Drei Kandidaten! Bayerns Plan für die Neuer-Nachfolge
01.12.2023 | 22:24 Uhr
Am vergangenen Dienstag verkündete der FC Bayern die Vertragsverlängerung von Manuel Neuer, dennoch plant der Rekordmeister bereits langfristig die Nachfolge des Nationaltorwarts. Drei Kandidaten im Check.
Trotz Vertragsverlängerung von Neuer und Sven Ulreich haben die Bayern bereits mögliche Nachfolger im Blick - auch wenn klar ist, dass der 37-Jährige selbst entscheidet wie lange er noch spielen möchte: "So lange er sich so gut fühlt und so hält, wie er es gerade tut, geben wir dem Ganzen kein Limit", erklärte auch Bayern-Trainer Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz. "Dann kann er so lange im Tor stehen wie er das möchte."
Für die Zeit nach Neuer stehen momentan nach Sky Informationen drei Kandidaten auf der Nachfolge-Liste.
Der 28-jährige Schlussmann vom AC Milan glänzt mit überragenden Leistungen, hielt in 78 Pflichtspielen 35 Mal den Kasten der Italiener sauber. "Es gibt nicht wenige, die sagen, das ist derzeit der formstärkste Torhüter auf der Welt", meint Sky Reporter Florian Plettenberg.
Die Bayern "sind auf jeden Fall an ihm dran, sie gucken sich ganz genau an, wie er sich weiterentwickelt", so Plettenberg weiter. Maignan besitzt noch einen Vertrag bis 2026, seine Personalie sei an der Säbener Straße zwar "derzeit nicht heiß, aber diesen Namen müssen wir uns merken, wenn es irgendwann einmal darum geht, wer Neuer-Nachfolger wird", ist sich Plettenberg sicher.
"Gregor Kobel steht auf der Bayern-Liste", weiß Plettenberg. Der Schweizer Nationaltorhüter verlängerte erst seinen Vertrag beim BVB bis 2028 und könnte daher teuer werden. "Deswegen sagt man beim FC Bayern, dass es unrealistisch ist - weil sie auch glauben, dass der BVB einen viel zu hohen Preis aufrufen wird", meint Plettenberg.
Doch ein Wechsel könnte dennoch möglich werden: "Wenn die Bayern bei Kobel ernst machen sollten, dann wird es eine Möglichkeit geben, dass er 2025 oder 2026 zum FC Bayern wechselt", erklärt Plettenberg. "Kobel und Bayern bleibt definitiv eine heiße Geschichte."
Der 27-Jährige steht beim FC Bayern noch bis 2025 unter Vertrag und überzeugt bei seiner Leihe im Dress des VfB Stuttgart nicht nur die schwäbischen Fans: "Die Bayern sind beeindruckt von seinen Leistungen", weiß Plettenberg.
"Man traut ihm wirklich zu, dass er Manuel Neuer irgendwann beerben könnte." Klar ist aber auch, dass eine Rückkehr Nübels erst nach einem Karriereende von Neuer infrage kommt. "Neuer und Nübel wird es gemeinsam bei den Bayern nicht geben", erklärt Plettenberg.
Roman Weidenfeller hingegen riet Nübel beim Triple - der Schüttflix Fußballtalk zu einem Verbleib in Stuttgart: "An Alex Nübels Stelle würde ich weiter beim VfB spielen, ich glaube, dass er sich da stark weiterentwickelt hat", so der Weltmeister von 2014. "Doch der VfB besitzt keine Kaufoption, zudem schließe Nübel eine Bayern-Zukunft nicht aus", so Plettenberg.
Die Bayern haben somit mehrere Optionen in der Neuer-Nachfolge, auch Daniel Peretz soll nicht aus dem Fokus geraten und nach Sky Informationen im kommenden Sommer verliehen werden, um Spielpraxis zu sammeln.
Immerhin: Dank der jüngsten Vertragsverlängerung von Neuer haben die Bayern keinen Zeitdruck, um sich auf den richtigen Nachfolger festzulegen.
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