Der Wechsel von Andre Silva von Eintracht Frankfurt zu RB Leipzig ist perfekt. Für Verwunderung sorgt die vergleichsweise geringe Ablöse von "nur" 23 Millionen Euro, doch in Wahrheit muss RB eine höhere Summer zahlen - allerdings nicht an Frankfurt.
Andre Silva hatte in der vergangenen Spielzeit mit 28 Saisontreffern einen Tor-Rekord für die Eintracht aufgestellt, nun soll er bei RB Leipzig für Furore sorgen. Bei den teuersten Abgängen in der Vereinsgeschichte der Hessen liegt der 25-Jährige mit einer Ablöse von 23 Millionen Euro aber nur auf Platz drei hinter Sebastien Haller (wechselte 2019 für 50 Millionen Euro zu West Ham) und Luka Jovic (wechselte 2019 für 63 Millionen Euro zu Real Madrid).
Warum kassierte die SGE für ihren Rekord-Torjäger eine vergleichsweise so niedrige Summe? Dahinter steckt ein Deal mit der Berater-Seite von Andre Silva, der von der Agentur des Star-Agenten Jorge Mendes betreut wird.
Frankfurt und Silva-Berater treffen Vereinbarung
2019 hatte Mendes beim Wechsel von Andre Silva vom AC Milan zur Eintracht nur sehr wenig Provision kassiert. Daher trafen beide Parteien die Vereinbarung, dass Frankfurt bei einem späteren Weiterverkauf nur 23 Millionen Euro der Ablöse behält und der Rest an den Berater fließen würde.
Dieser Fall ist nun eingetroffen. Leipzig muss zusätzlich zu den 23 Millionen Euro auch eine Millionen-Summe an den Silva-Berater zahlen. Das Gesamtpaket liegt daher nach Medienberichten zufolge bei rund 30 Millionen Euro.