Der FC Arsenal reagiert auf die sportliche Talfahrt und schlägt auf dem Transfermarkt noch einmal zu. Mit Henrikh Mkhitaryan und Pierre-Emerick Aubameyang könnte es wieder bergauf gehen. Es ist die letzte Chance für Arsene Wenger.
Das Transfertheater ist endlich beendet. Wunschspieler Pierre-Emerick Aubameyang und Henrikh Mkhitaryan sind wieder vereint, dazu hat Mesut Özil verlängert. Eigentlich sind das gute Nachrichten, zumindest sportlich können es die Gunners in der Rückrunde nur noch besser machen. Doch die "Unbesiegbaren" befinden sich weiter im Abwärtstrend.
Nach der Horrorsaison und dem Verpassen der Königsklasse sollte in diesem Jahr alles besser werden. Mit Alexandre Lacazette kam ein echter Hochkaräter für 53 Millionen Euro von Olympique Lyon, Alexis Sanchez und Özil konnte man für die Hinrunde halten. Das Ergebnis? Platz sechs, acht Punkte Rückstand auf den FC Liverpool, gar 23 Punkte Rückstand auf Tabellenführer Manchester City. Am Dienstag blamierten sich die Gunners bei Swansea bis auf die Knochen.
Die Fans machen sich schon lächerlich und fordern seit Monaten den Rauswurf von Arsene Wenger, aber es passiert nichts. Einzig die Vertragsverlängerung von Mesut Özil ist ein kleiner Lichtblick.
Mit den Transfers von Mkhitaryan und Aubameyang folgt der nächste Versuch, endlich wieder konkurrenzfähig zu werden. Zwei Spieler, die sportlich vielleicht etwas bewegen können - und wenn es nicht läuft? Dann erzwingen Kicker wie Mkhitaryan und Aubameyang womöglich schnell ihr Glück bei einem anderen Klub. Es wäre nicht das erste Mal.
Und der ewige Wenger kämpft mal wieder um den Erfolg vergangener Tage. Die Konkurrenz aus Manchester, London und Liverpool ist den Gunners vorerst enteilt.