Uli Hoeneß spricht über Aussagen zu Max Eberl und Nicolas Jackson

Mit Aussagen in einer TV-Sendung sorgt Bayern-Boss Uli Hoeneß für Aufsehen - es geht vor allem um Sportvorstand Max Eberl. Nun hat der Ehrenpräsident und Aufsichtsrat erneut über das Thema gesprochen.

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Mit seinen Aussagen am Sonntag im Doppelpass zu Max Eberl und Nicolas Jackson sorgte Uli Hoeneß für Aufsehen. Jetzt verteidigt sich der 73-Jährige und führt aus, Eberl und den Jackson-Deal nur verteidigt zu haben.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat einen Zwist mit Max Eberl bestritten.

Bei einem Auftritt im Sport1-Doppelpass hatte der langjährige Vereinspatron den derzeitigen Sportvorstand zuletzt noch als "ziemlich empfindlich" bezeichnet und Meinungsverschiedenheiten in Transferfragen angedeutet. Auf die Frage, ob er darüber inzwischen mit Eberl geredet habe, antwortete Hoeneß nun: "Ich habe überhaupt keinen Grund, mich mit Max auszusprechen. Ich bin der Meinung, dass das, was ich gesagt habe, absolut okay ist. Das ist die Wahrheit. Die Wahrheit wird auch so bleiben."

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Hoeneß und der Aufsichtsrat des deutschen Fußball-Rekordmeisters hatten Eberl gegen Ende der Sommer-Transferphase untersagt, neue Spieler zu kaufen, sondern nur noch Leihdeals erlaubt. Kurz vor Schluss holten die Bayern so Nicolas Jackson vom FC Chelsea. Hoeneß verriet danach, dass 2026 eine Kaufpflicht für den Stürmer nur bei 40 Startelfeinsätzen greifen würde. "Er kann diese 40 Spiele gar nicht machen", rechnete der 73-Jährige nun unter Verweis auf die Partien in Bundesliga, Champions League und DFB-Pokal vor.

Ehrenpräsident: Ich wollte nur helfen

Dass die Abläufe und Aussagen rund um den Jackson-Deal wiederum in der Öffentlich negativ für Eberl ausgelegt werden, kann Hoeneß nicht verstehen. "Ich wollte dem Max damit helfen, weil sie ihm vorgeworfen haben, dass er diese Option eingeräumt hat", meinte Hoeneß vor einem Empfang der Männer- und Frauenteams des FC Bayern bei Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

"Alles, was ich gesagt habe, war für ihn sehr hilfreich. Alles, was ich gesagt habe, sollte ihm helfen", wiederholte Hoeneß. Zuletzt waren sogar Gerüchte aufgekommen, wonach Eberl seinen Job frustriert aufgeben könnte. Diese Spekulationen wurden aber von den Bayern schnell zurückgewiesen.

Hoeneß: Vielleicht hätte Eberl was sagen sollen

"Scheinbar bin ich der größte Verteidiger vom Max. Vielleicht hätte er das auch selber sagen können. Dann hätte er nicht einige Tage deswegen Prügel gekriegt", meinte der Ehrenpräsident im Rahmen eines Termins zur Olympia-Bewerbung Münchens für die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044. Eberl selbst hat sich bislang nicht zu den Hoeneß-Aussagen im Doppelpass geäußert.

dpa

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