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FC Bayern München: Sicht von Thomas Tuchel, Sadio Mane & FCB-Bossen

Spieler, Trainer, Verein: Wer will in der Causa Mane was?

Sadio Mane hat beim FC Bayern besonders im Jahr 2023 enttäuscht und nach dem jüngsten Faustschlag-Eklat gegen Leroy Sane für weitere negative Schlagzeilen gesorgt. Wie geht es nun weiter? Sky zeigt auf, was Mane will, wie der Verein denkt und was Trainer Thomas Tuchel plant.

Er galt als der Hoffnungsträger des FC Bayern für die laufende Spielzeit: Für die Dienste von Sadio Mane bezahlten die Münchner inklusive Bonuszahlungen nach Sky Informationen rund 30 Millionen Euro an den FC Liverpool. Die hohen Erwartungen an seine Person konnte der Senegalese bislang aber nicht erfüllen. Besonders seit der Rückkehr von seiner Verletzungspause im Februar kam Mane noch nicht in Tritt und wartet nach neun absolvierten Pflichtspielen weiter auf einen Treffer im Jahr 2023.

Doch besonders die Geschehnisse nach der CL-Pleite der Bayern gegen Manchester City brachten die Personalie Mane in die Schlagzeilen. Nachdem der 31-Jährige seinem Teamkollegen Leroy Sane einen Faustschlag ins Gesicht verpasst hatte, wurde Mane mit einer Suspendierung und einer Geldstrafe in Rekordhöhe belegt.

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Sky Reporter Florian Plettenberg bei Sky90 über die Geldstrafe für Sadio Mane nach seiner Auseinandersetzung mit Leroy Sane. Sky Experte Lothar Matthäus ordnet die Summe ein.

Für die Beteiligten beim FC Bayern ist der Zwist mit der abgesessenen Suspendierung und der Zahlung der Strafe erledigt, doch die Frage nach einer langfristigen Zusammenarbeit steht weiter aus. Mane hat beim Rekordmeister einen Dreijahresvertrag unterschrieben, doch wird der Ex-Liverpool-Star auch in der nächsten Saison im Trikot des FC Bayern auflaufen?

Was will Mane?

Nach Sky Informationen möchte Mane selbst sein Kapitel beim in München noch nicht beenden. Der 31-Jährige strebt demnach an, auch in der kommenden Saison an der Säbener Straße seine Fußballschuhe zu schnüren. "Ich kann definitiv sagen, dass Mane sich durchsetzen will. Er will beim FC Bayern bleiben, es allen beweisen und forciert deshalb nichts", meinte Transfer-Experte Florian Plettenberg bei "Transfer Update - die Show".

Kürzlich versprach der Bayern-Star in einem Interview, schon bald zurück in seiner Liverpool-Form zu sein. Zwecks mangelnder Sturm-Alternativen kann Mane wohl bereits am Mittwoch im CL-Rückspiel gegen Manchester City Argumente für sich sammeln - sofern Tuchel tatsächlich auf ihn in der Anfangsformation setzt.

Was will Tuchel?

Der Bayern-Trainer stärkte Mane zuletzt den Rücken und agiert laut eigener Aussage als "erster Verteidiger & erster Anwalt" des 95-fachen-Nationalspielers. Dennoch setzte Tuchel den Stürmer in den wichtigen Spielen zumeist nur auf die Bank. Sowohl gegen Borussia Dortmund als auch im CL-Hinspiel in Manchester und im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Freiburg fehlte der 31-Jährige in der Startformation.

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Nach Manés Schlag gegen Mitspieler Sané stärkt FCB-Trainer Thomas Tuchel dem Senegalesen dennoch den Rücken. Er weiß um Manés Fehler und merkt an, dass es dazugehöre, Fehler zu machen - und dafür einzustehen.

"Natürlich hat Tuchel ihn zuletzt öffentlich gestärkt und wird das auch weiter tun. Trotzdem hat Tuchel nach meinen Informationen andere Pläne als mit Mane zusammenzuarbeiten", meinte Plettenberg zur Position des neuen FCB-Coaches.

Was will der FC Bayern?

Die Sichtweise des Bayern-Trainers sollen auch die Verantwortlichen bei den Münchnern teilen und so gilt der Sommer-Neuzugang laut Plettenberg als "Abgangskandidat", sofern jemand eine stattliche Ablösesumme für Mane bezahlen möchte. Doch neben der Ablösesumme, mit der die Münchner möglichst wenig Verlust nach dem eigenen 30-Millionen-Investment machen möchten, bildet auch das Gehalt des Senegalesen ein Problem.

"Er verdient nach unseren Informationen über 20 Millionen Euro pro Jahr, deswegen wird ein Verkauf sehr sehr schwer", erklärt der Transfer-Experte und ergänzt: "Er ist in der Mannschaft und bei den Bossen auch aufgrund seiner Leistung sehr umstritten aktuell."

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Nach seinem Faustschlag gegen Mitspieler Leroy Sané wurde Sadio Mané beim FC Bayern suspendiert und zu einer Geldstrafe verdonnert. Wie es über die Saison hinaus mit dem Senegalesen weitergeht, liegt auch an Trainer Thomas Tuchel.

Tendenz Abschied

Mane läuft den Erwartungen beim FC Bayern nach knapp zehn Monaten in München hinterher. Der Senegalese selbst möchte sich wohl weiter beim Rekordmeister durchsetzen und auch über den Sommer hinaus in der Bundesliga für den FCB spielen. Sowohl Tuchel als auch die Klub-Bosse der Münchner sehen die Personalie jedoch kritisch und so geht die Tendenz nach Sky Informationen eher in Richtung Mane-Abschied, wie Plettenberg verlauten ließ: "Mane hat sich eine zweite Chance verdient, aber ich glaube nicht daran, dass er bleibt, ich denke, dass Mane den FC Bayern im Sommer verlassen wird."

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