Mexikos Marquez darf nicht "Man of the Match" werden
Ex-Barca-Star muss einige Restriktionen hinnehmen
20.06.2018 | 12:11 Uhr
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Rafael Marquez gilt als mexikanisches Urgestein. Der mittlerweile 39-Jährige absolviert in Russland bereits seine fünfte Weltmeisterschaft. Das aktuelle Turnier ist jedoch auch für den routinierten Defensivakteur etwas Besonderes - im negativen Sinne!
Marquez muss in Russland nämlich zahlreiche Restriktionen hinnehmen: Der 39-Jährige darf nicht aus den gleichen Flaschen trinken wie seine Teamkollegen. Zudem muss Marquez andere Trainings-Kleidung tragen und darf auch nicht zum "Budweiser Man of the Match" gewählt werden - selbst, wenn er die entsprechende Leistung zeigen würde.
Dies hängt mit den Sponsoren beim Welt-Turnier zusammen. Visa, McDonalds, Coca-Cola, Budweiser und Co. kommen allesamt aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Und diese verbieten es, zusammen mit Mexikos Marquez gezeigt zu werden.
Der Grund: Dem Mexiko-Star werden Verbindungen zum mexikanischen Drogen-Kartell nachgesagt, weshalb der 39-Jährige seit vergangenem August auf einer U.S. Blacklist steht. Marquez soll die illegalen Machenschaften mit Geldwäsche unterstützt haben.