VfB Stuttgart: Porsche-Deal kurz vor Abschluss

Sky Info: Porsche unterschreibt Investoren-Deal mit VfB

Porsche steigt in großem Stil beim VfB Stuttgart ein.
Image: Porsche steigt in großem Stil beim VfB Stuttgart ein.  © DPA pa

Der Einstieg von Porsche als Investor beim VfB Stuttgart steht kurz vor dem Abschluss.

Wie die BILD am Donnerstag berichtete, haben der Sportwagenhersteller und die Schwaben den Vertrag zum Erwerb von Anteilen an der VfB AG unterschrieben. Sky kann entsprechende Informationen bestätigen.

Porsche wird nach Sky Infos noch in diesem Jahr 5,2 Prozent im Wert von 20 Millionen Euro kaufen. Geplant ist, in einem weiteren Schritt auf 10,4 Prozent der Anteile aufzustocken. Ankerinvestor Mercedes hatte 2017 für damals 11,75 Prozent 41,5 Millionen Euro gezahlt.

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Einstieg noch nicht perfekt

Der Einstieg von Porsche, dessen Tochter MHP im Rahmen des sogenannten "Weltmarken-Bündnisses" das Namensrecht am Stuttgarter Stadion erworben hat, ist damit aber noch nicht perfekt. Vor dem Abschluss stehen unter anderem noch Prüfungen des Kartellamts sowie der Deutschen Fußball Liga an.

Aktuell prüft die DFL, ob Porsche vollumfänglich und wie geplant beim VfB einsteigen kann. Hintergrund: Porsche ist eine VW-Tochter. Geprüft wird, ob der Autobauer von der DFL als eigenständiges Unternehmen gesehen oder dem VW-Konzern zugerechnet wird.

Denn: Laut DFL-Statuten darf ein Unternehmen an maximal drei Profi-Vereinen gleichzeitig beteiligt sein und nur an einen davon mit zehn oder mehr Prozent. Aktuell ist der VW-Konzern am VfL Wolfsburg, dem FC Bayern und Drittligist FC Ingolstadt beteiligt.

Bestehen keine Einwände, könnte die VfB-Führung um Vorstandschef Alexander Wehrle den Deal noch in diesem Herbst offiziell bekannt geben.

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