Arminia Bielefeld - 1. FC Union Berlin. DFB-Pokal 2. Runde.
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Arminia Bielefeld gelingt im DFB-Pokal gegen Union Berlin die Sensation
Die Alm bebt. Arminia Bielefeld kegelt Union Berlin aus dem DFB-Pokal. Damit ist der Traum der Eisernen vom Finale in der eigenen Stadt unerwartet früh geplatzt.
30.10.2024 | 22:42 Uhr
Für Union Berlin endet die Reise im DFB-Pokal schon in der 2. Runde. Beim Drittligisten Arminia Bielefeld blamieren sich die Eisernen am Mittwochabend und sind nach einem fehlerhaften Auftritt letztlich ohne echte Chance.
In der Liga top, im DFB-Pokal ein Flop: Der Bundesliga-Vierte Union Berlin hat nach einer blamablen Vorstellung beim Drittligisten Arminia Bielefeld den Achtelfinaleinzug verpasst. Die Hauptstädter verloren in der zweiten Runde 0:2 (0:1) beim Drittliga-Dritten und müssen in dieser Verfassung vor dem Gastspiel am Samstag beim FC Bayern gewaltig zittern.
Marius Wörl (12.) und der eingewechselte Andre Becker (71.) erzielten die Treffer für die Arminia, die zum ersten Mal seit acht Jahren wieder in der dritten Runde steht. Die knapp 840.000 Euro Prämie wird den Ostwestfalen auch gut tun.
"Ich habe den Jungs gesagt, dass wir daran glauben müssen, dass wir weiterkommen können", sagte Bielefelds Trainer Mitch Kniat kurz vor dem Anpfiff bei Sky: "Ich glaube, wir sind der Aufgabe gewachsen. Wir werden uns auf keinen Fall verstecken, aber jeder Einzelne muss auf Topniveau spielen."
Wörl nutzt Schäfer-Patzer aus
Die 26.117 Zuschauer auf der ausverkauften Alm sahen in den ersten Minuten eine Partie ohne große Höhepunkte. Das änderte sich nach dem groben Patzer des Berliners Andras Schäfer. Wörl nutzte den schlimmen Fehlpass und traf sehenswert per Heber über den weit vor seinem Tor stehenden Union-Torwart Frederik Rönnow.
Nur vier Minuten später hatten die Gäste, bei denen im Vergleich zum zurückliegenden Remis in der Liga gegen Eintracht Frankfurt (1:1) fünf neue Profis in der Startelf standen, großes Glück. Louis Oppie konnte einen weiteren Aussetzer in der Berliner Abwehr nicht nutzen, Rönnow parierte glänzend.
Erst nach einer knappen halben Stunde meldeten sich die Eisernen in der Begegnung an, Rani Khedira traf die Latte (28.). Danach erhöhten die Berliner die Schlagzahl, Danilho Doekhi vergab die nächste große Möglichkeit zum Ausgleich (44.). In der Nachspielzeit traf Schäfer per Kopf den Pfosten, Doekhi konnte den Abpraller nicht verwerten (45.+3).
Union mit enttäuschendem Auftritt
Zu Beginn des zweiten Durchgangs ließ der Druck der Berliner nach. Die Bielefelder gestalteten das Spiel ausgeglichen, der Auftritt der Gäste war über weite Strecken enttäuschend. Das zweite Gegentor hatte sich bereits in den Minuten zuvor angekündigt.
Eine Viertelstunde vor Schluss setzte Union-Trainer Bo Svensson alles auf eine Karte. Für Abwehrchef Kevin Vogt kam Angreifer Kevin Volland.
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