Live-Kommentar

Mitlesen ist das Stichwort: Um 18:30 Uhr geht es bei uns mit dem Topspiel zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach weiter. An dieser Stelle aber endet unsere Berichterstattung. Vielen Dank fürs Mitlesen, ein schönes Wochenende noch und bis zum nächsten Mal.

Für Bochum geht es am nächsten Spieltag mit dem Gastspiel in Dortmund weiter, Anstoß ist am Freitagabend um 20:30 Uhr. Kiel trifft am Sonntag ab 15:30 Uhr zuhause auf Frankfurt. Beide Spiele können Sie natürlich auch bei uns im Liveticker mitverfolgen.

Der erhoffte Befreiungsschlag ist keiner der zwei Mannschaften gelungen, am Ende dürfen sich aber beide immerhin über den ersten Punkt freuen. Für Kiel ist das gleichzeitig der erste in der Bundesliga geholte Punkt in der Vereinsgeschichte. Der erste Durchgang ging noch an die effektiveren Bochumer. Nach der Pause nahm Kiel immer mehr das Heft in die Hand, blieb aber lange ungefährlich, während sich Bochum fast nur noch auf die Defensive konzentrierte. Kurz vor Schluss war es dann der eingewechselte Machino, der einen guten Angriff der Kieler vollendete (89.) und die Passivität des VfL bestrafte. Mit der letzten Aktion des Spiels scheiterte Bochums Pannewig am Pfosten (90+5). So blieb es bei der insgesamt gerechten Punkteteilung.

Das Spiel ist zu Ende. Bochum und Kiel trennen sich mit 2:2.

Unglaublich! Bochum scheitert am Pfosten und verpasst den Lucky Punch! Sissoko hat links am Strafraum viel Platz und flankt in die Mitte. Vor dem zweiten Pfosten setzt sich Pannewig gut durch und kommt aus sechs Metern zum Kopfball, setzt ihn aber an den linken Pfosten.

Knudsen sieht für ein taktisches Foul im Mittelfeld die Gelbe Karte.

Passlack erkämpft den Ball auf rechts und bringt nochmal eine gute Flanke in die Mitte, die wird aber vor dem Tor von der Verteidigung geklärt.

Die Gäste wollen nach dem Ausgleich den Rückenwind nutzen und den Dreier entführen. Bochum wirkt angeschlagen, läuft im Moment nur noch dem Ball hinterher. Gibt es noch eine gute Möglichkeit zum Siegtreffer?

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

Tooooor! VfL Bochum - HOLSTEIN KIEL 2:2. Kurz vor Schluss fällt doch noch der Ausgleich! Da hat die Bochumer Abwehr kollektiv gepennt. Freistoß für Kiel auf rechts. Arp sieht den freien Skrzybski und führt schnell aus. So kommt Skrzybski frei an der rechten Strafraumlinie zum Zug und flankt flach in die Mitte. Dort fühlt sich niemand für Machino zuständig, also hält der drei Meter vor dem Tor den Fuß hin und schiebt die Kugel an Drewes vorbei ins Netz.

Vorlage Steven Skrzybski

Bei einem Konter rettet Broschinski den Ball vor der linken Seitenlinie. Dann nimmt er den Kopf hoch, sieht den mitlaufenden Passlack, will mit dem Außenrist zu ihm passen, doch ein Verteidiger grätscht gerade noch dazwischen. Sonst wäre Passlack frei durch gewesen.

Kiel lässt nicht locker und sucht mit viel Ballbesitz den Weg nach vorne, um noch irgendwie zum Ausgleich zu kommen. Momentan können die Gäste den Gegner aber kaum ernsthaft gefährden, Bochum verteidigt solide und lässt wenig anbrennen.

Wechsel bei den Gastgebern: Pannewig kommt für Hofmann.

Pichler ist nach einem flachen Zuspiel aus dem Zentrum plötzlich völlig frei durch, kommt aus zehn Metern unbedrängt zum Abschluss, setzt den Ball ganz knapp links daneben. Und wird dann fast schon froh sein, als er die Abseitsfahne des Linienrichters sieht.

Noch ein Wechsel bei den Störchen: Remberg kommt für Gigovic.

Nach Vorarbeit von Porath kommt Skrzybski halblinks am Sechzehner an den Ball und zieht direkt ab, der im Weg stehende Medic kann den Versuch aber blocken.

Die Gäste wechseln nochmal: Machino kommt für Geschwill

Nächste Verwarnung: Diesmal erwischt es Felix Passlack, der sich ein taktisches Foul im Mittelfeld leistet.

Wegen Spielverzögerung sieht Philipp Hofmann die Gelbe Karte.

Auf der anderen Seite kommt erneut Broschinski zum Abschluss für die Hausherren. Diesmal wird er rechts im Sechzehner angespielt und zieht aus spitzem Winkel noch ab, bringt den Ball aber nur noch ans Außennetz.

Guter Konter der Kieler, die sich rechts hinten aus einer Drucksituation befreien. Dann bringt Arp den Ball mit Tempo nach vorne, bedient Pichler und läuft weiter in den Sechzehner. Dort erhält er den Ball von Pichler zurück, doch dann ist Arps Kopfball zu schwach und kein Problem für Drewes.

Das Spiel verlagert sich immer mehr in die Bochumer Hälfte. Kiel hält den Druck hoch, doch in den letzten Aktionen fehlt oft die Genauigkeit. So auch bei Rosenboom, der nach gutem Zuspiel von Knudsen rechts im Sechzehner zur Hereingabe kommt. Diese ist aber zu kurz und kein Problem für die Abwehr.

Nach einem Konter kommt Bochum zu einer guten Chance: Broschinski ist auf halbrechts durch und zieht im Sechzehner flach und schräg ab. Weiner ist schnell unten und hat die Finger dran, verlängert den Ball um den Pfosten.

Nächster Abschluss für Kiel: Ein Freistoß aus dem Zentrum wird im Sechzehner geklärt, beim Abpraller ist der eingewechselte Arp zur Stelle. Sein Schuss aus 17 Metern geht aber recht deutlich über den Kasten.

Lange Zeit tat sich Kiel im zweiten Durchgang schwer, Gefahr zu entwickeln, vielleicht dient die Großchance eben für Gigovic als Weckruf. Bochum hat sich zurückgezogen und konzentriert sich momentan eher auf die Defensive.

Auch die Gäste wechseln: Arp kommt für Kelati ins Spiel.

Noch ein Wechsel bei Kiel: Skrzybski ist für Holtby im Spiel.

Noch ein Wechsel bei den Hausherren: Broschinski kommt für Boadu.

Wechsel beim VfL: Daschner macht Platz für Kwarteng.

Riesenchance zum Ausgleich! Nach einem schön herausgespielten Angriff von der rechten Seite scheitern die Störche knapp. Rosenboom gibt flach in den Sechzehner und findet Pichler, der hat das Auge für den nachrückenden Mitspieler. Gigovic kommt aus dem Rückraum und frei zum Abschluss, setzt den Ball aus etwa acht Metern ganz knapp über die Latte. Glück für Bochum.

Auf der anderen Seite gibt es Freistoß für den VfL von halbrechts. Daschner schlägt den Ball in den Sechzehner und findet Hofmann, dessen Kopfball aus der Drehung geht aber meterweit über das Ziel.

Gute Chance für Kiel! Eine Flanke von der linken Seite wird von einem Verteidiger zu kurz und genau in die Mitte geklärt. So kommt Kelati an den Ball und nimmt ihn aus etwa zehn Metern direkt. Weil er die Kugel dabei aber nicht richtig erwischt, springt sie knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus.

Die Gäste schaffen es seit dem Seitenwechsel noch nicht, für Gefahr zu sorgen. Rosenboom wird mit einem Steilpass auf rechts gesucht, doch Wittek läuft den Ball gut ab.

Bochum agiert mit der Führung im Rücken weiter offensiv und schafft es immer wieder gut, den Ball weit vom eigenen Tor fernzuhalten.

Es geht zur Sache im Mittelfeld, wo mit Kapitän Losilla und Bero zwei Bochumer innerhalb von wenigen Sekunden nach Zweikämpfen liegen bleiben. Für das Foul an Bero gibt es einen Freistoß. Der Torschütze muss danach behandelt werden, kann aber weitermachen.

Es gibt früh die erste Gelbe Karte der zweiten Hälfte, nachdem Dani de Wit seinem Gegenspieler Porath auf den Fuß steigt.

Nach dem Wiederanpfiff geht es recht zerfahren los, mit einigen Ballverlusten auf beiden Seiten.

Die zweite Hälfte läuft.

Bei den Gästen gibt es einen Wechsel in der Pause: Rosenboom kommt für Puchacz ins Spiel.

Bochum und Kiel liefern sich ein flottes Duell auf Augenhöhe, mit dem bisher glücklicheren Verlauf für den VfL. Der kam nicht gut in die Partie, hatte Probleme mit den direkt nach vorne spielenden Gästen, die nach einem Abstimmungsfehler in der Bochumer Abwehr durch Pichler (15.) früh in Führung gingen. VfL-Coach Peter Zeidler stellte sofort nach dem Gegentreffer um, brachte Losilla für Verteidiger Masovic. Danach entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften um Offensive bemüht waren. Viele Großchancen sprangen dabei zwar nicht heraus, doch Bochum schlug zweimal zu. Einmal durch Bero (22.) nach starker Vorarbeit von Boadu, dann durch einen sehenswerten Außenristschuss von Daschner (35.). Geschlagen sind die Gäste damit noch lange nicht, denn Kiel blieb gefährlich und hätte unter anderem kurz vor der Pause durch Kelati ausgleichen können.

Halbzeit in Bochum, mit einer 2:1-Führung der Hausherren geht es in die Kabinen.

Kurz vor der Pause gibt es noch eine gute Chance für die Gäste! Kelati kommt halblinks im Sechzehner mit Tempo aus dem Rückraum und nimmt einen Abpraller direkt, jagt die Kugel aber mit dem schwächeren linken Fuß knapp über die Latte.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Kiels Torschütze Pichler wird mit einem steilen Zuspiel von der rechten Seite gesucht und kommt am Sechzehner fast an den Ball, doch Gegenspieler Medic steht etwas besser und läuft den Ball souverän ab.

Kiel versucht zwar weiterhin offensiv zu bleiben, hat aber Schwierigkeiten, sich gegen aggressive und engagierte Hausherren durchzusetzen. Immer wieder gehen die Bochumer dazwischen und sorgen dafür, dass die Störche nur selten vor dem gegnerischen Tor auftauchen.

Nach einem Foul von Sissoko gleich neben dem Sechzehner gibt es Freistoß für Kiel von rechts. Holtby läuft an und versucht es diesmal direkt, schlenzt den Ball aber deutlich über den Querbalken.

Matus Bero beschwert sich zu sehr über eine Entscheidung des Schiedsrichters und sieht die Gelbe Karte.

Beste Stimmung jetzt natürlich auf den Rängen im Ruhrstadion. Die Hausherren haben sich nach der frühen Führung zurück in die Partie gekämpft und belohnen sich mit der Führung.

Tooooor! VFL BOCHUM - Holstein Kiel 2:1. Bochum dreht das Spiel und geht mit einem sehenswerten Treffer in Führung. Boadu rettet einen Ball gerade noch links vor der Grundlinie, legt zurück auf Wittek. Dessen Flanke landet zentral im Sechzehner bei Hofmann, der das Leder gut kontrolliert und dann weiterleitet zu Daschner. Der steht halbrechts im Sechzehner, hält den rechten Außenrist hin und versenkt die Kugel damit ganz fein aus etwa zehn Metern halbhoch im linken Eck. Keeper Weiner ist machtlos und kann nur hinterhersehen.

Vorlage Philipp Hofmann

Auf der anderen Seite wiederholt sich das Ganze in ähnlicher Form: Eine Holtby-Ecke von rechts wird von Drewes nach vorne gefaustet. Vor dem Sechzehner kommt dadurch Puchacz volley zum Abschluss, jagt den Ball aber weit über das Tor.

Die fällige Ecke bringt Wittek in die Mitte. Der Ball wird von der Abwehr zu kurz geklärt, sodass Losilla ihn vor dem Strafraum stehend direkt verarbeiten kann. Sein Schuss wird aber geblockt und kommt nicht aufs Tor.

Daschner hat den Ball auf halblinks, wird nicht richtig angegriffen und bringt eine gute Flanke vors Tor. Dort steht Boadu schon bereit zum Kopfball, vor ihm kann aber Johansson gerade noch zur Ecke klären.

Jetzt ist Kiel wieder dran: Nach einer Ecke von links kommt Johansson zum Kopfball, erwischt dabei das Leder aber nicht gut und sorgt für eine Bogenlampe, die Drewes abfangen kann.

So kann es weitergehen im Ruhrstadion, beide Teams verstecken sich nicht und suchen immer wieder den schnellen Weg nach vorne. Nach dem schnellen Ausgleich der Hausherren ist nun alles wieder offen.

Tooooor! VFL BOCHUM - Holstein Kiel 1:1. Bochum kann schnell antworten und gleicht aus! Sissoko schlägt einen langen Ball auf links nach vorne. Boadu dann mit ganz starker Vorarbeit: Erst setzt er sich gegen einen Verteidiger durch, rutscht aus, behält aber den Ball, kann sich auch gegen den zweiten Gegenspieler behaupten und bringt den Ball scharf und flach in die Mitte. Vor dem ersten Pfosten nimmt Bero gut an, hat genug Platz und schiebt die Kugel überlegt flach ins lange Eck.

Vorlage Myron Boadu

Der VfL will antworten, wird beinahe gefährlich: Daschner gibt von linker Position im Strafraum flach und scharf in die Mitte. Am Fünfer verpasst Hofmann knapp, weil ein Verteidiger einen Tick schneller am Ball ist.

Bochum greift über die linke Seite an. Außenverteidiger Wittek ist vorne dabei und bringt eine Flanke aus dem Halbfeld, die ist aber zu kurz und wird von der Abwehr geklärt.

Peter Zeidler reagiert umgehend auf den Gegentreffer und nimmt einen Wechsel vor: Innenverteidiger Masovic muss vom Feld, Losilla ist für ihn im Spiel.

Erste gute Chance für Kiel! Bochum kann einen weiteren Freistoß nicht entscheidend klären, der Ball wird hoch vor den Kasten geköpft. Dort setzt sich Pichler zunächst gegen Medic durch, der setzt aber gut nach und bedrängt den Stürmer, der den Ball dadurch nur im Fallen nach vorne spitzeln kann und aus sechs Metern über das Tor setzt.

Nächster Freistoß für Kiel, diesmal führt Holtby schnell aus und spielt auf halblinks flach in den Lauf von Pichler. Der hat im Laufduell aber gegen den besser postierten Medic das Nachsehen.

Die Gäste kommen erneut zu einem Standard aus dem Halbfeld, diesmal von der rechten Seite, nachdem Gigovic von Masovic gefoult wird. Ausführen darf diesmal der Ex-Bochumer Holtby, dessen Hereingabe gerät aber zu weit und segelt ins Toraus.

Erster gefährlicher Vorstoß der Hausherren: Wittek macht nach vorne mit und wird steil in den Sechzehner geschickt. Dort legt er von linker Position zurück auf Bero, dessen Flachschuss verfängt sich aber in der Abwehr und kommt nicht bis zum Kasten.

Bochum beginnt mit viel Ballbesitz, sucht mit ruhigem Spielaufbau die Sicherheit. Kiel steht eher tief und beginnt ab dem Mittelfeld den Aufbau zu stören.

Bei Bochum wird Daschner mit einem halbhohen Ball im Zentrum gesucht und will ihn direkt aus der Luft in den Sturm weiterleiten, erwischt die Kugel dabei aber nicht.

Kiels erster Vorstoß bringt gleich einen Freistoß, den Puchacz auf links im Zweikampf mit Passlack herausholt. Porath führt aus und bringt den Ball an den zweiten Pfosten, wo ihn Mitspieler Becker nicht mehr ganz vor der Grundlinie erreichen kann.

Los geht's! Schiedsrichter Martin Petersen pfeift die Partie an.

Ein Blick auf die Statistiken lässt heute nicht gerade auf ein Offensivspektakel hoffen. In den bisherigen Partien kam Kiel nur auf 51 Strafraumaktionen. Weniger schaffte bisher nur eine Mannschaft, nämlich der heutige Gegner Bochum (49). Beide Mannschaften können es heute also eigentlich nur besser machen. Irgendwann muss der Knoten ja platzen. Schauen wir mal, auf welcher Seite.

Doch Trainer Marcel Rapp, der in sein 100. Pflichtspiel für Kiel geht, wollte im Vorfeld der Partie von Krisenstimmung nichts wissen. Er gab sich optimistisch, dass sein Team vor 2700 mitgereisten Fans den ersten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte einfahren kann: "Wir gehen mit der Überzeugung an die Aufgabe, dieses Auswärtsspiel gewinnen zu können."

Gegen Bayern setzte es eine empfindliche Klatsche vor eigenem Publikum. Das 1:6 sorgte dafür, dass Kiel nun bereits elf Gegentore kassiert hat. So viele Treffer musste zuvor noch nie ein Aufsteiger in den ersten drei Ligaspielen hinnehmen.

Nach dem umjubelten Aufstieg sah sich auch Holstein Kiel schnell mit der harten Realität des Bundesliga-Alltags konfrontiert. Nach drei Niederlagen gegen Hoffenheim, Wolfsburg und Bayern sind die Störche ebenfalls noch punktlos und stehen auf dem letzten Tabellenplatz.

Vor allem in der Defensive müssen sich die Bochumer verbessern. In den letzten 19 Spielen kassierten sie immer mindestens einen Gegentreffer. Kein Bundesliga-Team kann derzeit eine längere solche Negativserie aufweisen.

In Freiburg ging das Team von Peter Zeidler zunächst durch Boadu in Führung, gab diese aber aus der Hand - ein wiederkehrendes Problem. In diesem Kalenderjahr hat der VfL bereits 15 Punkte nach einer Führung noch verspielt, schlechter war im selben Zeitraum nur Wolfsburg (18 Punkte).

Letztes Jahr schaffte Bochum in der Relegation gerade noch den Klassenerhalt, dieses Jahr wollte man sich eigentlich Abstiegssorgen ersparen. Doch die ersten drei Spiele gegen Leipzig (0:1), Gladbach (0:2) und Freiburg (1:2) gingen allesamt verloren.

Nach drei Spieltagen warten die Kontrahenten Bochum und Kiel noch immer auf den ersten Punkt und stecken im Tabellenkeller fest. Die Hausherren wollen heute vor eigenem Publikum den ersten Saisonsieg einfahren, die Gäste aus Kiel dagegen endlich die ersten Bundesligapunkte der Vereinsgeschichte holen.

Bei den Gästen gibt es nach der 1:6-Klatsche gegen die Bayern gleich vier Neue. Geschwill läuft links in der Dreierkette auf, vor ihm auf der Außenbahn rückt Puchacz ebenfalls neu ins Team. Mit Gigovic und dem wiedergenesenen Kelati sollen zwei neue Kräfte hinter Stürmer Pichler das Offensivspiel ankurbeln. Verteidiger Erras fehlt mit einer Gehirnerschütterung, die er sich gegen die Bayern zugezogen hatte. Machino, Javorcek und Remberg müssen zunächst mit der Bank vorliebnehmen.

Mit folgender Aufstellung läuft Holstein Kiel heute auf (3-4-2-1): Weiner - Becker, Johansson, Geschwill - Porath, Knudsen, Holtby, Puchacz - Gigovic, Kelati - Pichler.

Zwei Veränderungen gibt es bei den Bochumern im Vergleich zum 1:2 gegen Freiburg, beide in der Offensive. Spielmacher Miyoshi fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus und wird durch Daschner ersetzt. Vorne im Doppelsturm rückt Hofmann ins Team und verdrängt Broschinski auf die Ersatzbank. Mit Alidou Balde gibt es in der Offensive eine weitere Option im Kader, der Flügelstürmer kehrt nach überstandener Grippe zurück. Auf den angeschlagenen Verteidiger Ivan Ordets muss der VfL dagegen weiter verzichten, auf den an einer Knieverletzung laborierenden Bernardo ebenso.

So geht der VfL Bochum in diese Partie (4-4-2): Drewes - Passlack, Medic, Masovic, Wittek - de Wit, Sissoko, Daschner, Bero - Hofmann, Boadu.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 4. Spieltages zwischen dem VfL Bochum und Holstein Kiel.