Torsten Lieberknecht verlässt Darmstadt 98 nach Fehlstart in 2. Bundesliga
Nach Fehlstart: Darmstadts Lieberknecht tritt zurück
01.09.2024 | 16:30 Uhr
Drei Niederlagen und ein Unentschieden gepaart mit teils erschreckenden Leistungen sprechen eine klare Sprache. Nun hat Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht die Reißleine gezogen.
Nach dem Fehlstart in der 2. Bundesliga ist Torsten Lieberknecht als Trainer des Absteigers Darmstadt 98 zurückgetreten. Dies bestätigte der Klub am Sonntag. "Nach interner Analyse und mehreren intensiven Gesprächen aller Beteiligten hat der 51-Jährige darum gebeten, die Zusammenarbeit zum Wohle des Vereins zu beenden", hieß es in einer Mitteilung. Am Samstag hatte Darmstadt ein 0:4 (0:2) bei der SV Elversberg kassiert.
"Jeder weiß, wie viel mir der Verein bedeutet. Ich habe aber auch immer betont, dass keiner über dem Verein steht. Das gilt auch für mich", sagte Lieberknecht, der die Darmstädter seit dem 1. Juli 2021 als Trainer betreut hatte. Aus den ersten vier Spielen in der 2. Liga hat der Absteiger lediglich einen Punkt geholt und belegt vorerst den vorletzten Tabellenplatz.
"Bis auf Weiteres wird das bestehende Trainerteam um Darius Scholtysik und Ovid Hajou die Einheiten leiten", teilte der Klub mit: "Über die Cheftrainer-Nachfolge wird der Verein zu gegebener Zeit informieren."
Darmstadt-Präsident bedauert Lieberknecht-Aus
Präsident Rüdiger Fritsch bedauerte das Aus des Trainers. Es sei "kein guter Tag für den SV Darmstadt 98", sagte er: "Denn ein Mensch, der sich komplett mit den Lilien identifiziert und große Verdienste um den Verein erworben hat, ist ab sofort nicht mehr unser Trainer." Mit etwas Abstand würden jedoch "nicht die Ergebnisse der letzten Zeit in Erinnerung bleiben, sondern vor allem die großen Erfolge, die Torsten dem SV 98 beschert hat", betonte Fritsch.
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"Wir schätzen Torsten sehr und danken ihm von Herzen für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren", sagte Sportdirektor Paul Fernie: "Für den Erfolg von Darmstadt 98 ist es allerdings wichtig, die hundertprozentige Energie und Überzeugung für den sportlichen Turnaround zu spüren."
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