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Saudi-Arabien: Abdulaziz bin Turki Al-Faisal will WM ausrichten

Saudi-Arabiens Sportminister träumt von Ronaldo und WM 2030

Cristiano Ronaldo hat sich nach dessen Kritik an Gary Neville gerächt.
Image: Saudi-Arabien wirbt um Cristiano Ronaldo.  © Imago

Saudi-Arabiens Sportminister Prinz Abdulaziz bin Turki Al-Faisal hofft darauf, dass die zum Verkauf stehenden englischen Fußballvereine Manchester United und FC Liverpool von saudischen Investoren übernommen werden. Zudem träumt der Prinz von Cristiano Ronaldo und der WM 2030.

"Wenn jemand aus dem privaten Sektor kommt, werden wir das definitiv unterstützen, denn wir wissen, dass sich das positiv auf den Sport im Königreich auswirken wird", sagte Al-Faisal in Interviews der Sender BBC und Sky News. "Es ist die am meisten verfolgte Liga in Saudi-Arabien, und es gibt hier viele Premier-League-Fans."

ManUnited und Reds zu Klubverkauf bereit

Sowohl Manchester United als auch der FC Liverpool hatten in den vergangenen Wochen mitgeteilt, dass die US-amerikanischen Klubbesitzer - die Familie Glazer bei Man United und die Fenway Sports Group bei Liverpool - offen für Angebote sind. Im vergangenen Jahr war bereits Newcastle United vom öffentlichen Investmentfonds aus Saudi-Arabien übernommen worden und befindet sich damit praktisch im Besitz des Landes. Die Übernahme ist umstritten, weil Saudi-Arabien wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik steht.

Der saudische Sportminister äußerte außerdem die Hoffnung, dass der seit der Trennung von Man United vereinslose Cristiano Ronaldo in der saudischen Liga anheuert. "Wer würde ihn nicht in der eigenen Liga wollen?", sagte der Prinz dem Sender Sky News. "Er ist ein Vorbild für viele junge Spieler - er und Messi."

Saudi-Arabien will WM 2030 ausrichten

Der Sportminister bekräftigte zudem den Wunsch, die Fußball-WM 2030 in Saudi-Arabien auszutragen. "Jedes Land der Welt würde die Weltmeisterschaft gerne ausrichten", sagte er. Das Königreich plant eine gemeinsame Bewerbung mit Griechenland und Ägypten.

dpa

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