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WM 2022: DFB übt scharfe Kritik nach Aus der "One-Love"-Binde

"Fühlt sich stark nach Zensur an!" DFB kritisiert "One-Love"-Verbot scharf

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Oliver Bierhoff zur Entscheidung der FIFA bezüglich der One-Love-Binde.

Die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes hat das FIFA-Verbot für die "One Love"-Kapitänsbinde von Manuel Neuer scharf kritisiert.

"Es handelt sich aus meiner Sicht um eine Machtdemonstration der FIFA", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Montag im Teamquartier in Norden Katars. "Das ist aus unserer Sicht mehr als frustrierend und auch ein beispielloser Vorgang der WM-Geschichte." DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff äußerte, es fühle sich "schon stark nach Zensur an".

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DFB fühlt sich nicht eingeknickt

Die FIFA hatte das Tragen der mehrfarbigen und symbolträchtigen Kapitänsbinde mehrerer europäischer Nationen zuvor untersagt und den Verbänden sportliche Sanktionen angedroht. "Die FIFA hat eine Aussage für Diversität und Menschenrechte untersagt. Das sind Werte, zu denen sie sich in ihren eigenen Statuten verpflichtet", sagte Neuendorf. "Wir wollen nicht, dass der Konflikt, den wir zweifellos haben, auf den Rücken der Spieler ausgetragen wird. Wir stehen zu unseren Werten."

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DFB-Präsident Bernd Neuendorf zur Entscheidung der FIFA bezüglich der Kapitänsbinde.

Er glaube nicht, dass sich der DFB dem Vorwurf aussetzen müssen, "dass wir eingeknickt sind", sagte Neuendorf und verwies darauf, dass der DFB FIFA-Präsident Gianni Infantino keine Stimme für dessen Präsidentschaftswahl im kommenden März zugesagt hatte. "Das war ein deutliches Signal Richtung FIFA, dass wir nicht bereit sind, bestimmte Dinge, die seitens der FIFA kommen, mitzutragen."

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dpa