EM-Qualifikation: England schlägt Italien - Amtierender Europameister muss zittern

Ticket fix! Kane führt England zur EM - Italien muss zittern

Harry Kane (r.) trifft beim Sieg gegen Italien doppelt.
Image: Harry Kane (r.) trifft beim Sieg gegen Italien doppelt.  © Imago

Angeführt von Doppel-Torschütze Harry Kane hat England süße Rache an Italien genommen und vorzeitig das Ticket für die Fußball-EM 2024 in Deutschland gelöst. Mit dem Bayern-Star als Kapitän gewannen die Three Lions die Neuauflage des verlorenen Endspiels von 2021 in Wembley verdient mit 3:1 (1:1).

Noch-Europameister Italien droht nach der verpassten WM 2022 somit der nächste K.o.

Kane (32.) glich zunächst per Foulelfmeter den frühen Rückstand durch Gianluca Scamacca (15.) aus. Nach der Pause brachte Marcus Rashford (57.) England in Führung, maßgeblich beteiligt war der erneut überragende Ex-Dortmunder Jude Bellingham. In der 77. Minute ließ Kane seinen 61. Länderspieltreffer folgen.

828 Tage nach dem verlorenen Elfmeterschießen im EM-Finale an gleicher Stelle war es Kane, der in einem packenden Spiel erneut voran ging. Der 100-Millionen-Mann kommt nun schon auf 27 Tore in seinen letzten 30 Einsätzen für England.

EM 2024: Die bereits fixen Teilnehmer

  1. Toni Kroos (r.) glänzte bei seinem DFB-Comeback.
    Image: DEUTSCHLAND ist als Gastgeber automatisch für die EM 2024 qualifiziert. © Imago
  2. SPANIEN setzt sich in Gruppe A durch.
    Image: SPANIEN setzt sich in Gruppe A durch. © Imago
  3. SCHOTTLAND setzt sich in Gruppe A durch.
    Image: SCHOTTLAND setzt sich in Gruppe A durch. © Imago
  4. FRANKREICH setzt sich in Gruppe B durch.
    Image: FRANKREICH setzt sich in Gruppe B durch. © DPA pa
  5. NIEDERLANDE setzt sich in Gruppe B durch.
    Image: NIEDERLANDE setzt sich in Gruppe B durch. © Imago
  6. ENGLAND setzt sich in Gruppe C durch.
    Image: ENGLAND setzt sich in Gruppe C durch. © DPA pa
  7. EM-Teilnahme fix! Remis gegen die Ukraine führt Italien zur EURO 2024.
    Image: ITALIEN setzt sich in Gruppe C durch. © DPA pa
  8. TÜRKEI setzt sich in Gruppe D durch.
    Image: TÜRKEI setzt sich in Gruppe D durch. © Imago
  9. Kroatien siegt im letzten EM-Qualifiktionsspiel gegen Armenien und bucht damit das Ticket für die EURO 2024.
    Image: KROATIEN setzt sich in Gruppe D durch. © Imago
  10. ALBANIEN setzt sich in Gruppe E durch.
    Image: ALBANIEN setzt sich in Gruppe E durch. © DPA pa
  11. TSCHECHIEN setzt sich in Gruppe E durch.
    Image: TSCHECHIEN setzt sich in Gruppe E durch. © DPA pa
  12. BELGIEN setzt sich in Gruppe F durch.
    Image: BELGIEN setzt sich in Gruppe F durch. © DPA pa
  13. ÖSTERREICH setzt sich in Gruppe F durch.
    Image: ÖSTERREICH setzt sich in Gruppe F durch. © DPA pa
  14. UNGARN:
    Image: UNGARN setzt sich in Gruppe G durch. © Imago
  15. SERBIEN setzt sich in Gruppe G durch.
    Image: SERBIEN setzt sich in Gruppe G durch. © DPA pa
  16. DÄNEMARK setzt sich in Gruppe H durch.
    Image: DÄNEMARK setzt sich in Gruppe H durch. © DPA pa
  17. SLOWENIEN setzt sich in Gruppe H durch.
    Image: SLOWENIEN setzt sich in Gruppe H durch. © DPA pa
  18. RUMÄNIEN setzt sich in Gruppe I durch.
    Image: RUMÄNIEN setzt sich in Gruppe I durch. © Imago
  19. SCHWEIZ setzt sich in Gruppe I durch.
    Image: SCHWEIZ setzt sich in Gruppe I durch. © DPA pa
  20. PORTUGAL setzt sich in Gruppe J durch.
    Image: PORTUGAL setzt sich in Gruppe J durch. © DPA pa
  21. SLOWAKEI
    Image: SLOWAKEI setzt sich in Gruppe J durch. © Imago
  22. Georgien bucht das Ticket für die EM 2024 in Deutschland nach dem Playoff-Sieg gegen Griechenland.
    Image: GEORGIEN setzt sich im Playoff-Pfad C durch. © Imago
  23. Ukraine fährt im Sommer zur EURO 2024 nach Deutschland.
    Image: UKRAINE setzt sich im Playoff-Pfad B durch. © Imago
  24. Polen kämpft in Cardiff gegen Wales um das letzte EM-Ticket.
    Image: POLEN setzt sich im Playoff-Pfad A durch. © Imago

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Für Italien wird es dagegen eng: In der Gruppe C rutschte der viermalige Weltmeister mit zehn Punkten hinter die Ukraine (13) auf Rang drei ab, die Osteuropäer gewannen 3:1 (2:1) auf Malta. Alles läuft nun auf einen Showdown am 20. November hinaus, wenn die Ukraine am letzten Spieltag in Leverkusen auf die Italiener trifft. Bei einem Scheitern bliebe den Azzurri aber noch der Umweg über das Play-off-Turnier der Nations League im März.

Verzichten musste Italien in London auf seine England-Legionäre Sandro Tonali (Newcastle United) und Nicolo Zaniolo (Aston Villa) - beide waren abgereist, um in der Heimat im umfangreichen Wettskandal auszusagen. Für sieben Monate gesperrt wurde am Dienstag bereits Juventus-Profi Nicolo Fagioli.

Ungarn lässt Matchball liegen - Dänemark fast durch

Einen EM-Matchball liegen ließ derweil überraschend Ungarn beim 2:2 (0:2) gegen Litauen. Mit einem Sieg hätte die Elf des italienischen Trainers Marco Rossi, bei der Roland Sallai vom SC Freiburg als einziger Bundesliga-Legionär in der Startelf stand, seine dritte EM-Teilnahme in Folge perfekt gemacht.

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Insgesamt stehen somit neun der 24 Endrunden-Teilnehmer fest. Fast durch sind Dänemark, Halbfinalist von 2021, und Slowenien. Die Dänen liegen nach einem mageren 2:1 (1:0) in San Marino auch dank Torschütze Yussuf Poulsen von RB Leipzig (70.) punktgleich mit den Slowenen (1:0 in Nordirland) an der Spitze von Gruppe H. Beide Teams benötigen aus den verbleibenden zwei Partien nur noch einen Sieg.

Allen Partien ging eine Schweigeminute voraus. Dazu entschied sich die UEFA im Gedenken "an alle Mitglieder der europäischen Fußballfamilie, die in den letzten Tagen in Europa und Israel getötet wurden." Am Montagabend hatte ein Schusswaffenangriff in der belgischen Hauptstadt für Bestürzung gesorgt, zwei schwedische Staatsbürger kamen dabei ums Leben. Der Tatort lag nur fünf Kilometer vom Stadion entfernt, in dem Belgien zu diesem Zeitpunkt auf Schweden traf. Das Spiel wurde in der Halbzeit abgebrochen.

SID

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