Für die deutsche U21-Nationalmannschaft von Stefan Kuntz steht Teil zwei der EM-Endrunde an.
Zwei Monate nach der Gruppenphase folgt die K.o.-Runde, am Montag trifft Deutschland im Viertelfinale auf Dänemark. Anstoß im ungarischen Szekesfehervar ist um 21:00 Uhr.
Der Sohn von TV-Experte Matthias Stach, ein Kicker mit vier Nationen in der Verwandtschaft und ein 18 Jahre alter Hoffnungsträger: Der EM-Kader der deutschen U21 hat einige spannende Personalien zu bieten.
ZUM DURCHKLICKEN: EM-Kader der deutschen U21 im Porträt
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TOR: Finn Dahmen (Mainz 05/23 Jahre): Die deutsche Nummer eins, obwohl er in der Vorrunde böse gegen die Niederlande patzte. Hielt im November bei seinem U21-Debüt gegen Slowenien gleich einen Elfer. Zweites großes Turnier nach der U17-WM 2015. © DPA pa
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Lennart Grill (Bayer Leverkusen/22 Jahre): Gab Ende Februar gegen Freiburg (1:2) nach der Verletzung von Lukas Hradecky sein Debüt im Leverkusen-Tor, kam insgesamt auf vier Bundesligaspiele (sieben Gegentore). Nahm 2016 an der U17-EM 2016 teil. © DPA pa
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Markus Schubert (Eintracht Frankfurt/22 Jahre): War schon bei der EM 2019 dabei, musste sich damals aber hinter Nübel einordnen. Zwei Jahre später ist er nur nominell die Nummer eins, in Frankfurt kam er hinter Trapp bislang noch nicht zum Einsatz. © Imago
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ABWEHR: Paul Jaeckel (SpVgg Greuther Fürth/22 Jahre): In der EM-Vorrunde fehlte Jaeckel nach einer längeren Verletzungspause, nun steht er Kuntz wieder zur Verfügung. Nach dem EM geht es für den Innenverteidiger bei Union Berlin weiter. © DPA pa
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Ismail Jakobs (1. FC Köln/21 Jahre): Der sprintstarke Linksfuß hat durch seine starken Leistungen beim FC bereits das Interesse englischer Klubs geweckt, zur EM reist er wegen der Relegation verspätet an. Jakobs ist deutsch-senegalesischer Herkunft. © Imago
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Lars Lukas Mai (Darmstadt 98/21 Jahre): Bayern-Spieler Mai war zuletzt zwar nach Darmstadt ausgeliehen, kehrt aber nach der EM - vorerst - nach München zurück. Für die K.o.-Runde wurde Mai kurzfristig für den verletzten Maxim Leitsch nachnominiert. © DPA pa
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Amos Pieper (Bielefeld/23 Jahre): Verwandelte 2017 für den BVB den entscheidenden Elfer im Endspiel der deutschen A-Junioren-Meisterschaft gegen Bayern. Gegen den FCB schoss er später auch sein erstes BL-Tor. Sah im zweiten U21-Länderspiel Rot. © DPA pa
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David Raum (SpVgg Greuther Fürth/23 Jahre): Als Linksverteidiger glänzt Raum auch als Vorlagengeber - seine 14 Assists bedeuteten Platz zwei der 2. Liga. Im Sommer wechselt er ablösefrei zur TSG Hoffenheim. © DPA pa
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Nico Schlotterbeck (Union Berlin/21 Jahre): War zuletzt von Freiburg an Union ausgeliehen - genau wie eine Saison zuvor sein älterer Bruder Keven. Sein Onkel Niels Schlotterbeck bestritt 207 Erst- und Zweitligaspiele u.a. für die Stuttgarter Kickers. © DPA pa
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Josha Vagnoman (HSV/20 Jahre): Heißt mit vollem Namen Josha Mamadou Karaboue Vagnoman, sein Vater stammt von der Elfenbeinküste. Kam bei der U17-WM 2017 zum Einsatz und später für die U18, U19 + U20. Erhielt 2019 die Fritz-Walter-Medaille in Silber. © DPA pa
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MITTELFELD/ANGRIFF: Niklas Dorsch (KAA Gent/23 Jahre): Dorsch traf im September 2019 bei seinem U21-Debüt nach nur 13 Minuten, auf sein zweites Tor wartet er noch immer. Gegen Dänemark fehlt er wegen einer Gelb-Sperre. © DPA pa
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Karim-David Adeyemi (Salzburg/19 J.): Der in München geborene Sohn eines nigerianischen Vaters und einer rumänischen Mutter ist der einzige Akteur im Aufgebot, der noch kein U21-Länderspiel bestritten hat. Holte mit Salzburg 2020 + 2021 das Double. © DPA pa
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Ridle Baku (VfL Wolfsburg/23 Jahre): Bote Baku hat sich seinen Spitznamen ''Ridle'' Anfang 2018 sogar in den Pass eintragen lassen. Inzwischen hat er es bis zur A-Nationalmannschaft geschafft, nun darf aber wieder Stefan Kuntz zugreifen. © DPA pa
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Mergim Berisha (Salzburg/23 Jahre): Nach mehreren Leih-Stationen hat er in Salzburg sportliche Wurzeln geschlagen. Für RB traf er zuletzt sogar in der CL gegen Bayern, in der Liga kam er auf 14 Tore. 2017 gewann er mit Salzburg die UEFA Youth League. © DPA pa
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Jonathan Burkardt (Mainz 05/20 Jahre): Hat in dieser Saison mehr Bundesligapartien (29) bestritten als jeder andere im DFB-Team, gehört auch bei der U21 zum Stamm. © DPA pa
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Vitaly Janelt (FC Brentford/23 J.): Hat von der U17 bis zur U21 alle U-Teams des DFB durchlaufen. Im Oktober 2020 wechselte er von Bochum zum englischen Zweitligisten Brentford, mit dem er in die Premier League aufstieg und daher später zur EM reist. © DPA pa
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Mateo Klimowicz (VfB Stuttgart/20 Jahre): Der Sohn des früheren Bundesliga-Stars Diego Klimowicz dürfte für vier Nationen spielen: Sein Vater ist Argentinier und hat zudem den spanischen Pass, der Opa ist Pole, er selbst ist in Deutschland geboren. © DPA pa
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Arne Maier (Arminia Bielefeld/22 Jahre): War bei der EM 2019 dabei. Damals war er das ''Küken'' im Team, nun gehört er zu den gestandenen Akteuren. Bei Kuntz ist Maier trotz seiner Verletzung in der Vorbereitung gesetzt und sogar Kapitän. © DPA pa
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Lukas Nmecha (RSC Anderlecht/22 Jahre): Hatte insgesamt 31-mal für Englands U-Teams gespielt und im Finale der U19-EM 2017 das Siegtor erzielt. Dann entschied sich der Stürmer für den DFB. War mit sieben Toren bester Deutscher der Qualifikation. © DPA pa
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Salih Özcan (Köln/23 Jahre): Ist der älteste Spieler im Kader, knapp vor Dorsch und Pieper. Wäre er zwölf Tage früher geboren, hätte er nicht mehr nominiert werden dürfen. Erhielt 2017 die Fritz-Walter-Medaille in Gold als bester U19-Juniorenspieler. © DPA pa
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Anton Stach (SpVgg Greuther Fürth/22 Jahre): Stachs ältere Schwester Emma ist Profi-Basketballspielerin (2019/20 in Ungarn), der gemeinsame Vater Matthias ist Sport-Moderator und Tennis-Experte. Stieg mit Fürth in die Bundesliga auf. © DPA pa
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Florian Wirtz (Bayer Leverkusen/18 Jahre): Schrieb im Oktober Geschichte, als er mit 17 Jahren und 159 Tagen zum jüngsten deutschen U21-Nationalspieler aufstieg. Im März war er in der A-Nationalmannschaft im Einsatz, nun ist er zurück bei der U21. © DPA pa
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Shinta Appelkamp (Fortuna Düsseldorf/20 Jahre): Wurde für den verletzten Janni Serra nachnominiert. Der 20-Jährige war bereits Teil des DFB-Trainingslagers in Südtirol. © DPA pa
Sollten die DFB-Kicker von U21-Trainer Stefan Kuntz in die nächste Runde einziehen, hießen die nächsten Gegner Frankreich oder erneut die Niederlande. Das Halbfinale steht am 3. Juni auf dem Programm, das Finale im slowenischen Ljubljana am 6. Juni.
Sport-Informations-Dienst (SID)