FC Bayern und der Stand bei Kimmich, Choupo-Moting, Araujo, Guirassy, Demirovic

Während die Bayern diese Saison noch irgendwie retten wollen, laufen bereits die Planungen für die kommende Spielzeit. Neben der Trainersuche geht es vor allem darum, einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen. Wer kommt, wer geht, wer bleibt? Sky Sport liefert einen Überblick und nimmt fünf spannende Personalien unter die Lupe.

Joshua Kimmich

Wie Sky bereits am Montag exklusiv berichtet hat, sind die Bayern-Verantwortlichen bereit, Joshua Kimmich bei einem entsprechenden Angebot im Sommer zu verkaufen. Auch der FCB-Star schließt einen Wechsel trotz seiner hohen sportlichen wie familiären Verbundenheit zum FC Bayern und der Stadt München nicht mehr aus und steht Gesprächen mit potenziellen Abnehmern offen gegenüber.

Kimmichs Vertrag ist noch bis 2025 gültig. Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung sind zwar beidseitig anvisiert, fanden bis dato aber noch nicht statt. Einigt man sich nicht auf ein neues Arbeitspapier, wäre der kommende Sommer für die Münchner die letzte Möglichkeit, mit dem 82-maligen Nationalspieler ordentlich Kasse zu machen.

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Wohin könnte Kimmichs Reise gehen? Nach Sky Informationen kommen für Kimmich mit Manchester City, Liverpool, Arsenal, Real Madrid und dem FC Barcelona fünf Topklubs infrage. Bislang gibt es allerdings weder ein Angebot noch ein Preisschild für den Bayern-Star. Ein Abgang im Sommer ist nun jedoch erstmals alles andere als unrealistisch, weil beide Seiten dafür offen sind - wenngleich der neue Trainer in der Kimmich-Zukunft noch ein Wörtchen mitreden wird.

Eric Maxim Choupo-Moting

Die Zukunft des Kameruners ist ebenfalls offen. Sein Arbeitspapier läuft im Sommer aus. Die klare Tendenz der Bayern ist, nicht noch einmal zu verlängern, allerdings steht das finale Gespräch noch aus.

Auch in dieser Personalie hängt wie auch bei Kimmich viel vom neuen Trainer ab. Seine Erwartungen beim FC Bayern hat Choupo-Moting seit seinen Wechsel (kam 2020 ablösefrei von Paris Saint-Germain) mehr als erfüllt: Der 34-Jährige erzielte in 116 Einsätzen 38 Tore und bereitete elf weitere vor. Wie viele kommen noch dazu?

Serhou Guirassy

Der 22-Tore-Stürmer des VfB Stuttgart kann sich einen Bayern-Wechsel vorstellen, allerdings nur mit der Aussicht auf Spielzeit. Das ist aktuell allerdings nur schwer vorstellbar, schließlich gilt Harry Kane (31 Tore in der Bundesliga) bei den Münchnern als unantastbare Nummer neun.

Eine Rolle wie Choupo-Moting würde der Guineer nicht akzeptieren. Die Münchner rücken intern aufgrund des hohen Kostenpakets ohnehin eher ab. Ablöse, Signing Fee, Gehalt, Beraterprovision: Da würde auf den deutschen Rekordmeister ein Paket von 70 bis 80 Millionen Euro zukommen. Guirassy und Bayern? Die Spur ist aktuell kalt.

Ermedin Demirovic

Wie Sky bereits vor einer Woche bei Transfer Update - die Show berichtet hat, plant FCA-Lebensversicherung Ermedin Demirovic einen Sommer-Wechsel. Darüber haben sich die Bayern bereits informieren lassen. Auch das Preispaket kennen sie: Demirovic hat in seinem bis 2026 datierten Vertrag keine Ausstiegsklausel, für den Angreifer wären 20 Millionen all-in fällig.

Das bedeutet aber nicht, dass sie am Ende zuschlagen. Dennoch sollte die Personalie im Blick behalten werden. Bei der Neunersuche muss aber festgehalten werden, dass die Bayern einen Platz für Mathys Tel freihalten wollen. In der Folge ist es auch noch nicht in Stein gemeißelt, dass die Münchner überhaupt auf der Stürmer-Position tätig werden.

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Ronald Araujo

Der Innenverteidiger des FC Barcelona bleibt auf der Liste des FC Bayern, wenngleich die Münchner zum aktuellen Zeitpunkt nicht planen, eine XXL-Investition im Abwehrzentrum zu tätigen. Araujo steht bei den Katalanen noch bis 2026 unter Vertrag und hat wie jeder LaLiga-Profi eine festgeschriebene Ausstiegsklausel. Diese liegt bei einer Milliarde Euro, allerdings wurden zuletzt Gerüchte laut, dass Barca bereits bei etwa 80 bis 100 Millionen Euro gesprächsbereit sei, da die Katalanen Geld brauchen.

Araujo spürt derzeit zwar keinen Druck zu einer vorzeitigen Vertragsverlängerung. Dennoch bleiben im Falle des Defensivspezialisten Fragen offen: Wer wird Nachfolger von Xavi? Liegt ihm der Spielstil des Trainers? Müssen ihn die finanziell angeschlagenen Katalanen aufgrund des Financial Fairplays doch noch verkaufen? Auch diese Personalie könnte im Sommer noch einmal Fahrt aufnehmen.

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