Bayern-Absage: Jupp Heynckes informierte Uli Hoeneß bereits im Dezember

Heynckes im exklusiven Interview

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Heynckes: Hoeneß weiß seit Dezember Bescheid

Spätestens seit diesem Wochenende ist klar: Jupp Heynckes macht im Sommer Schluss. Der Bayern-Coach informierte die Verantwortlichen bereits vor Monaten.

Exklusiv gegenüber Sky äußerte sich der 72-Jährige jetzt deutlich: "Für mich war schon immer von Anfang an klar, dass ich zum 30.06.2018 aufhören und nicht mehr weitermachen werde. Uli Hoeneß wusste das schon im Dezember. Ich habe es ihm am Telefon gesagt. Er wollte es nicht wahr haben." Trotzdem ließen die Bayern-Bosse nicht locker.

"Mitte Januar gab es ein Treffen an der Säbener Straße. Den Anwesenden habe ich dort klipp und klar gesagt, dass ich am 30.06. Schluss mache. Dann hat man Anfang März nochmal einen Versuch gestartet, aber für mich war das immer klar, dass ich nicht über den 30.06. hinaus Trainer des FC Bayern München sein werde", so Heynckes.

Heynckes wollte für Ordnung sorgen

Sky Experte Uli Köhler schätzt das Gespräch ein: "Es war ihm sehr wichtig, klarzustellen, dass es nie eine Diskussion gab. Natürlich konnte er verstehen, dass Hoeneß um ihn kämpft, aber spätestens Ende Januar war die Absage klar genug. Ihm war wichtig, diese Chronologie noch einmal darzustellen und zu zeigen, dass er sich immer ganz klar und ehrenhaft verhalten hat."

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Köhler: Darum stellt Heynckes nochmal klar

Heynckes: Es ist noch nichts entschieden

Für Wirbel sorgte der Triple-Trainer in dieser Zeit jedoch selbst: "Es ist noch gar nichts entschieden. Ich habe bisher noch nie definitiv gesagt, dass ich am 30.06. aufhöre", sagte Heynckes auf einer Pressekonferenz voller Überzeugung. Rolle rückwärts - die Hoffnungen waren wieder entfacht.

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Schluss im Sommer? Heynckes sorgt für Verwirrung

"Er hat versucht für Ruhe zu sorgen und hat das Spielchen einfach mitgespielt. Er wollte den Bossen Rückendeckung geben", erklärt Sky Experte Köhler die Rolle rückwärts.

Rummenigge: Trainer steht Ende April fest

Denn seit fast einem halben Jahr geht es jetzt schon hin und her beim Rekordmeister. Uli Hoeneß äußerte sich zwischenzeitlich, dass der FC Bayern München die Trainerdiskussionen nicht öffentlich gemacht hätte. Vor dem Topspiel gegen Dortmund am vergangenen Samstag äußerte sich Karl-Heinz Rummenigge jedoch gegenüber Sky zur Absage von Thomas Tuchel und verdeutlichte nochmal die Suche der Bayern nach einem deutschsprachigen Trainer.

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Rummenigge bestätigt Heynckes-Aus und Tuchel-Absage

Gerüchte verdichten sich Richtung Kovac

Am Montag vor dem Abflug zum Champions-League-Spiel nach Sevilla forderte Rummenigge weiterhin Geduld: "Ich gehe davon aus, dass wir bis zum Ende des Monats einen Trainer präsentieren werden."

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Rummenigge zur Trainerfrage: Brauchen noch etwas Geduld

"Bis zuletzt hatte Hoeneß auf die Kraft seiner Worte und seines freundschaftlichen Verhältnisses gehofft. Ich bin mir sicher, dass sie Heynckes sogar einen Bauernhof im Münchner Umkreis angeboten haben. Sie werden alles versucht haben - aber Jupp will einfach nicht weiter machen. Anscheinend ist man sich jetzt mit einem anderen Trainer einig. Es könnte Niko Kovac sein, aber sicher ist das auch noch nicht", so die Meinung von Sky Experte Köhler.