SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

AS Rom - FC Turin. Italien, Serie A.

OlimpicoZuschauer60.920.

AS Rom 1

  • P Dybala (20. minute)

FC Turin 0

    Live-Kommentar

    Wir setzen unsere Berichterstattung aus der Serie A am kommenden Samstag fort, wenn der 11. Spieltag unter anderem mit den Partien Udine vs. Juve und Monza vs. Milan beginnt. Bis dahin und noch eine schöne Restwoche!

    Wie gehts weiter? Am Sonntag darf Torino wieder zu Hause ran, zu Gast beim Spiel um 15:00 Uhr ist die Fiorentina. Die AS spielt drei Stunden später bei Hellas, bevor es dann in der EL donnerstags bei Union Saint-Gilloise weitergeht. 

    Wie dem auch sei, gönnen wir uns noch einen Blick auf die Tabelle, nachdem der 10. Spieltag abgeschlossen ist. Im Parallelspiel schlug Stadtrivale Lazio Como 5:1. Die Roma verbessert sich durch den Dreier auf Platz 10 und liegt nur noch einen Zähler und Platz hinter dem heutigen Gegner.

    In der ersten Hälfte war das eine solide Vorstellung der Römer gegen sehr passive Turiner. Die Roma war dominant, aber nie wirklich überzeugend. Ums zu wiederholen, der einzige Treffer der Partie fiel nach einem katastrophalen Abwehrfehler. Der zweite Durchgang brachte uns zwei Torschüsse und viel Fußball zum Abgewöhnen. Zweifelhaft, ob dieser Dreier Juric den Stuhl rettet.

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    Schlusspfiff. Eine Erlösung für alle.

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    Von vier Minuten Nachspielzeit sind schon drei abgegangen. Gelaufen wäre zu viel gesagt.

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    Der Ball kommt aus fast 40 Metern in Kniehöhe auf Njie am Elfmeterpunkt, der sich im Zweikampf mit Kone nicht durchsetzen kann.

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    Pellegrini kassiert Gelb für ein Foul im rechten Turiner Halbfeld nach einem Foul an Ricci. Das ist wenigstens mal eine Standardsituation, Lazaro will ausführen.

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    Da war jetzt mal Platz. Tatort rechte Seite, Mittellinie. Shomurodov schickt Cristante in den Raum. Der startet mit Vorsprung. Nach 30 Metern Sprint haben ihn vier Turiner schon überholt. Passiert ja mal gerade gar nix in dieser Situation.

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    Wenn hier noch ein Treffer fällt, wird das schwer zu erklären sein. So sieht das nämlich aus.

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    Vanoli hat noch einen Wechsel, bringt Tameze für Vojvoda. Die Gäste jetzt nominell SEHR offensiv, was aber auch Risiken bei Kontern bedeutet. Aber die Roma? Kontern? Können vor Lachen.

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    Masina wird für seinen Haltegriff gegen den Gegenspieler mit Gelb verwarnt. Auch so ein Foul im Niemandsland.

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    Die Roma macht in dieser Phase keine Anstalten, aus Ballgewinnen auch was zu konstruieren. Einfach weg das Ding, der Dreier ist sicher. Das scheint jede Aktion zu besagen.

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    Torino jetzt mit Njie über die rechte Seite, der bis zum Strafraumeck geht, bevor er den Ball direkt in die Füße eines Verteidigers passt. Auch nicht besser.

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    Ein zu langer Ball aus dem Mittelfeld für Shomurodov. Milinkovic-Savic nimmt auf, aber auch er hat seine Ambitionen zurückgeschraubt. Früher, ja früher kam dann sofort der lange Schlag auf Adams oder Sanabria. Das waren noch Zeiten.

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    Den Römern kann das egal sein. SO können hier Tore wirklich nur aus dem Nichts fallen.

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    Es bleibt zäh, kaum zusammenhängende Spielzüge in dieser Phase. Und dabei läuft den Gästen die Zeit allmählich davon. Spielt sich fast alles im Mittelfeld ab, wo aber auch um jeden Zentimeter gekämpft wird.

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    Jetzt wieder die Roma. Mit El Shaarawy für Zalewski.

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    Bei den Gästen kommt Karamoh für Linetty.

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    Und für Baldanzi kommt Cristante.

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    Die Roma bringt für Dybala nun Shomurodov.

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    Kurze brandet Jubel auf, als Baldanzi im Strafraum seinen Gegenspieler legt und dann alleine aufs Tor zuläuft, souverän aus zehn Metern ins linke Eck. Milinkovic-Savic machte erst gar keine Anstalten. Und natürlich ertönt dann etwas verspätet der Foulpfiff.

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    Viertelstunde noch, Zeit für Torino, langsam den ersten Gang zu finden. Es kündigen sich weitere Wechsel an. Sowas kann sich heutzutage ziehen, wenn die Spieler im letzten Augenblick noch seitenweise Anweisungen mit auf den Weg bekommen.

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    Der Ballbesitz seit dem Seitenwechsel ist übrigens ausgeglichen, was eher nicht zur Spielqualität beiträgt. Gerade ist das alle ziemlich zäh, beide Teams finden kaum den Weg nach vorne. Torino stört aber jetzt auch höher im Raum, was den Römern nicht zu schmecken scheint. Der Mittelkreis spielt jetzt eine prominente Rolle.

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    Und jetzt auch Gelb für Baldanzi, auch für ein hartes Einsteigen, war wohl eine verzögerte Revanche?

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    Coco mit einem harten Foul gegen Baldanzi, als der den Ball schon längst gespielt hat, gibt Coco dem Offensivspieler der Römer noch eine mit. Dafür zeigt Fabbri erstmals Gelb in dieser Partie. Ist nicht die erste Gelbe, eben zeigte Fabbri schon mal Rot, aber so ganz allgemein in Richtung der Gästebank, auf wen er da zielte, lässt sich nicht mal raten.

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    Erste Aktion von Pellegrini: Er verstolpert ein Zuspiel von Dybala an der Strafraumgrenze. Gibt bessere Einstände. Andererseits: Die Roma wird gerade wieder aktiver.

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    Also, Ankündigung einer Drangphase der Gäste? Räume für die Roma. Die hat im Anschluss eine Kontergelegenheit. Also besser gesagt, Raum für einen Konter. Aber weil nicht alle mit dem Rollator hinterherkommen, wird der dann wieder rechtzeitig abgebrochen. Tore werden halt völlig überschätzt. Chancen auch.

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    65 Minuten hat es gedauert, bis die Gäste ihre erste gute Möglichkeit bekommen. Und es war eine Einzelaktion von Njie, der auf der linken Seite in den Raum geschickt wird, sich dann in den Sechzehner übersteigert und einfach mal hart aufs lange Eck zieht. Und da musste sich Svilar dann tatsächlich auch mal strecken. Macht das aber souverän.

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    Nun wechselt die Roma erstmals, Pisilli macht für Pellegrini Platz.

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    Der Eckstoß kommt dann direkt in die Arme von Svilar. Die Standards sind ausbaufähig.

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    Pedersen holt eine Ecke für die Gäste heraus. Seine erste sinnvolle Aktion.

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    In der Tat, die Gäste haben auf Viererkette umgestellt, Lazaro, Masina, Saul Coco und Vojvoda nun gegen den Ball auf einer Linie.

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    Für Verteidiger Maripan kommt Mittelfeldakteur Pedersen. Bedeutet wohl eine Umstellung auf eine Viererkette.

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    Vanoli legt nach und wechselt offensiver. Sanabria geht für Vlasic.

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    Ganze starke Balleroberung von Kone im linken Halbfeld, sofort der Pass ins Zentrum auf Le Fee, und der hält aus 20 Metern mit dem Vollspann drauf. Der wäre extrem gefährlich geworden, wäre der Schuss nicht so zentral ausgefallen. So kommt Milinkovic-Savic noch dran, kann den Ball aber nur abklatschen lassen. Und zum Abstauben sind sich die Römer offensichtlich zu fein.

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    Aus dem Nichts eine Riesenchance für die Gäste, als Dybala auf der rechten Seite scheinbar bedient wird, aber den Ball einfach durchlaufen lässt, und so steht Pisilli plötzlich an der Strafraumgrenze frei vor dem Tor, schlenzt den Ball an den langen Pfosten. Dann geht die Fahne hoch, braucht man der Chance nicht nachzutrauern. Der Passgeber auf Dybala, Zalewski, kam vor seinem Pass aus dem Abseits.

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    Die zweite Hälfte beginnt zunächst auf Augenhöhe, vor allem, was die Ballbesitzwerte betrifft. Die Ballstafetten bei Torino werden länger, ohne dass man aber dem Angriffsdrittel näher käme. Aber Eile mit Weile.

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    Gerade so eine Szene, die irgendwie typisch ist. Die Römer bauen gut aus der Verteidigung aus, ein langer Pass an die Mittellinie, zwei Reihen überspielt. Und eigentlich wäre da jetzt viel Platz. Celik bekommt die Kugel auf der rechten Seite, könnte Meter machen, bricht aber dann ab, bis wirklich auch der letzte nachgerückt ist. Und dann steht Torino natürlich stabil. Wäre eigentlich mal eine gute Gelegenheit gewesen, Tempo zu machen. Stattdessen passierte das Gegenteil.

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    Vor allem für die Gäste.

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    Sieht gerade ein wenig nach Abtasten aus. Kommt gefühlt ein bisschen spät.

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    Die Gastgeber starten unverändert in die zweite Hälfte.

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    Die zweite Hälfte hat begonnen. Hat übrigens eine ganze Weile gedauert, bis Torino zurück auf dem Rasen war. Daher eine Verzögerung.

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    Einen Wechsel gibts bei den Gästen. Gineitis macht Platz für Njie im defensiven Mittelfeld.

    Die Roma zeigte nach der 1:5-Klatsche eine deutliche Reaktion, dominierte die Begegnung in der ersten Hälfte fast nach Belieben mit Dauerballbesitz und Strafraumbelagerung. Und SO gesehen geht die Führung gegen sehr passive Turiner auch in Ordnung. Im Angriffsdrittel ist das Spiel der Gastgeber aber dann sehr ideenlos und etwas behäbig. Kein Wunder, dass der Führungstreffer also nach einem groben Abwehrschnitzer fallen musste.

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    Okay, DIE Ecke hätte es nicht gebraucht, kurz ausgeführt und ins Nichts geschlagen. Pause.

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    Eine Minute gibts obendrauf, reicht noch für eine Roma-Ecke.

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    Passiert gerade nix, kann man immer gut auf die Zahlen gucken. Fast 70 Prozent Ballbesitz immer noch für die Roma. Abschlüsse 7:3. Schmeichelt den Gästen etwas, zwei der Abschlüsse waren in einer Situation. Und gerade wieder: Milinkovic-Savic macht das Spiel lang und schnell. Diesmal kann Lazaro das Zuspiel hinter der Mittellinie nicht verarbeiten. Alles ein wenig schlicht bislang bei den Gästen.

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    Typisch. Zalewski mit einem harmlosen Kopfballversuch, das war auch ein denkbar undankbares Ding. Milinkovic-Savic fängt ab und schlägt sofort lang ab. Adams lauert hinter der Mittellinie. Aber gegen drei Leute macht er auch gar nichts. In diesem Falle genügte schon einer.

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    Ein, zwei Versuche bei Torino haben wir schon gesehen, wie die Gäste an sich geschickt und mit Seitenwechseln gut das Mittelfeld überbrücken. Aber im Angriffsdrittel geht aus dem Spiel heraus ja gar nichts.

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    Jetzt aber wieder die Roma, wir sehen, wie Zalewski auf links zur Grundlinie geht, gut, eine Flanke schlägt, schlecht. Die fliegt einfach über Freund und Feind hinweg. Hätte auch ein paar Bäume geschafft. Aber die stehen im Strafraum nicht rum.

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    Erstmals muss Svilar eingreifen. Ecke Torino, Ndicka verlängert etwas unglücklich am langen Pfosten, der Ball fällt am Torraum vor Coco runter, der wird geblockt, der Ball springt, so kommt Maripan aus fünf Metern noch zu einem Kopfball. Der aber ziemlich genau auf Svilar kommt. Der taucht ab und hält fest.

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    Erstmals lässt der Druck der Gastgeber ein klein wenig nach, aber das geht immer noch mit viel Ballbesitz einher, auch wenn die Zahlen mit 70 Prozent +/- nicht mehr ganz so krass wie in der Anfangsphase sind.

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    Entlastungsangriff Torino, Linetty wird am Ende vor dem Strafraum freigespielt, drückt aus 20 Metern ab, deutlich drüber, der Schuss war noch leicht abgefälscht. Ecke. Kurz ausgeführt auf der rechten Seite. auf Gineitis, der seine Flanke aber dann in doppelter Torhöhe auf den langen Pfosten bringt. Und das war bisher die gefährlichste Szene der Gäste!

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    Sieht zunächst nicht so aus. Die Roma weiter mit Dauerbelagerung des Strafraums. Lässt in einem Korridor von 20 Metern vor dem Sechzehner den Ball tatsächlich gut laufen. Aber es fehlt ein bisschen an Tiefe, Überraschungsmomenten, Strafraumsituationen.

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    Und wir dürfen gespannt sein, ob Torino langsam aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

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    Bei solchen Gelegenheiten spricht man dann gerne davon, dass die Mannschaft Reaktion zeigt. Also: Die Mannschaft zeigt Reaktion. Bisher war das eine tadellose Vorstellung der Roma, der Treffer aber etwas glücklich.

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    Und noch eine Chance für die Römer. Diesmal wühlt sich Dybala auf der rechten Strafraumseite gegen drei Turiner durch und erwischt dann den Ball nicht ganz mit dem Außenrist, trotzdem geht der Versuch knapp am linken Pfosten vorbei. Und zudem wäre da fast noch Pisilli rechtzeitig am langen Pfosten gewesen, um den Ball doch noch reinzugrätschen.

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    Nächste Möglichkeit für die Gastgeber, die nicht locker lassen. Hoher Ball aus dem rechten Halbfeld in den Sechzehner halblinks. Angelino lässt den Ball einmal aufspringen und drückt dann mit dem Vollspann ab. Milinkovic-Savic hat Glück, dass der Ball mehr oder weniger genau in seine Richtung kommt und kann abklatschen.

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    Offiziell wird der Treffer zwar Dybala zugeschrieben, aber eigentlich wissen wir das besser.

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    Tooor! ROMA - Torino 1:0. Eieiei, nicht unverdient. Aber was für eine Gurke! Darf eigentlich gar nichts anbrennen in dieser Situation. Die Abwehr hat den Ball, kommt aber dann zu einem Querschläger Richtung Seitenlinie. Dann will Linetty den Ball volley zurück zu Milinkovic-Savic spielen. An sich schon ambitioniert. Dybala spritzt dazwischen, umkurvt den Torhüter der Gäste und schiebt den Ball aus 14 Metern und spitzem Winkel Richtung Tor. Eigentlich zu zart, den MUSS Masina auf der Torlinie klären. Stolpert aber über den Ball und drückt ihn über die eigene Torlinie. Tollpatschig. Wollte mit der Hacke klären. Clever. Der Torball wird sofort eingetütet unter notarieller Aufsicht.

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    Und so gehts weiter. Die Roma spielt sich einen Wolf vor dem Strafraum, passend zum Vereinsemblem, kommen die Gäste an die Kugel, wird die nach vorne gekloppt. Sanabria oder wahlweise Adams sollen dann irgendwas anstellen.

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    Jedenfalls wirkt Fabbri nicht beeindruckt. Die Roma wieder über die linke Seite, fast von der Eckfahne schlägt Angelino die nächste Flanke, findet aber nur einen Abwehrschädel.

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    Vielleicht ist das auch Taktik. Die Roma soll das Spiel machen, Ballbesitz ist ja nicht unbedingt das Ding der Hauptstädter. Aber dafür sieht das gar nicht so schlecht aus, auch wenn die Abschlüsse noch ausbleiben. Wird lauter, als Dybala im Strafraum zu Boden geht. Aber dort ist es wahrscheinlich zugig.

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    Vanoli steht am Spielfeldrand, fast auf dem Rasen und dirigiert wie wild. Glücklich ist er mit der Anfangsphase nicht. Prompt gibts eine längere Ballbesitzphase bei den Gästen. Aber nach vorne geht da gerade gar nichts.

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    Torino wirkt in dieser Anfangsphase schon extrem passiv, vielleicht hat die Roma nach dem 1:5 gegen die Fiorentina aber auch richtig Feuer unter dem Hintern. Immer noch fast 90 Prozent Ballbesitz für die Gastgeber.

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    Wieder führt Dybala aus, wieder gefühlvoll an den langen Pfosten, Celik kommt dort zum Kopfball, sein Versuch aufs kurze Eck wird ins Toraus geklärt. Die anschließende Ecke verpufft.

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    Nächstes Foul, Coco an Zalewski, etwa sechs Meter vor dem linken Strafraumeck. Diese Position ist schon wesentlich interessanter ...

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    Gefühlvoll hebt Dybala den Ball in den Strafraum neben den rechten Pfosten, aber wirklich unter Kontrolle bringt keiner das Spielgerät dort. Und schließlich kann ein Verteidiger den Ball humorlos rausdreschen. Was nur die nächste Belagerung provoziert.

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    Aber insgesamt bleibt die Roma hier tonangebend. Und bekommt nur einen Freistoß im zentralen Halbfeld zugesprochen. Gineitis mit dem Foul gegen Kone.

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    Sehen wir ähnlich auf der Gegenseite. In der Vorbereitung über links ansehnlich. Angelino steckt für Pisilli durch, der läuft Richtung Grundlinie, passt in den Rücken. Findet aber ebenso nur ein Verteidigerbein.

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    Erstmals Torino in der gegnerischen Hälfte. Gineitis wird links neben den Strafraum geschickt, spielt dann den Ball in die Gefahrenzone, aber genau in die Füße eines Verteidigers. Vorerst also keine Torgefahr durch die Gäste.

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    Die Partie in dieser Anfangsphase sehr einseitig. Sinnvolle Aktionen MIT Ball haben wir von Torino noch gar nicht gesehen. Die Römer versuchen, die Gäste am Strafraum einzuschnüren, der Ball läuft ganz gut, bis Angelino von links vorm Strafraum eine Flanke völlig verzieht.

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    Beim ersten Vorstoß der Römer hoppelt der Ball ein bisschen durch den Strafraum, bis Maripan resolut dazwischenfährt. Immerhin ein Turiner Ballkontakt, aber mehr vorerst nicht. Le Fee und Angelino links am Strafraum im Zusammenspiel. Und der erste Abschluss von Le Fee von der linken Strafraumkante, ins Seitenaus geblockt.

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    Aber halt alles in der eigenen Hälfte. Das wirkt noch nicht so gefährlich.

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    Die Anfangsphase ist von viel Ballbesitz der Gastgeber geprägt. 100 Prozent nach zwei Minuten. Mit anderen Worten, die Gäste waren noch nicht am Ball.

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    Schicksalsspiel für Juric, unter diesen Vorzeichen könnte man die Partie betrachten. Denn sollte es heute hier eine Niederlage gegen Torino setzen, hat sein Stuhl plötzlich nur noch drei Beine. Und nur, wenns hochkommt.

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    Michael Fabbri leitet die Partie im Olimpico. Er hat soeben angepfiffen.

    Dann das Aus im Pokal gegen Empoli und vier Niederlagen am Stück in der Serie A, so geriet Vanoli doch auch recht früh in der Saison etwas unter Druck. Da verschaffte ein Erfolg gegen Como am letzten Wochenende etwas Luft.

    Juric' Nachfolger bei Torino war Paolo Vanoli (kam beim Massentrainerwechsel im italienischen Sommer aus Venedig), und der erwischte mit seinem neuen Klub einen blendende Start in die neue Spielzeit. Fünf Spiele blieb man zunächst ungeschlagen, holt dabei drei Siege (u.a ein Sieg gegen Bergamo und ein Remis gegen Milan).

    Doch die Formkurve zeigt schon wieder nach unten, zwar konnte in der EL der erste Sieg eingefahren werden (1:0 gegen Kiew), aber in der Serie A wartet man inzwischen schon wieder seit drei Spieltagen auf einen Sieg. Nach einem Remis in Monza gabs eine Pleite gegen Inter (0:1) und am letzten Wochenende eine Klatsche bei der Fiorentina.

    Juric übernahm also, und das fing zunächst auch ganz gut an. Die nächsten zwei Serie-A-Spiele brachten zwei Dreier, die Welt sah schon wieder freundlicher aus, obschon es bei den Auftritten in der Europa League nicht so gut lief - ein Remis gegen Bilbao, eine Niederlage gegen Elfsborg (Schweden).

    In den frühen 70ern verbrannten die Turiner Anhänger ein Fanbanner der Römer. Über 50 Jahre her, doch das kollektive Erinnerungsvermögen von Fangruppierungen ist unermesslich. Vom Großvater zum Vater zum Sohn. Heute auch zu den Töchtern.

    Vorhang auf für Ivan Juric - bis vor gut vier Monaten noch der Steuermann beim heutigen Gegner. Was die Partie auch ein kleines bisschen pikant macht. Hätte es gar nicht gebraucht, weil ohnehin eine gewisse, historisch bedingte Rivalität besteht, die mehr mit den Fanszenen zu tun hat.

    Die bisherige Geschichte der Hauptstädter - im Schnelldurchlauf. Nach vier Spieltagen war die Roma noch sieglos (3U, 1N), und Daniele de Rossi musste die Konsequenzen tragen. Das ist, wie wenn man die Notbremse noch im Bahnhof zieht. Und trotzdem war der Zug für de Rossi schon abgefahren. Paradox.

    Torino war im Unterschied zur Roma am Wochenende erfolgreich, gewann 1:0 gegen Como.  Im Vergleich dazu gibts lediglich zwei Veränderungen. Beide im Mittelfeld. Für Walukiewicz und Vlasic (beide Bank) spielen Vojvoda und Gineitis. Es fehlen unter anderem die länger verletzten Schuurs, Ilkhan, Ilic und Zapata. Sosa sitzt immerhin wieder auf der Bank.

    Und so spielt Torino: Milinkovic-Savic - Saul Coco, Maripan, Masina - Vojvoda, Gineitis, Linetty, Ricci, Lazaro - Adams, Sanabria.

    Im Vergleich zum 1:5 bei der Fiorentina vom Wochenende sind das immerhin vier Veränderungen, nicht alle freiwillig. Neu im Team sind Zalewski, Kone, Le Fee und Baldanzi. Cristante, Pellegrini (beide Bank) sowie Dovbyk und Hermoso (beide fehlen) bleiben dafür draußen. Hermoso muss eine Sperre absitzen. Saelemaekers ist immer noch verletzt.

    Schauen wir zunächst auf die Formationen: Svilar - Celik, Mancini, Ndicka - Zalewski, Kone, Le Fee, Angelino - Baldanzi, Dybala, Pisilli.

    Zwei Partien des von Spieltag zehn stehen noch aus. Beide mit römischer Beteiligung. Und wir beschäftigen uns unter anderem mit den Römern, für die es zurzeit nicht so gut läuft. Die AS empfängt (12.) in einem Mittelfeldduell Torino (9.).

    Herzlich willkommen in der Serie A zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen der AS Rom und dem FC Turin.