Europa League: Bayer Leverkusen zieht ins Achtelfinale ein

Gala von Havertz: Leverkusen marschiert in die nächste Runde

Kai Havertz (l.) trifft für Leverkusen in der Europa League.
Image: Kai Havertz (l.) trifft für Leverkusen in der Europa League.  © Getty

Bayer Leverkusen hat das Achtelfinale der Europa League erreicht. Die Werkself ließ nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel vergangene Woche auch auswärts beim FC Porto nichts anbrennen und steht nach einem souveränen 3:1 (1:0) in der nächsten Runde.

Der bärenstarke Havertz bereitete zunächst die Treffer von Lucas Alario (11.) und Kerem Demirbay (50.) vor, ehe er selbst sein Tor zum achten Sieg im neunten Pflichtspiel 2020 beisteuerte (57.). Moussa Marega (65.) gelang nur Ergebniskorrektur. Tiquinho Soares sah wegen eines Ellbogenschlags ins Gesicht von Bayer-Verteidiger Jonathan Tah die Rote Karte (85.).

Leverkusen ist drei Tage vor dem Bundesliga-Spitzenspiel bei RB Leipzig weiter in allen Wettbewerben auf Kurs. Erst mal werden die Leverkusener am Freitag nach Nyon auf die Auslosung für das Achtelfinale (12./19. März) blicken.

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Bayer nutzt erste Chance

Bosz hatte trotz des Polsters aus dem Hinspiel angekündigt, dass das Spiel der Werkself "wie immer nach vorne gehen" werde. Nach einer zehnminütigen Druckphase der Portugiesen setzte sein Team diese Vorgabe vor 30.292 Zuschauern konsequent um.

Gleich beim ersten schnell vorgetragenen Angriff über Demirbay und Havertz ließ Alario seinem Nationalmannschaftskollegen Agustin Marchesin im Tor der Gastgeber keine Chance erstickte den anfänglichen Angriffswirbel des 28-maligen portugiesischen Meisters früh.

Porto zu harmlos

Leverkusen kontrollierte die Partie, ohne allergrößtes Risiko zu gehen. Mit ihren wenigen Nadelstichen blieb die ohne ihren langzeitverletzten Toptorjäger Kevin Volland angetretene Bosz-Elf allerdings gefährlicher als die ideenlosen Portugiesen.

Nadiem Amiri (15.) zielte aus der Distanz knapp vorbei, Alario (27.) blieb per Kopf im nächsten Duell mit seinem Landsmann zweiter Sieger. Für die "Drachen", die im sonst als Hexenkessel berüchtigten Estadio do Dragao mit Pfiffen in die Kabine begleitet wurden, vergab Paulo Otavio (35.) per Kopf die beste Gelegenheit.

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Leverkusen kontert Porto aus

Nach dem Wechsel versuchte der FCP hoch zu pressen, wurde dabei aber ein ums andere Mal ausgekontert. Alario (49.) und Diaby (50.) vergaben zunächst noch zwei Hochkaräter, ehe Demirbay mit seinem ersten Pflichtspieltor für Leverkusen sowie Havertz schnelle Gegenstöße vollendeten.

In Folge wurden die Rheinländer etwas passiver und leisteten sich ein paar Nachlässigkeiten. Mehr als Ergebniskosmetik konnten das portugiesische Spitzenteam aber nicht mehr betreiben.

Sport-Informations-Dienst (SID)