Niklas Süle beim BVB aktuell nur Ergänzungsspieler
Das Süle-Rätsel
07.11.2023 | 14:20 Uhr
Niklas Süle ist von Borussia Dortmund ursprünglich als designierter Leader verpflichtet worden, muss allerdings seit Wochen auf der Bank Platz nehmen. Auch beim 0:4-Debakel im Klassiker gegen den FC Bayern hat er nicht gerade Argument für einen Startelfeinsatz sammeln können. Wann gelingt ihm der Turnaround?
Es läuft die dritte Minute der Nachspielzeit, als BVB-Verteidiger Niklas Süle einen völlig unmotivierten Pass in die Füße von Aleksandar Pavlovic spielt, der den Schwarz-Gelben prompt um die Ohren fliegt. Star-Stürmer Harry Kane vollstreckt nach dem Assist des Bayern-Youngsters eiskalt und stellt den Spielstand nach seinem Dreierpack auf 4:0. Debakel für den BVB, Debakel für Süle.
Ein Auftritt als Sinnbild: Für den ehemaligen Münchner läuft es aktuell in Dortmund nicht.
Süle nur Reservist hinter Hummels und Schlotterbeck
Seit Wochen muss der 49-malige deutsche Nationalspieler hinter Mats Hummels und Nico Schlotterbeck auf der Bank Platz nehmen, kommt in den vergangenen sieben Bundesliga-Partien auf gerade einmal 87 Spielminuten.
"Es funktioniert halt mit Hummels und Schlotterbeck", erklärt Sky Reporter und BVB-Experte Jesco von Eichmann. Die Klatsche gegen den FC Bayern natürlich ausgenommen: Hummels erhielt die Sky Note vier, Schlotterback gar die fünf. Auch Süles Leistung war nach seiner Einwechslung und der der daraus resultierenden Systemumstellung auf Dreierkette "mangelhaft".
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ZUM DURCHKLICKEN: Die BVB-Noten beim Klassiker-Debakel
Trainer Edin Terzic betont zwar immer wieder, dass der ehemalige Bayern-Verteidiger voll da sei und wie jeder andere seine Chance erhalten werde. Nutzen konnte er diese in der noch jungen Saison allerdings nur selten. Zu selten für die Ansprüche eines Spielers, der vom FC Bayern geholt wurde, um als Leader voranzugehen und die Defensive nachhaltig zu stabilisieren.
Süle hinkt Erwartungen hinterher - wann schlägt seine Stunde?
Diese Erwartungen kann Süle aktuell nicht erfüllen. Die Gründe? Daran scheiden sich die Geister. "Solange Hummels und Schlotterbeck miteinander harmonieren, hat Süle halt keinen Platz", macht von Eichmann deutlich. Die große Chance bekam er eigentlich im Klassiker gegen den FC Bayern. Süle konnte sich allerdings trotz wackelnder Konkurrenten nicht für einen Startelfeinsatz empfehlen, sammelte mit seinem Fehler sogar Minuspunkte.
Der Defensivspezialist gehe zwar laut Terzic sehr professionell mit dieser Situation um. Langfristig zufriedenstellen wird sie ihn aber sicherlich nicht. Wann gelingt der Süle-Turnaround? Das ist (und bleibt?) ein großes Rätsel.
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