Andreas "Zecke" Neuendorf tritt bei Hertha BSC zurück
"Aus persönlichen Gründen" wird Andreas "Zecke" Neuendorf nicht mehr als Direktor Akademie und des Lizenzspielerbereichs tätig sein.
20.04.2025 | 22:53 Uhr
Der 50-Jährige informierte die Hertha nach dem Sieg gegen Ulm am Ostersonntag.
Hertha BSC verliert eine Identifikationsfigur. Andreas "Zecke" Neuendorf hat seinen sofortigen Rücktritt als Direktor Akademie und Lizenzspielerbereich "aus persönlichen Gründen" erklärt, wie der Zweitligist am Sonntagabend mitteilte. Nach dem 3:2 beim SSV Ulm habe der 50-Jährige das Team und die Verantwortlichen im Verein über sein Ausscheiden informiert.
"Ich habe mir diese Entscheidung alles andere als einfach gemacht, denn Hertha BSC ist mein Verein. Die letzten Jahre waren für den Verein und auch mich persönlich sehr herausfordernd. Ich bin davon überzeugt, dass der eingeschlagene (Berliner) Weg der richtige ist und wünsche meiner Hertha weiterhin die Kraft, diesen Weg fortzuführen. Nur ab jetzt ohne mich. Ich habe mich bewusst dazu entschieden, schon jetzt diesen Schritt zu gehen und meine Entscheidung zu kommunizieren. So hat Hertha die Möglichkeit, frühzeitig nach einer passenden Nachfolge zu suchen und die kommende Saison zu planen. Ich bin der großen Hertha-Familie sehr dankbar für die Unterstützung und das Verständnis für meine Entscheidung. Hertha BSC ist und bleibt mein Verein und mein Herz ist und bleibt blau-weiß", erklärt Neuendorf über seinen Rücktritt.
"Wir sind Zecke für seine Arbeit und sein Engagement dankbar"
"Die Entscheidung von Zecke ist ein großer Schritt, den wir selbstverständlich respektieren. Zecke hat nicht nur 196 Pflichtspiele für Hertha BSC als Spieler absolviert, er war auch seit 10 Jahren in verschiedenen Funktionen im Klub tätig. Wir sind Zecke für seine Arbeit und sein Engagement dankbar", teilt Geschäftsführer Thomas E. Herrich mit.
Präsident Fabian Drescher fügt noch hinzu: "Wir verlieren mit Zecke ein blau-weißes Urgestein. Er wird bei uns auch in Zukunft immer willkommen sein. Einmal Herthaner, immer Herthaner"
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