Mittelfeldspieler Hatem Ben Arfa fordert offenbar Schadenersatz von seinem Ex-Klub in zwei Fällen. Der Vorwurf: PSG habe ihn gemobbt und Boni vorenthalten.
Es sollte das Ende einer langen Odyssee sein, als Ben Arfas Vertrag bei Paris Saint-Germain im vergangenen Sommer auslief. Nun meldet sich der damals extrem unzufriedene Mittelfeldspieler aber polternd zurück.
Der 31-Jährige hat laut dem französischen Radiosender RMC beim Pariser Amtsgericht Anklage gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber in zwei Fällen erhoben.
PSG habe seinem Ruf als Profi geschadet
Beim ersten Vorwurf geht es um Mobbing seitens des Ligue-1-Tabellenführers. Dafür soll der Franzose eine Entschuldigung sowie einen symbolischen Euro fordern.
Der Verein habe ihn aus persönlichen Gründen nicht mehr berücksichtigt und so seinem Ruf als Fußball-Profi geschadet.
Zweite Klage beläuft sich auf 7 bis 8 Millionen Euro
Daraus ergibt sich die zweite, deutlich kostspieligere Klage des Spielmachers. Durch das Vorenthalten von Einsätzen in Pflichtspielen seien Ben Arfa Bonus-Zahlungen entgangen, die der ehemalige Nationalspieler nun einfordert. Dabei soll es sich um eine Summe von sieben bis acht Millionen Euro handeln.
Eine Entscheidung durch das Gericht soll Ende des Jahres getroffen werden. Ben Arfa war mit seinem neuen Team Stade Rennes im Januar auf PSG getroffen. Der Tabellenfünfzehnte verlor das Spiel mit 1:4 gegen die Hauptstädter.