis-Skelly eine Sonderrolle im zentralen Mittelfeld einnimmt - Stichwort Artetas Guardiola-Schule. Heraus springt aus Arsenal-Perspektive noch zu wenig Torgefahr, schafften es nur zwei von sieben Arsenal-Abschlüssen auf den Kasten von Pickford. Ohne offensive Ambition gestaltete Everton den ersten Durchgang, die über das 0:0 froh sein dürften.
Und die geht ohne nennenswerte Höhepunkte zu Ende. Es ist Pause im Emirates Stadium.
Es gibt eine Minute Nachschlag.
Kurz vor der Pause scheint Martinelli nochmal den Turbo zu finden. Bedient von Lewis-Skelly dribbelt sich der Brasilianer diesmal an Young nahe der linken Seitenauslinie fest.
Havertz nutzt einen Aufbaufehler der Toffees und dreht 25 Meter zentral vor dem Tor auf. Sein Abspiel auf die linke Seite nimmt Martinelli am linken Strafraumeck an und zieht ans linke Fünfereck. Martinellis Schuss aus spitzem Winkel kommt nicht am sich groß machenden Pickford vorbei.
Everton setzt nach einiger Zeit wieder zum Konter an, den Doucoure auf der rechten Seite verschleppt. Zumindest eine Ballbesitzphase zum Durchatmen springt für die Toffees heraus.
Auch im Defensivzweikampf präsentiert sich Jungspund Lewis-Skelly clever, als er an der rechten Seitenauslinie sieben Meter vor der Grundlinie Harrison per Grätsche das Leder vom Fuß klaut.
Everton schafft es in diesen Minuten, Arsenal aus dem Abwehrdrittel fernzuhalten. Das hängt mehr mit sich häufenden Ungenauigkeiten bei den Gastgebern als mit der Pressingstärke der Toffees zusammen.
In den letzten Minuten übernimmt Rice das Zepter im Spielaufbau der Gunners und probiert, mit scharfen Diagonalbällen das Tempo zu verschärfen. Abnehmer ist immer wieder Saka, der die nächste Rice-Seitenverlagerung an der rechten Seitenauslinie nicht mehr erwischt.
Arsenal läuft zum x-ten Mal an und bringt es mittlerweile auf vier Abschlüsse im Strafraum. Nur einer schaffte es aber auf das Tor von Pickford. Abschlussqualität sieht anders aus.
Immer wieder ist es Timber als rechtes Glied der Dreierkette, der mit seinen klugen Seitenverlagerungen das Arsenal-Offensivspiel ankurbelt. Unterdessen zieht es Ödegaard immer weiter in die Halbräume. Saka übernimmt die rechte Schiene.
Arsenal lässt Everton weiter kaum am Spiel teilhaben, zu aggressiv ist das Gegenpressing der Gunners, zu gut strukturiert die Restverteidigung. Calvert-Lewin kann einem nach einem seiner wenigen Flügelläufe alleine auf weiter Flur nur leid tun.
Havertz hat seinen ersten Geistesblitz und steckt im rechten Halbraum durch zu Saka, der rechts im Strafraum Mykolenko auswackelt und flach an den Elfmeterpunkt zu Ödegaard zurücklegt. Der nimmt das Leder an, ehe sich vor dem Norweger eine Wand an grätschenden Everton-Verteidigern aufbaut. Die kann Ödegaard mit seinem zentralen Flachschuss nicht überwinden.
Es bleibt dabei: Arsenal drückt, Everton verteidigt - und das in höchster Not. Saka macht Saka-Dinge und zieht von rechts mit links nach innen. Diesmal verzichtet der englische Nationalspieler auf einen Abschluss und steckt durch zum eingestarteten Ödegaard. Dessen Versuch einer flachen Hereingabe wird zur Ecke geblockt, die ebenfalls gefährlich wird. Doch Pickford bewahrt die Toffees vor einem längst überfälligen Rückstand.
Bis auf seinen Abschluss findet Everton-Spielmacher Doucoure noch kaum Bindung zum Spiel. Ein Grund, warum die Toffees gegen drückende Gunners nur selten für Entlastung sorgen.
Everton scheint sich aus dem gröbsten Druck der Gunners befreit zu haben und kommt in diesen Augenblicken selbst zur ersten längeren Ballbesitzphase.
Wieder tritt Saka die Ecke an den ersten Pfosten. Tarkowski blockt zunächst, ehe Saka wieder ans Leder kommt und den Ball an die Strafraumkante zu Lewis-Skelly legt. Der lässt das Zuspiel direkt wieder nach rechts klatschen. Sakas Hereingabe vom rechten Flügel schafft es wieder nicht über den ersten Pfosten.
Mykolenko foult Saka 20 Meter halbrechts vor dem Tor. Es gibt Freistoß für die Gunners aus aussichtsreicher Position. Ödegaard tritt den ruhenden Ball mit Links ans rechte Fünfereck. Tarkowski ist zur Stelle und köpft die Hereingabe zur Ecke.
Auch gegen Evertons seltene Gegenangriffe wirkt Arsenal erstklassig gestaffelt. Eine Sonderrolle kommt dabei dem 18-jährigen Lewis-Skelly zu, der sich gegen den Ball wieder auf die Linksverteidigerposition aus dem Spielberichtsbogen fallen lässt.
Saka darf die nächste Arsenal-Ecke treten, diesmal von der rechten Seite mit Zug zum Tor. Sakas Standard schafft es nicht über den ersten Pfosten hinaus. Everton klärt.
Saka zeigt seine Finesse im Eins gegen Eins und dribbelt von der rechten Seite mit seinem starken linken Fuß bis an den Elfmeterpunkt. Seinen Schlenzer gen linker Winkel blockt Tarkowski.
Es ist die pure Dominanz und Überzeugung, die Arsenal bislang ausstrahlt. 78,2 Prozent Ballbesitz haben sich die Gastgeber erspielt. Es gibt kaum Luft zum Atmen für Everton. Die Führung ist eine Frage der Zeit.
Vieles geht bei den Gunners über die linke Seite, die Lewis-Skelly gemeinsam mit Martinelli immer wieder zu überladen weiß. Ein starker Auftritt des 18-Jährigen in den ersten knapp 15 Minuten.
Wieder ist es Ödegaard, der es diesmal nach einer Einzelaktion aus 18 Metern halbrechter Position probiert. Sein scharfer Flachschuss rauscht knapp am rechten Pfosten vorbei.
Ödegaard hat den nächsten gefährlichen Abschluss für die Gunners. Lewis-Skelly wird am linken Strafraumeck nicht richtig angegriffen und legt rechts hinaus auf Martinelli, der das Leder direkt scharf an den Elfmeterpunkt gibt. Dort probiert es Ödegaard ebenfalls mit einer Direktabnahme der Aufsetzer-Hereingabe und setzt das Leder wenige Meter über den Querbalken.
Es gibt die erste Arsenal-Ecke. Rice bringt das Leder von der linken Seite mit Zug zum Tor hoch an den ersten Pfosten. Gabriel und Saliba rauschen heran, kommen aber nicht an den Ball. Pickford faustet das Leder aus der Gefahrenzone.
Im direkten Gegenzug hat Doucoure das 1:0 für die Toffees auf dem Fuß. Everton startet einen Konter über das Mittelfeldzentrum. Onana wählt 35 Meter zentral vor dem Tor ein Schnittstellenpass auf die linke Seite zu Doucoure, der frei in den Strafraum eindringen kann. Aus zehn Metern halblinker Position braucht Doucoure etwas zu lange für seinen Flachschuss. Timber grätscht dazwischen.
Saka geht erstmals an der rechten Seitenauslinie ins Eins gegen Eins, zieht gegen Mykolenko nach innen und legt zurück ins rechte Halbfeld zu Ödegaard. Dessen Chippass hinter die Kette auf Timber ist etwas zu lang.
Arsenal baut so langsam Druck auf Evertons Abwehr auf. Ödegaard und Co. präsentieren sich dabei äußerst ballsicher gegen tiefstehende Toffees, dessen Matchplan das Umschaltspiel sein dürfte.
In den ersten Minuten wird eine neue Grundordnung der Gunners deutlich: Lewis-Skelly unterstützt Rice im Mittelfeldzentrum beim Spielaufbau. Ödegaard rutscht auf die rechte, Martinelli auf die linke Schiene im 3-4-3 mit Ball.
Referee Pawson gibt Durchgang eins frei.
Saka, Calvert-Lewin und Co. betreten das ausverkaufte Emirates Stadium. In wenigen Augenblicken rollt der Ball.
Craig Pawson wird sein 255. Spiel als Premier-League-Referee leiten. Dem 45-Jährigen assistieren Eddie Smart und Con Hatzidakis. Vierter Offizieller ist Andrew Kitchen. Vor den Bildschirmen sitzen Paul Tierney und Dan Cook.
Der Statistik nach scheint das Spiel schon vor Anpfiff entschieden, gestalteten die Toffees nur einen ihrer letzten 28 Auftritte im Emirates Stadium siegreich. Der FC Arsenal gewann nach einer kurzen Durststrecke die letzten drei Duelle gegen Everton allesamt. 102-mal haben die Gunners ihr Gegenüber in der Premier-League-Historie bezwungen - der höchste Wert in der englischen Eliteliga.
Ein Raunen dürfte heute durch das Stadion gehen, sobald sich Schiedsrichter Craig Pawson für einen Freistoß, Elfmeter oder Eckstoß entscheidet. Zu erfolgreich präsentieren sich beide Mannschaften nach ruhenden Bällen. Der FC Arsenal bringt es seit Beginn der letzten Saison auf 23 Tore nach Ecke, davon in jedem der letzten drei Premier-League-Spiele. Die Toffees erzielten acht ihrer 14 Premier-League-Treffer in der laufenden Spielzeit nach einem Standard.
In völlig anderen Gefilden bewegt sich der FC Everton, und zwar fünf Punkte vor den Abstiegsrängen. Nach dem 4:0 am vergangenen Spieltag gegen die Wolverhampton Wanderers dürfte man im Lager der Toffees einmal tief durchgeatmet haben. Es war der einzige Dreier in den letzten sechs Premier-League-Auftritten. Besonders bieder präsentierte sich die Dyche-Elf bislang auf fremdem Terrain, wartet Everton seit Anfang November auf den nächsten Auswärtstreffer.
Der FC Arsenal ist nach der Mini-Ergebniskrise wieder im Flow. Die Gunners sind wettbewerbsübergreifend seit nunmehr sieben Spielen ohne Niederlage. Erwähnenswert dabei: die souveränen Siege gegen das Überraschungsteam Nottingham Forrest und Manchester United. Dennoch sind es für den Londoner Meisterkandidaten schon jetzt sechs Punkte auf Tabellenführer Liverpool, der noch ein Spiel in der Hinterhand hat.
Einfacher hält es Arteta-Pendant Sean Dyche in Sachen Startelfänderungen im Vergleich zum 4:0-Heimsieg gegen die Wolverhampton Wanderers. Jack Harrison ist der einzige Neue in Evertons Anfangsformation. Topscorer Dwight McNeil steht hingegen nicht im Kader.
Der FC Everton will mit folgender Elf im Emirates Stadium punkten: Pickford - Young, Tarkowski, Branthwaite, Mykolenko - Gueye, Mangala - Harrison, Doucoure, Ndiaye - Calvert-Lewin.
Arsenal-Coach Mikel Arteta trägt der Champions-League-Woche Rechnung und tauscht im Vergleich zur 1:1 in Fulham dreimal. Für Thomas Partey beginnt mit Myles Lewis-Skally ein 18-Jähriger auf der Linksverteidigerposition. Mikel Merino rutscht für Jorghino ins Dreiermittelfeld. Auf dem linken Flügel darf Gabriel Martinelli anstelle von Leandro Trossard vom Anpfiff weg wirbeln.
Der FC Arsenal startet mit dieser Formation ins Heimspiel gegen den FC Everton: Raya - J. Timber, Saliba, Gabriel, Lewis-Skelly - Ödegaard, Rice, Merino - Saka, Havertz, Martinelli.
Herzlich willkommen in der Premier League zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen dem FC Arsenal und dem FC Everton.