Premier League: Ivan Toney unter Verdacht, Wetten getätigt zu haben

Gegen Premier-League-Durchstarter Ivan Toney wurden offenbar Untersuchungen wegen abgeschlossener Wetten eingeleitet. Für den Angreifer, der sich bereits knapp zu den Vorwürfen geäußert hat, könnte das Auswirkungen auf eine erwartete WM-Nominierung haben.

Mit acht Treffern nach 13 Saisoneinsätzen in der Premier League bekleidet Toney derzeit den vierten Platz in der Torjägerliste. Hinter Superstar Harry Kane, der auf bislang zehn Treffer kommt, ist der Brentford-Angreifer der treffsicherste Engländer in der heimischen Liga.

Toney soll auf Spielergebnisse gewettet haben

Im Alter von 26 Jahren wurde der Überraschungs-Durchstarter in der letzten Länderspielpause erstmals für die Three Lions nominiert. Zu einem Einsatz kam es im englischen Trikot zwar noch nicht, doch der Stürmer rechnet sich aufgrund seiner starken Form große und berechtigte Chancen auf eine WM-Teilnahme aus.

Diese könnte nun jedoch arg in Gefahr sein. Wie die englische Zeitung Sun berichtet, führt der englische Verband FA Ermittlungen gegen Toney. Demnach liegt der Verdacht vor, der 26-Jährige habe auf den Ausgang von Fußballspielen gewettet. Das ist Profis strengstens untersagt - auch das Platzieren von Wetten durch einen Dritten ist nicht gestattet.

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Toney: "Habe Verband bei Untersuchungen unterstützt"

Toney selbst hat sich am Samstagabend auf Twitter erstmals zu den Vorwürfen geäußert. "Ich habe den Fußballverband bei seinen Untersuchungen unterstützt und werde keinen Kommentar abgeben, bis diese Untersuchung abgeschlossen ist", erklärte der Neu-Nationalspieler und richtete seinen Blick um die Brisanz wissend auf das Turnier in Katar: "Ich bin ein stolzer Engländer und es war schon immer mein Traum, bei einer Weltmeisterschaft für mein Land zu spielen."

Der Angreifer spielt seit Sommer 2020 für den FC Brentford. Die Wetten sollen laut Sun vor Toneys Zeit beim aktuellen elften der Premier League abgeschlossen worden sein. "Ivan ist sich der Untersuchung bewusst. Er ist besorgt, besteht aber darauf, dass er nichts falsch gemacht hat", zitiert die englische Zeitung einen nicht namentlich genannten Insider.

Mehr zum Autor Lars Pricken

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