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Fußball-Revolution: Zwölf Top-Klubs gründen eigene Super League

Offiziell! Zwölf Top-Klubs bestätigen Gründung der Super League

Was bisher nur als Spekulation galt, ist plötzlich offiziell: In der Nacht von Sonntag auf Montag verkündeten zwölf europäische Top-Klubs die Gründung einer eigenen Super League.

In einer Meldung gaben die Vereine AC Mailand, FC Arsenal, Atletico Madrid, FC Chelsea, FC Barcelona, Inter Mailand, Juventus Turin, FC Liverpool, Manchester City, Manchester United, Real Madrid und Tottenham Hotspur alle die Gründung eines gemeinsamen Wettbewerbs bekannt.

"Zwölf führende europäische Fußballvereine haben sich heute zusammengeschlossen, um bekannt zu geben, dass sie sich darauf geeinigt haben, einen neuen mittelfristigen Wettbewerb, die Super League, zu gründen, der von den Gründervereinen geleitet wird", teilten die oben genannten Vereine dabei mit.

Bayern, BVB und Paris Saint-Germain gehören nicht zur Super League

Zudem sollen drei weitere Teams noch bis zum Ablauf der aktuellen Spielzeit zu dem Aufgebot hinzustoßen. Deutsche Top-Klubs wie der FC Bayern, Borussia Dortmund oder RB Leipzig fehlen in der Auswahl. Ebenso der französische Top-Klub Paris Saint-Germain.

Das lange diskutierte und spekulierte Projekt wurde an vielen Stellen mit großer Empörung zur Kenntnis genommen. Neben größeren Fan-Organisationen machten auch offizielle Vertreter von Fußball-Verbänden ihrem Unmut Luft. DFL-Boss Christian Seifert erklärte am Sonntag: "Wirtschaftliche Interessen einiger weniger Topklubs in England, Italien und Spanien dürfen nicht die Abschaffung gewachsener Strukturen im gesamten europäischen Fußball zur Folge haben."

Den größten Aufschrei gab es in den Reihen der UEFA. Der Verband, der unter anderem für die Champions- und Europa League zuständig ist, drohte in einem Statement an Vereine sowie deren Spieler von UEFA-Turnieren zu verbannen, wenn es zu dieser Super League kommt.

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UEFA droht mit Konsequenzen - Super League will Zusammenarbeit

"Die betroffenen Vereine würden vom nationalen, europäischen und weltweiten Wettbewerb ausgeschlossen. Ihren Spielern könnte die Möglichkeit genommen werden, für ihre Nationalmannschaften aufzulaufen", teilte der Verband mit und sprach dabei von einem "zynischen Projekt".

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Im Statement der zwölf Gründungsklubs wiederum hieß es, man wolle eng mit den führenden Istanzen wie der UEFA zusammenarbeiten. "Wir verpflichten uns, mit allen Beteiligten, insbesondere den Fans, zusammenzuarbeiten, während sich die Pläne für den Wettbewerb entwickeln", heißt es.

Florentino Perez, Präsident von Real Madrid und erster Vorsitzender der Super League sagte: "Wir werden dem Fußball auf allen Ebenen helfen und ihm seinen rechtmäßigen Platz in der Welt verschaffen. Fußball ist die einzige globale Sportart der Welt mit mehr als vier Milliarden Fans und unsere Verantwortung als große Klubs ist es, auf ihre Wünsche einzugehen."

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