Borussia Dortmund: Felix Nmecha peilt Titel mit dem BVB an
BVB-Neuzugang Nmecha mit Kampfansage an Bayern
19.08.2023 | 11:06 Uhr
Felix Nmecha ist im Sommer vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund gewechselt. Mit dem BVB möchte der 22-jährige Mittelfeldspieler auf Anhieb Titel gewinnen.
"In Bezug auf Dortmund denke ich an die letzte Saison. Wir haben gesehen, wie knapp es zwischen Dortmund und Bayern war. Mein Ziel ist es, den Titel zu gewinnen. Mit dieser Mannschaft viele Spiele zu gewinnen, und hoffentlich gelingt mir das in diesem Jahr. Natürlich in allen anderen Wettbewerben so weit wie möglich zu kommen und hoffentlich auch zu gewinnen", machte der Neuzugang im exklusiven Sky Interview seine Zielsetzung deutlich.
Dabei schickte der Neuzugang auch eine Titel-Kampfansage den FC Bayern. "In einem großen Verein wie diesem (BVB, Anm. d. Red.) muss das unser Ziel sein: nicht zweiter zu werden, sondern wirklich alles zu geben. Und persönlich möchte ich mich weiterentwickeln. Ich will ein besserer Spieler und ein besserer Mensch werden, in jeglicher Hinsicht wachsen", betonte der gebürtige Hamburger.
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Nachdem er beim Pflichtspiel-Auftakt in der 1. DFB-Pokalrunde bei Schott Mainz (6:1) noch leicht verletzt gefehlt hatte, wird Nmecha gegen den 1. FC Köln beim Bundesliga-Auftakt (18.30 Uhr LIVE & EXKLUSIV bei Sky) wieder im Kader von Trainer Edin Terzic stehen und wohl zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Nmecha entscheidet sich für den DFB
Nmecha, Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters, wechselte im Juniorenalter mehrfach zwischen dem DFB und dem englischen Verband. "Ich glaube, damals musste man sich noch nicht auf eine Mannschaft festlegen. Es war ein Zwiespalt, ich wollte für beide Länder spielen. Im Endeffekt wollte ich ein Gefühl dafür bekommen, wie es sich anfühlt, für die beiden Länder zu spielen", erklärte der 1,90-Meter-Mann, der 2007 mit seiner Familie nach England zog und dort die Jugendakademie von Manchester City besuchte.
Wie auch Bruder Lukas entschied er sich letztendlich für den DFB und debütierte unter Hansi Flick im März gegen Belgien (2:3): "Dieses Hin und Her sollte enden. Bei der U21 habe ich mich dann für Deutschland entschieden. Es hat mir geholfen, dass Lukas vorher eine Entscheidung getroffen hat, weil ich mit Lukas zusammen in der Nationalmannschaft spielen will. Der Hauptgrund war aber, dass ich meinem Herzen folgen wollte und nicht ständig darüber nachzudenken: "Für wen soll ich spielen?". Ich beschloss, eine Entscheidung zu treffen."
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