Sebastian Rudy wieder im Visier von Schalke 04
Treffen in München
15.08.2018 | 13:43 Uhr
Sebastian Rudy vom FC Bayern München ist offenbar heiß begehrt. nach RB Leipzig soll jetzt auch Schalke 04 wieder am Nationalspieler interessiert sein.
Es gibt einen neuen Interessenten für Bayern Münchens Sebastian Rudy. Nachdem der deutsche Nationalspieler zuletzt im Trainingszentrum von RB Leipzig gesichtet worden war, wurde nun Schalkes Trainer Domenico Tedesco am Münchner Flughafen erwischt.
Kein konkretes Verhandeln
Das Foto, auf dem Tedesco zusammen mit seinem Assistenten Peter Perchtold und Videoanalyst Lars Gerlin zu sehen war, veröffentlichte die Bild und berichtete, das Schalker Trio habe sich mit Rudy getroffen.
Nach den Informationen von Sky Reporter Dirk große Schlarmann war das Treffen erst einmal "ein loses Abklappern der Möglichkeiten und kein konkretes Verhandeln."
Schalke auf der Sechs unzufrieden
"Auf den ersten Blick komisch, aber Rudy war schon einmal Thema auf Schalke. Schalke will eigentlich einen Linksverteidiger, für den will man nicht viel ausgeben. Durch die Kehrer-Millionen ist aber ein finazieller Spielraum da, da ist Tedesco wohl ins Grübeln gekommen. Auf der Sechs ist man ein bisschen unzufrieden mit Bentaleb, der eine schlechte Vorbereitung hinter sich hat - und Omar Mascarell ist verletzungsanfällig", so Schlarmann.
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Sky Reporter Uli Köhler kann sich durchaus einen Abschied des Nationalspielers vorstellen: "Rudy hat sich ein bisschen mehr von seinem Wechsel nach München erwartet. Es sieht auch in dieser Saison so aus, als wäre er nur die zweite Geige. Darauf hat er keine Lust. Der will sicher weg. Aber billig wird er nicht", meint er.
Nach dem Abgang von Arturo Vidal zum FC Barcelona würde ein Abschied von Rudy die Konkurrenzsituation im defensiven Mittelfeld der Münchner weiter entschärfen. Trainer Niko Kovac hat schließlich noch Spieler wie Thiago, Weltmeister Corentin Tolisso oder Europameister Renato Sanches in seinem Kader.
Der Spanier Javi Martínez kann in Abwehr und Mittelfeld eingesetzt werden. Beim 5:0-Supercuperfolg gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag saß Rudy 90 Minuten auf der Bank.