Mit dem SCP Lukas Kwasniok die Tabellenführung in der 2. Liga übernommen. In der Sendung "HvK & Tusche - Dein Zweitligatalk" sprach der 43-Jährige über das Erfolgsrezept seiner Mannschaft, die Gerüchte über ein Engagement beim HSV und wieso er seinen Sohn nach den Kindern David Beckhams benannt hat.
Von Julius Ostendorf
Nach dem Last-Minute-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Wochenende (3:2) grüßt der SC Paderborn von der Tabellenspitze in der zweiten Bundesliga. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir eine gute Mannschaft mit tollem Zusammenhalt haben", sagte Trainer Lukas Kwasniok. Den Erfolg schrieb er insbesondere der Verteidigung zu: "Die allergrößte Stärke ist, dass wir defensive Stabilität an den Tag legen. Wir sind schwer zu schlagen und haben bisher nur ein Spiel verloren." Dabei zog der Fußballlehrer Parallelen zu vergangenen Aufsteigern. "Heidenheim, St. Pauli, Kiel - die sind alle aufgestiegen, weil sie vor allem in der Defensive äußerst stabil agiert haben."
"Genauso geil, wie mit meiner Frau auf Teneriffa rumzuliegen"
Ein weiter Teil seines Erfolgsrezepts sei die Belastungssteuerung. In der Länderspielpause gab er sich und seinen Spielern stolze sieben Tage am Stück frei. "Ich habe das einfach als richtig empfunden. Es ist eine Begeisterung in der Mannschaft, wenn wir trainieren. Das hängt auch damit zusammen, dass sie sich an der ein oder anderen Stelle ausleben dürfen, frei haben und mit den Familien Zeit genießen können."
Die Rückkehr auf den Platz war für Kwasniok jedoch nicht minder erfüllend: "Ich schwöre euch aufs Leben meiner Kinder, die Jungs dann wieder trainieren zu dürfen, das gibt dir mindestens genauso viel. Das ist genauso geil, wie fünf Tage mit meiner Frau auf Teneriffa rumzuliegen."
Ein Mitgrund dafür dürfte sicherlich auch die Zusammenarbeit mit seinem Sohn Brooklyn Romeo sein, der ihm sporadisch mit kleinen Scouting-Aufgaben unter die Arme greift. Seinen Namen verdankt Kwasnioks Sohn übrigens der Bewunderung seiner Eltern für die Beckhams. Der Vorschlag ihn "Brooklyn" zu nennen, also nach dem ersten Kind des Promi-Paars, kam dabei von seiner Frau. "Das Problem ist, dass er nicht eindeutig weiblich oder männlich ist. Der zweite Sohn von Beckham heißt ja Romeo. Und deswegen heißt mein Sohn jetzt Brooklyn Romeo."
Kwasniok: Gab noch keinen Kontaktversuch vom HSV
Angesichts der Tabellensituation wurde Kwasniok in den vergangenen Tagen auch immer wieder mit einem möglichen Engagement beim Hamburger SV in Verbindung gebracht. Die Hanseaten hatten nach dem Remis am Wochenende Trainer Steffen Baumgart entlassen. Für Kwasniok selbst, sei das derzeit aber kein Thema. "Es gibt immer Zeitpunkte, wo das eher möglich ist. Und dann gibt es Zeitpunkte, wo es nicht ganz so einfach ist. In dieser Phase befinden wir uns. (…) Der HSV hat seinen Trainer freigestellt und es werden 15 Namen gehandelt. Also da kann man nicht davon reden, dass mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird, sondern eher mit Schrotflinten."
So habe es vonseiten des HSV keinerlei Kontaktversuch gegeben. "Um eine Entscheidung zu treffen, muss es ja erst mal überhaupt eine Frage über diese Thematik geben. Und bisher findet diese Frage nur in der Medienlandschaft statt. Zumindest ist bei mir nichts davon angekommen." Zum aktuellen Zeitpunkt gelte sein totaler Fokus dem SC Paderborn. "Wir waren gestern mit der Mannschaft noch beim Schlager-Bingo und kegeln und haben einfach einen guten Tag gehabt."
Paderborn vor „Gipfeltreffen" in Elversberg
Als nächstes stehe für ihn und die Mannschaft die Vorbereitung auf das kommende Ligaspiel an. "Das Allerwichtigste ist der Samstag - das Gipfeltreffen in Elversberg." Die Saarländer haben die vergangenen zwei Topspiele gegen Hannover und Düsseldorf gewonnen und sind damit auf den dritten Tabellenplatz vorgerückt. Anpfiff der Partie ist um 13 Uhr, Sky überträgt exklusiv.
Die komplette Sendung von „HvK & Tusche - Dein Zweitligatalk" mit Lukas Kwasniok ist auf allen gängigen Podcast-Plattformen sowie auf Sky Q abrufbar.
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