SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

FC Augsburg - SC Freiburg. Bundesliga.

SGL ArenaZuschauer26.488.

FC Augsburg 4

  • Caiuby (19. minute)
  • A Finnbogason (34. minute, 68. minute 11m, 83. minute)

SC Freiburg 1

  • J Schmid (49. minute ET)

Live-Kommentar

Damit soll es das vom 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga gewesen sein. Wir danken für die Aufmerksamkeit über das gesamte Wochenende, wünschen noch einen schönen Abend und einen gelungenen Start in die neue Woche.

Vor den 26.488 Zuschauern in der WWK Arena wirkte der SC Freiburg im ersten Durchgang erschrecken kraft- und harmlos. Da brachten die Männer von Christian Streich nahezu gar nichts auf die Reihe. Doch das Eigentor unmittelbar nach Wiederbeginn setzte Kräfte frei. Fortan zeigten sich die Gäste deutlich ebenbürtiger. Dennoch fehlte es letztlich an Durchschlagskraft, um die durchaus vorhandenen Gelegenheiten effizient zu nutzen. Am Ende hatten die Breisgauer zum Abschluss der englischen Woche insgesamt doch weniger Energie zur Verfügung und mussten sich letztlich geschlagen geben.

Einen klaren und verdienten Heimsieg feiert der FC Augsburg zum Abschluss des 6. Spieltages. Mit 4:1 behielten die Fuggerstädter letztlich gegen den SC Freiburg die Oberhand. Vor allem in der ersten Hälfte herrschte eine eklatante Überlegenheit der Hausherren, die es umgehend nach Wiederbeginn versäumten, sofort nachzulegen. So wurde es wegen des unglücklichen Eigentores doch noch einmal spannend. Doch Manuel Baum hatte erstmals in dieser Saison Alfred Finnbogason zur Verfügung, der drei Tore erzielte und sich in einer Verfassung präsentierte, als hätte es die Verletzungsprobleme der letzten Zeit nie gegeben.

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Überaus pünktlch beendet Dr. Robert Kampka die Partie.

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Felix Götze sorgt gleich für Betrieb. Mit läuferischem Einsatz holt er sich links vorn den Ball. Dann versucht der junge Mann, Alfred Finnbogason zu bedienen, der sich aber knapp im Abseits befindet.

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Bruder Mario spielt in Dortmund kaum eine Rolle, Felix Götze in Augsburg aber schon. Der Neuzugang aus München kommt jetzt für Daniel Baier. Damit schöpft auch Manuel Baum sein Wechselkontingent restlos aus.

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Tooor! FC AUGSBURG - SC Freiburg 4:1. Alfred Finnbogason schnürt den Dreierpack und macht den Deckel drauf. Rechts in der Box kommt Andre Hahn mit dem zweiten Versuch durch, findet im Torraum den Isländer, der da einfach handlungsschneller ist, die linke Fußspitze hinhält und die Kugel in die Maschen befördert.

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Vorlage André Hahn

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Augsburg allerdings strahlt viel Selbstvertrauen aus. Die Hausherren wollen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen.

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Freiburg bleibt lebhaft, ein weiterer Torerfolg scheint nicht ausgeschlossen. Doch den Gästen geht vor 26.488 Zuschauern so langsam die Zeit aus.

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Eben jener Tim Kleindienst kommt nach einer Freiburger Ecke von der linken Seite im Torraum zum Schuss. Der Angreifer zieht aus der Drehung mit dem rechten Fuß ab und scheitert aus kürzester Distanz am glänzend reagierenden Andreas Luthe.

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Christian Streich schöpft sein Wechselkontingent restlos aus, nimmt Florian Niederlechner aus dem Spiel, um Tim Kleindienst zu bringen.

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Nach einer guten Leistung verlässt Marco Richter den Rasen und macht Platz für Andre Hahn.

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Nicolas Höfler trifft im Strafraum Ja-cheol Koo. Der Südkoreaner geht zu Boden, findet in Reihen der Unparteiischen allerdings keine Fürsprecher.

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Mit ganz viel Gefühl bedient Ja-cheol Koo den Kollegen Jonathan Schmid, der halbrechts in der Box volley mit dem rechten Vollspann abschließt. Die Kugel zischt knapp am langen Eck vorbei.

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Freiburg ist umgehend um eine Reaktion bemüht. Es fehlt allerdings an Durchschlagskraft. Werden die Gäste den neuerlichen Rückschlag wegstecken?

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Auf Seiten der Hausherren nimmt Ja-Cheol Koo den Platz von Michael Gregoritsch ein.

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Tooor! FC AUGSBURG - SC Freiburg 3:1. Alfred Finnbogason selbst schnappt sich den Ball und verwandelt den Foulstrafstoß mit aller Konsequenz. Mit dem rechten Fuß wuchtet der Isländer die Kugel platziert und unhaltbar ins linke Eck.

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Elfmeter für den FC Augsburg! Einen Schuss von Marco Richter lässt Alexander Schwolow prallen. Alfred Finnbogason setzt nach, schlägt einen Haken gegen Dominique Heintz und nimmt dessen Angebot an. Der Stürmer bleibt am rechten Fuß der Verteidigers hängen und geht zu Boden.

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Freiburg lässt auch Zielstrebigkeit erkennen. Ein Angriff läuft über die rechte Seite. Gondorf flankt flach in die Mitte. Ein ungenügend abgewehrter Ball landet links in der Box bei Christian Günter. In dessen Schuss wirft sich Rani Khedira aufopferungsvoll und blockt ab.

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Mittlerweile gestaltet sich die Begegnung völlig offen. Über weite Strecken der ersten Hälfte ließ sich das so nicht erahnen.

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Mit einem einfachen Doppelpass generieren die Augsburger Gefahr. Michael Gregoritsch passt kurz auf Alfred Finnbogason und erhält die Kugel umgehend zurück. Direkt zirkelt der Österreich das Kunstleder mit dem linken Fuß in Richtung Tor, zielt allerdings knapp drüber.

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Jerome Gondorf tritt einen Freistoß in den Sechzehner. Dort ergattert Robin Koch den Kopfball, bekommt diesen aber nicht sauber aufs Tor platziert.

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Martin Hinteregger lässt sich weit nach außen rauslocken und zieht dort den Kürzeren gegen Florian Niederlechner. Der macht sich über die rechte Seite auf den Weg. Dann aber fehlt es bei der Flanke an Ballgefühl. Die Kugel segelt drüben ins Seitenaus.

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Natürlich hat der Anschlusstreffer den Gästen gut getan. Die Männer von Christian Streich wirken jetzt präsenter.

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Nun aber wollen die Augsburger beweisen, dass der Gegentreffer keine Wirkung hinterlässt. Caiuby versucht sich, sein Schuss wird abgeblockt. Dann feuert Jonathan Schmid aus halbrechter Position. Den strammen Rechtsschuss pariert Alexander Schwolow. Zugleich aber steht da Alfred Finnbogason im Abseits, was den Unparteiischen nicht verborgen bleibt.

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Florian Niederlechner sorgt für die nächste Abschlusshandlung. Nach einem Zuspiel von Christian Günter scheitert der Stürmer mit seinem Rechtsschuss an Andreas Luthe.

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Plötzlich sind die Gäste im Spiel. So ein Tor kann natürlich Kräfte freisetzen. Vielleicht also kommt doch noch Spannung auf in der WWK Arena.

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Tooor! FC Augsburg - SC FREIBURG 2:1. Nicht zu glauben! Die Freiburger werden doch tatsächlich gefährlich. Nach einem Torschuss von Luca Waldschmidt bekommen die Augsburger das nicht geklärt. Roland Sallai setzt nach. Am Ende möchte Martin Hinteregger den Ball, auf der Torllinie liegend, aus der Gefahrenzone schlagen. Zugleich eilt Jonathan Schmid zu Hilfe, wird im Torraum angeschossen und fabriziert so ein unglückliches Eigentor.

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Weitere Versuche von Gregoritsch und Daniel Baier ziehen ebenfalls keinen Erfolg nach sich.

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Sofort werden die Hausherren wieder gefährlich. Mit viel Gefühl hebt Michael Gregoritsch die Pille aufs Tor. Da muss sich Alexander Schwolow mächtig strecken und lenkt das Ding am Pfosten vorbei.

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Das Runde rollt wieder über das Grüne.

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Und für Philipp Lienhart kommt Jerome Gondorf. Manuel Baum schickt seine Mannschaft unverändert in den zweiten Spielabschnitt.

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Christian Streich sieht sich gezwungen, zur Pause zwei frische Kräfte zu bringen. Gian-Luca Waldschmidt ersetzt Marco Terrazzino.

Dagegen wirkte der SC Freiburg kraftlos, kam kaum in die Zweikämpfe - und wenn doch, dann verloren die Gäste diese. Dem Gegner hatte man auf diese Weise nicht wirklich etwas entgegenzusetzen. Die Gegentreffer trafen die Breisgauer schwer und hinterließen auch psychisch ihre Spuren. Zudem fand Freiburg offensiv nahezu gar nicht statt. Einen kümmerlichen Torschuss brachten die Jungs von Christian Streich zustande. Hat der SC-Trainer jetzt überhaupt noch eine Handhabe, um seinen Spielern auf die müden Beine zu verhelfen?

Eine überaus einseitige Angelegenheit bekamen die Zuschauer bislang in der WWK Arena zu sehen. Praktisch von Beginn an übernahm der FC Augsburg das Kommando und bestimmte das Geschehen in allen Belangen. Die reifere Spielanlage trug auch zunehmend Früchte. Vor allem der zweite Treffer wurde glänzend herausgespielt. Die 2:0-Pausenführung der Fuggerstädter geht also auch in der Höhe absolut in Ordnung.

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Dann bittet Schiedsrichter Kampka die Akteure zum Pausenwasser.

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Philipp Max flankt von der linken Seite. Zwischen Manuel Gulde und Dominique Heintz fliegt die Kugel durch. Da taucht Alfred Finnbogason am Torraum auf, geht mit langem Bein zum Ball, erwischt den aber nicht mehr richtig.

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In dieser Phase dürfen die Gäste durchaus am Spiel teilnehmen. Das hilft ihnen aber wenig weiter, denn es läuft einfach nichts zusammen.

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Nach einem Foul an Jonathan Schmid holt sich Nicolas Höfler seine zweite Gelbe Karte dieser Saison ab.

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Aber natürlich müssen die Breisgauer etwas unetrnehmen. Das tut Christian Günter mit dem ersten Freiburger Torschuss der Partie. Mit dem linken Fuß bringt der Außenvertediger das Spielgerät aufs Tor, findet dort seinen Meister in Andreas Luthe, der endlich auch etwas zu halten bekommt.

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So steht der SC Freiburg bisher auf verlorenem Posten. Die energielose Vorstellung der Gäste lässt wenig Gutes erahnen für den weiteren Spielverlauf.

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Jonathan Schmid flankt von der rechten Seite. Da ist schon wieder Alfred Finnbogason, köpft aus zentraler Position über die Querlatte.

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Gleich bei seinem Comeback nach langer Verletzung tritt der Isländer als Torschütze in Erscheinung. Genau so hat sich das Manuel Baum vorgestellt.

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Tooor! FC AUGSBURG - SC Freiburg 2:0. Der FCA spielt einfach den gepflegteren Ball. Und das zeigen die Männer von Manuel Baum in dieser Szene, lassen die Kugel über die rechte Seite prima laufen. Michael Gregoritsch steckt steil auf Jeffrey Gouweleeuw durch. Der passt flach in die Mitte. Fünf Meter vor dem Tor vollendet Alfred Finnbogason edel, lässt die Kugel durch die Beine rollen, hält dann die rechte Innenseite hin und lenkt das Ding praktisch hinter dem Rücken unten ins linke Eck.

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Vorlage Jeffrey Gouweleeuw

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Augsburg dominiert das Geschehen. Vor allem über geschickte Zweikampfführung kaufen die Gastgeber dem Kontrahenten immer wieder den Schneid ab.

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Erstmals entwickeln die Gäste so etwas wie Zug in ihren Aktionen. Christian Günter tut das durch die Mitte, bekommt es mit Rani Khedira zu tun. Unter Bedrängins bekommt der Linksfuß die Kugel nicht zu einem Mitspieler. Das war es also schon wieder vom SC.

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Von der rechten Seite tritt Philipp Max einen Freistoß mit dem linken Fuß und Zug zum Tor in die Mitte. Freiburg wehrt nur recht kurz ab. In zentraler Position nimmt Daniel Baier den Ball volley mit dem rechten Vollspann und schießt aus etwa 18 Metern links am Gehäuse von Alexander Schwolow vorbei.

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Inzwischen rollt der Ball wieder. Und offenbar haben beide Spieler keine ernsthaften Blessuren erlitten und werden gleich auf den Rasen zurückkehren.

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Im Luftkampf rasseln Caiuby und Philipp Lienhart nahe der Mittellinie zusammen. Beide bleiben am Boden liegen. Es folgt eine Behandlungsunterbrechung.

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Zu diesem Zeitpunkt geht die Augsburger Führung völlig in Ordnung. Die Hausherren sind bislang die aktivere Mannschaft. Und nur die Fuggerstädter schossen bislang aufs Tor. Jetzt aber wissen die Freiburger, dass sie mehr tun müssen. Zeit ist noch genug.

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Tooor! FC AUGSBURG - SC Freiburg 1:0. Auf der rechten Seite bekommt Marco Richter eine Menge Zeit, um für seine Flanke das Visier einzustellen. Die segelt hoch in die Mitte. Auf Höhe des zweiten Pfostens schraubt sich Caiuby in die Höhe und köpft unhaltbar oben links ins Eck. Der Brasilianer markiert seinen ersten Saisontreffer.

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Vorlage Marco Richter

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Nun gibt es den ersten richtig schönen Spielzug zu sehen. Caiuby ist natürlich der Ausgangspunkt, der spielt steil zu Michael Gregoritsch. Dieser lässt direkt prallen - in den Lauf von Marco Richter. Nach einer guten Ballmitnahme schließt der in halblinker Position mit dem rechten Fuß ab - und scheitert an der starken Parade von Alexander Schwolow.

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Aus halbrechter Position darf Caiuby mit dem linken Fuß Maß nehmen. Jetzt wird Alexander Schwolow schon etwas mehr gefordert, pariert gut mit einer Hand. Erneut folgt eine Ecke für den FCA - ohne dass wir darauf näher eingehen müssten.

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Wenn etwas Konstruktives passiert, hat Caiuby die Füße im Spiel. Auf halblinks steckt der Brasilianer die Kugel in den Strafraum durch. Philipp Lienhart jedoch ist aufmerksam und klärt zur Ecke. Diese zieht keinen Ertrag nach sich.

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Beide Mannschaften beackern sich zwischen den Strafräumen. Das Innere der Sechzehner bekommen die Profis seit geraumer Zeit nicht zu sehen.

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Über vermehrten Ballbesitz finden die Männer von Christian Streich jetzt besser rein, erarbeiten sich Spielanteile und gestalten die Begegnung offen.

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Im Spielaufbau funktioniert allerdings nicht viel. Roland Sallai hat Probleme mit der Ballannahme, erkämpft sich die Kugel anschließend aber zurück - nur um sich dann zu spät von der Pille zu trennen und das Ding wieder abzuliefern.

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Dann kehrt erst einmal etwas Ruhe ein. Beide Mannschaften wollen sich sortieren. Das haben vor allem die Freiburger nötig. Die Gäste nehmen diese Phase daher sehr dankend an.

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Über Philipp Lienhart tasten sich die Gäste erstmals zaghaft nach vorn. Allerdings kommt der Österreicher nicht weit. Und schon geht es wieder in die andere Richtung.

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In der Anfangsphase erweist sich der FCA als die agilere Mannschaft. Halblinks an der Strafraumgrenze zieht Caiuby mit dem rechten Fuß ab. Den Flachschuss hält Alexander Schwolow sicher.

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Zügig erarbeiten sich die Gastgeber einen ersten Eckstoß. Den bringt Philipp Max von der linken Seite herein. Auf Höhe des zweiten Pfostens bemüht sich Caiuby um den Ball, erwischt diesen mit dem Kopf aber nicht richtig.

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Schönstes Herbstwetter verwöhnt die Menschen heute in Augsburg. Bis an die 20 Grad kamen die Temperaturen bei strahlendem Sonnenschein heran. Davon haben die Spieler auf dem Rasen mittlerweile nichts mehr. Mit Niederschlägen aber wird natürlich nicht gerechnet. Auf den Rängen der WWK Arena fiebern mehr als 26.000 Zuschauer dieser Partie entgegen.

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Jetzt gibt Dr. Robert Kampka die Begegnung frei und der Ball setzt sich in Bewegung.

Unterdessen tummeln sich die Hauptdarsteller des Abends auf dem Rasen. Die beiden Mannschaftskapitäne Daniel Baier und Mike Frantz stehen zur Platzwahl bereit. Ersterer gewinnt die Seitenwahl, damit bekommen die Gäste den Ball und dürfen anstoßen.

Kurz vor dem Anpfiff stellen wir das Unparteiischengespann vor. Dem steht Dr. Robert Kampka vor. Der 33-jährige Referee pfeift sein 22. Bundesligaspiel. Unterstützung erhält er dabei von den Assistenten Benedikt Kempkes und Christian Bandurski.

Allein die Bundesliga betrachten, wo sich beide Vereine seit 2011 in schöner Regelmäßigkeit gegenüberstehen, sieht die Bilanz den FC Augsburg im Vorteil. Auf heimischer Wiese haben die bayrischen Schwaben gegen Freiburg immer etwas geholt - zwei Siege und vier Unentschieden. Doch auch wenn die Breisgauer noch nie in Augsburg gewinnen konnten, aus den letzten beiden Gastspielen nahmen sie stets etwas mit. Alles in allem haben die Freiburger die letzten fünf Bundesligapartien gegen den FCA nicht verloren. Der letzte Augsburger Sieg liegt vier Jahre zurück. Es kommt also immer darauf an, wie die Statistik interpretiert wird.

Dagegenhalten ist auch das Stichwort für Manuel Baum. Augsburgs Trainer glaubt, "es wird sehr viel Kampf geben. Wer die beste Ausdauer, das beste Herz und das beste Zweikampfverhalten hat, wird das Spiel gewinnen".

Dafür gilt es, gegen eine Mannschaft zu bestehen, "die eine sehr auf Zweikämpfe und Energiepressing ausgerichtete Taktik hat und mit sehr viel Wucht und Aggressivität antreten wird, um uns zu beeindrucken." Christian Streich fordert ferner: "Wir müssen die Ruhe bewahren, standhaft sein und dagegenhalten."

Dagegen ist der SC Freiburg nach dem verpatzten Saisonstart mit den Niederlagen gegen Frankfurt und in Sinsheim über ein 3:3 gegen Stuttgart richtig in Fahrt gekommen, legte Dreier in Wolfsburg und am Dienstag gegen Schalke nach. Die Männer von Christian Streich würden zu gern weiter an dieser Serie arbeiten.

Natürlich lässt sich vermuten, dass die bayrischen Schwaben nach ihrem Husarenstreich am Dienstag beim FC Bayern München (1:1) gewaltig Rückenwind verspüren. Doch diese Energieleistung birgt mit Blick auf die heutige Begegnung auch Gefahren, denn in den Partien davor gab es wenig zu holen für die Fuggerstädter. Es setzte Niederlagen in Mainz und daheim gegen Bremen. Zu Hause hat der FCA in dieser Saison ersten einen Zähler ergattert - beim 1:1 gegen Mönchengladbach. Der letzte Sieg in der WWK Arena liegt mehr als fünf Monate zurück.

Mit Blick auf die Tabelle hat zum Abschluss der englischen Woche in der Bundesliga der Vierzehnte den Zwölften zu Gast. Beide Teams musste soeben die am Nachmittag siegreiche Frankfurter Eintracht vorbeiziehen lassen. Gerade zwei Punkte liegen zwischen den Kontrahenten, womit Augsburg die Freiburger mit einem Sieg überflügeln könnte.

Auf Seiten der Gäste hatte Christian Streich ohnehin geplant, seinem stets aufopferungsvoll kämpfenden Stürmer Nils Petersen eine Pause zu gönnen. Den Platz auf der Bank kann der Nationalspieler nun aber aufgrund einer Schulterverletzung nicht einnehmen. Darüber hinaus fehlt Lukas Kübler wegen einer Gehirnerschütterung. Somit wurden zwei Plätze in Freiburgs Anfangsformation frei, die Philipp Lienhart und Mike Frantz besetzen werden.

Im Vergleich zum Dienstag nimmt Manuel Baum drei Änderungen vor. Anstelle von Raphael Framberger, Andre Hahn (beide Bank) und Jan Moravek (nicht im Kader) rücken Jonathan Schmid, Marco Richter und Alfred Finnbogason in die Startelf. Letztgenannter Isländer spielt nach langwierigen Knieproblemen erstmals überhaupt in dieser Saison.

Dem stellt sich der SC Freiburg in folgender Formation entgegen: Schwolow - Lienhart, Gulde, Heintz, Günter - Frantz, Koch, Höfler, Sallai - Terrazzino - Niederlechner.

Ohne Umschweife widmen wir uns zu Beginn der Berichterstattung den personellen Angelegenheiten und nehmen die Mannschaftsaufstellung des FC Augsburg unter die Lupe: Luthe - Schmid, Gouweleeuw, Hinteregger, Max - Baier, Khedira - Richter, Gregoritsch, Caiuby - Finnbogason.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen dem FC Augsburg und dem SC Freiburg.