Jupp Heynckes warnt: Das sind die Stärken von Besiktas Istanbul

Bayern-Trainer kann aus dem Vollen schöpfen

Jetzt geht's für den FC Bayern ans Eingemachte: Im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League treffen die Münchner am Dienstag (ab 19:00 Uhr live auf Sky Sport 3 HD und im Liveblog auf skysport.de) auf Besiktas Istanbul. Trainer Jupp Heynckes warnt vor den Stärken des türkischen Meisters.

Das Geheimnis von Besiktas sei Trainer Senol Günes: "Er ist ein sehr erfahrener Mann, ein absoluter Top-Trainer, der es versteht, die Mannschaft zu einer Einheit zusammenzufügen." Doch das sei nicht alles: Der türkische Meister spiele einen "wirklich guten Fußball, und ist auch in der Defensive gut strukturiert. Und Besiktas hat eine Mannschaft, die es versteht, zu kontern", sagte Heynckes am Montag.

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Heynckes: "Indizien müssen uns zu denken geben"

Damit wolle Altmeister Heynckes nicht nur Komplimente an den Gegner verteilen, sondern "weil es so ist": "Es ist keine Überraschung, dass sie Gruppenerster geworden sind. Sie haben alle drei Auswärtsspiele in der Gruppenphase gewonnen. Das sind alles Indizien, die uns zu denken geben müssen", mahnt der 72-Jährige und hofft, im Hinspiel auf eine "Top-Leistung, um den Grundstock fürs Rückspiel zu legen."

Mit voller Kapelle gegen Besiktas

Dabei hat Heynckes die Qual der Wahl und kann aus dem Vollen schöpfen. Auch Kingsley Coman meldete sich nach einer Erkältung zurück und verspürte beim Abschlusstraining am Dienstag keine Probleme mehr.

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"Er hat vollständig mittrainiert. Er hat sich gut gefühlt. Er hatte eine Erkältung, aber kein Fieber", so Heynckes. Damit stehen dem Bayern-Coach bis auf den nach wie vor verletzten Torwart Manuel Neuer alle 19 Feldspieler zur Verfügung. Drei Profis aus dem Münchner Luxuskader müssen deshalb auf die Tribüne der Allianz Arena.

Wechsel in der Startformation

Wer das sein wird, wollte der 72-Jährige nicht verraten. Auch zur Aufstellung gab er keine Hinweise. Sicher ist aber, dass es nach dem 2:1 in Wolfsburg in der Königsklasse sieben oder acht Wechsel in der Startformation geben wird.

Er sehe durch die Rotation "keine großen Schwierigkeiten": "Es gibt keine A-Mannschaft und keine B-Mannschaft. Wir sind der FC Bayern", betont der Bayern-Trainer. "Jeder fühlt sich so gebraucht und geachtet. Aber es ist nicht so einfach, wenn hochkarätige Spieler nicht dabei sind. Da wäre ich auch nicht hoch erfreut. Ich war selbst Elitespieler. Das hätte ich nicht lustig gefunden, nicht aufgestellt zu werden", erzählt Heynckes.

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Harte Zeiten im Konkurrenzkampf

Auch Weltmeister Mats Hummels meinte am Montag angesichts des Konkurrenzkampfes beim Rekordmeister, "dass es schon in der Startelf mindestens einen Härtefall geben wird, vielleicht sogar einen mehr. Der Trainer wird nach seinem besten Gefühl aufstellen. Es ist unsere Aufgabe, damit vernünftig umzugehen. Diese harten Zeiten gehören dazu", betonte der 29-Jährige und plauderte aus dem Nähkästchen: "Ich bin in der Situation auch schon mal gewesen und habe mal eine Ansage bekommen, dass mein Verhalten besser werden muss." (Sky Sport/sid)