Norwegen sauer auf Christoph Baumgartner von RB Leipzig

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Norwegens Nationalmannschaft und der FC Arsenal bangen um Martin Ödegaard: Der Mittelfeldspieler hat beim 2:1 (1:1) in der Nations League gegen Österreich augenscheinlich eine Knöchelverletzung erlitten, deren Schwere nun bei weiteren Untersuchungen ermittelt werden muss.

Als "Schuldigen" hatten die Norweger schnell den Leipziger Bundesligaprofi Christoph Baumgartner ausgemacht, der Ödegaard im Zweikampf verletzt hatte.

"Ich hätte gerne noch ein Duell mit dem Österreicher geführt, damit er spürt, wie es ist, einen zurückzubekommen", sagte der norwegische Innenverteidiger Leo Östigard.

Ödegaard mit Tränen in den Augen

Baumgartner hatte sich den Ball etwas zu weit vorgelegt, Ödegaard war schneller, knickte dann aber im Duell mit dem Österreicher mit seinem linken Knöchel schlimm um. Der Kapitän des FC Arsenal musste umgehend vom Platz. Er sorge sich "natürlich" um Ödegaard, sagte Nationaltrainer Stale Solbakken. "Auch in der Umkleidekabine sah es schlecht aus", ergänzte er bei TV2.

Mannschaftsarzt Ola Sand gab die Diagnose bekannt: "Er hat eine kleine Knöchelverstauchung. Wir werden im Laufe des Abends und [am Dienstag] sehen, wie es weitergeht und was wir tun werden."

Baumgartner entschuldigt sich

Am Tag danach entschuldigte sich Baumgartner. Via Instagram Story postete er: "Es war nie meine Absicht, diesen fantastischen Spieler zu verletzen." Er wünsche Ödegaard alles gut und eine schnelle Genesung, schrieb der Österreicher.

Ödegaard hatte bei seiner Auswechslung in der 67. Minute Tränen in den Augen. Ob der 25-Jährige beim London-Derby für Arsenal beim Rivalen Tottenham Hotspur am Sonntag (15.00 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Premier League) dabei sein wird, ist noch unklar.