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FC Bayern News: Karl-Heiz Rummenigge über Finanzen & Transfers

Talente anstatt Stars: Rummenigge über Finanzen & Transfers

Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge spricht über Finanzen, Transfers und über den Terminkalender.
Image: Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge spricht über Finanzen, Transfers und über den Terminkalender.  © DPA pa

Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern will trotz des jüngsten 49-Millionen-Euro-Transfers von Leroy Sane (Manchester City) finanziell nicht aus dem Vollen schöpfen.

"Wir werden im Transfersommer wie alle Klubs versuchen, Geld zu sparen. Das Angebot wird größer als die Nachfrage sein", sagte der 64-Jährige im Interview mit France Football.

Er hoffe, "dass wir am Jahresende wieder Publikum im Stadion haben. Der 18. September kommt dafür zu früh", so der ehemalige Nationalmannschaftskapitän.

Rummenigge will auf Talente anstatt auf Stars setzen

Die Ausrichtung des FC Bayern sei nicht mit der von Paris St. Germain vergleichbar: "Wir müssen unseren Kader, angesichts des fürchterlichen Rahmenterminkalenders in den nächsten zwei Jahren, mit Talenten verbreitern - nicht mit Stars. Wir sind, anders als Paris, nicht auf Stars wie Mbappe oder Neymar aus. Wir tragen unsere drei 'S' im Herzen: solidarisch, solide, seriös."

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Rummenigge begrüßt ausdrücklich, dass das Transferfenster erst im Oktober schließt: "Das Champions-League-Finale wird am 23. August gespielt, weshalb die Verlängerung der Transferperiode bis zum 5. Oktober allen Vereinen sechs Wochen Zeit lässt. Das ist eine weise Entscheidung der UEFA."

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"Verluste enorm" durch Corona-Pandemie

Der Boss des deutschen Meisters befürchtet, dass die Auswirkungen der Corona-Pandemie erst zu einem späteren Zeitpunkt wirklich spürbar werden. "Wir werden die Folge der Krise nicht im Sommer, sondern in der nächsten Saison zu spüren bekommen", betonte Rummenigge, "alle werden verlieren. Das Problem ist, dass niemand weiß, wie lang in welchem Land noch ohne Publikum gespielt werden muss. Die Verluste sind enorm."

Für die Bundesliga sei es aus zwei Gründen wichtig gewesen, die Saison zu beenden: "Erstens, den Meister und die Champions-League-Teilnehmer zu finden, sowie die Absteiger. Zweitens, das Fernsehgeld zu retten. In meinen Augen hat Frankreich die Meisterschaft zu früh abgebrochen und riskiert jetzt Gerichtsprozesse."

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Die Bundesliga habe sich mit Hilfe der Politik vorbildhaft verhalten. Rummenigge: "Frankreich hätte sich vor der endgültigen Entscheidung des Abbruchs vielleicht ein wenig geduldiger zeigen müssen."

Sport-Informations-Dienst (SID)

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