Raiola-Erbin über unfassbaren Haaland-Marktwert & Gravenberch-Problem
22.10.2022 | 13:09 Uhr
Nach dem Tod des Starberaters Mino Raiola hat Rafaela Pimenta die Geschäfte des erfolgreichen Italieners übernommen. Im Interview mit Sky Transferexperte Gianluca di Marzio spricht die Brasilianerin über ihre Schützlinge Erling Haaland und Ryan Gravenberch.
Erling Haaland gehört nicht erst seit seinem Wechsel von Borussia Dortmund zu Manchester City zu den begehrtesten und besten Fußball-Profis der Welt. Seine Leistungen bei den Citizens hieven den Norweger nahezu wöchentlich ins Scheinwerferlicht.
In wettbewerbsübergreifend 14 Spielen erzielte Haaland 20 Tore und lieferte zudem drei Assists. In der Premier League trifft er damit alle 57 Minuten, in der Champions League sogar alle 41 Minuten - unfassbare Quoten. Eine unfassbare Entwicklung könnte aufgrund dessen auch sein Marktwert nehmen. Davon ist Beraterin Pimenta überzeugt.
"Wenn man zum Beispiel Haaland mit Mbappe vergleicht und sich auf dem Markt ein bisschen auskennt, dann denke ich auf jeden Fall, das Haaland einen Marktwert von bis zu einer Milliarde Euro erreichen kann - gerade wenn man seine fußballerischen Qualitäten und das Image, das er sich in den letzten Jahren aufgebaut hat, betrachtet." Derzeit liegt der Marktwert von Haaland bei 165,6 Millionen Euro*. Der Weg bis zur Milliarde ist also noch weit.
Etwas schwerer als Haaland tut sich Pimenta-Schützling Ryan Gravenberch, der im Sommer den Weg von Ajax Amsterdam zum FC Bayern München eingeschlagen hat. Beim deutschen Rekordmeister kommt der Niederländer bislang nicht wirklich zum Zug. Lediglich 351 Spielminuten stehen bislang in seiner Bayern-Vita.
Dies liege laut Pimenta daran, dass "Bayern zu viele gute Spieler" habe. "So geht es auch Mazraoui oder de Ligt. Bayern hat viele Nationalspieler im Team und ist generell ein super Verein. Es ist frustrierend für Profis, wenn sie nicht spielen dürfen. Nach dem Schritt zu den Bayern ist es erstmal eine große Veränderung, aber ich bin sicher, ihre Zeit wird bald kommen, denn sie sind Top-Spieler."
*Quelle: Football Benchmark
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