Bundesliga: Antwi-Adjei über das Spiel gegen den BVB & Cristiano Ronaldo

Am Samstag steht in Dortmund das "B1-Derby" an, wenn der VfL Bochum beim BVB zu Gast ist. VfL-Angreifer Christopher Antwi-Adjei ist nahe Dortmund aufgewachsen und fiebert auf sein persönliches "Spiel des Jahres" hin.

Sky traf den Ghanaer, der mit 22 Jahren noch in der Regionalliga spielte und sich jetzt Hoffnungen auf ein WM-Ticket machen darf, vor dem Duell zum Interview.

Dabei sprach Antwi-Adjei über …

... seinen Spitznamen Jimmy: "Den Spitznamen habe ich schon sehr lange - von einem damaligen Jugendtrainer. Der hat beim Training mal angefangen anstatt Christopher Jimmy zu rufen. Seitdem schlägt das so durch. Im Fußball werde ich Jimmy genannt. Privat bei meinen Freunden und der Familie eher Christopher oder Chris."

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... seinen Karriereweg: "Als ich damals in Sprockhövel in der vierten Liga gespielt habe, habe ich mir schon gedacht, dass es vielleicht noch eine Liga hochgehen kann. Dass es dann mit zwei Aufstiegen hintereinander in die Bundesliga geklappt hat, hätte ich mir auch nicht erträumen können. Es ist schon ein wilder Karrieregang. Auch wenn es bei mir ein bisschen spät gezündet hat, bin ich trotzdem stolz auf den Weg."

... seinen größten Leistungssprung: "Als es mit Paderborn in der zweiten Liga mit dem Aufstieg funktioniert hat, da gab es in der Rückrunde eine Phase, in der ich relativ viele gute Spiele hatte. Ich habe getroffen, Assists gesammelt und wurde mit der ganzen Euphorie selbstbewusster. Da habe ich mich schon gefragt, ob es reichen könnte für die Bundesliga oder auch mal für die Nationalmannschaft. Und zum Glück kam es genauso."

... das Spiel am Samstag beim BVB: "Ich bin ein Hagener Junge und Hagen ist nicht so weit entfernt von Dortmund. Für mich ist es eigentlich das Spiel des Jahres. (Vergangene Saison 4:3-Sieg?!) Es war eine aufregende Konstellation. Wir konnten mit dem Sieg den Klassenerhalt klarmachen, das war dann im Spiel des Jahres nochmal ein Bonus."

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... seine mögliche WM-Teilnahme: "Das wäre natürlich das Maximum. Jeder Spieler träumt davon, bei der WM dabei zu sein. Ich habe ein Zwillingsbruder und wir haben damals immer Scherze gemacht: 'Wenn wir 16 sind, dann spielen wir für für Ghana!' Denn mit 16 Jahren ist es möglich für die Nationalmannschaft zu spielen. Das haben wir nicht geschafft. Zwölf Jahre später wäre das schon ein Riesentraum, der in Erfüllung gehen könnte. Ich habe das Gefühl, dass es die Chance dazu gibt."

... ein mögliches Aufeinandertreffen mit Cristiano Ronaldo bei der WM: "Ich habe früher von Cristiano Ronaldo geschwärmt, aber noch nie live gesehen. Auch mit seinen jetzt 37 Jahren bewundere ich ihn noch. Das erste Spiel ist gegen Portugal. Wenn man ihn live sieht, ein bisschen beobachten oder sogar gegen ihn spielen kann, ist das schon etwas ganz Großes."

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... das Verhältnis zu seinem Zwillingsbruder Christian: "Neid? Das glaube ich nicht. Er wäre schon sehr stolz auf mich, wenn ich da auf dem Platz stehen würde und gegen Cristiano spielen würde. Neid gibt es bei meinem Bruder gar nicht. Wenn ich an die Erlebnisse von früher denke - Aufstiege, Profi geworden - , dann hat sich mein Bruder gefühlt mehr gefreut als ich. Das weiß ich sehr zu schätzen."

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