Der VfB Stuttgart hat sich auf den letzten Drücker über die Relegation in der Bundesliga gehalten. Aber auch die kommende Saison wird alles andere als einfach für die Schwaben. Wie schon in den letzten Jahren sind die Stuttgarter weiter auf massive Einnahmen durch Transfers angewiesen.
"Wir werden natürlich Transferüberschüsse erwirtschaften müssen, das ist klar. Wie fast jeder Bundesligaverein. Das gehört zum Geschäftsmodell ein Stück weit dazu. Aber das Gute ist, wir haben jetzt nicht die eine Zahl, die wir unbedingt erzielen müssen, sondern wir haben immer Kompensationsmöglichkeiten", beschreibt Vorstandsboss Alexander Wehrle die Situation im Sky Interview.
Vertrag mit Trikotsponsor läuft aus
In der kommenden Transferperiode dürfte die Situation aber noch prekärer werden als sowieso schon. Der Vertrag mit der Mercedes Benz Bank als Trikotsponsor läuft aus. Einen Ersatz hat der VfB Stuttgart bis heute nicht präsentiert. Am Sky Mikrofon zeigt sich Alexander Wehrle aber optimistisch:
"Wir sind da mit einigen Kandidaten im Gespräch und es ist schon mal gut, dass es da eben Kandidaten gibt. Wir werden diese Thematik sicherlich rechtzeitig zur neuen Spielzeit geklärt haben." Das Problem: Bisher will noch keiner der Kandidaten so tief in die Tasche greifen, wie es der VfB gerne hätte. "Am Ende haben wir unsere Vorstellungen und diese Vorstellungen wollen wir erzielen", so Wehrle.
Suche nach Investor gestaltet sich schwierig
Auch die Suche nach einem zweiten Investor neben Mercedes Benz läuft beim VfB Stuttgart seit Jahren erfolglos. Weder der lange gesuchte strategische Partner, noch das von Präsident Claus Vogt angepriesene Mittelstandsbündnis konnte realisiert werden. Doch auch in dieser Causa deutet Wehrle eine Lösung an.
"Wir sind im Thema Sponsoring und Investor natürlich voll dabei, hier auch Ergebnisse zu erzielen. Da sind wir auf einem sehr guten Weg. Da müssen wir sicherlich die nächsten Wochen noch abwarten. Aber dann glaube ich, machen wir den nächsten Schritt." Angekündigt wurde das beim VfB schon oft…
