SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

VfL Bochum - VfL Wolfsburg. Bundesliga.

Vonovia RuhrstadionZuschauer24.630.

VfL Bochum 1

  • M Boadu (72. minute)

VfL Wolfsburg 3

  • T Tomas (21. minute)
  • J Wind (37. minute, 88. minute)

Live-Kommentar

Das war der Bundesliganachmittag, ihm folgt bekanntlich der Bundesligavorabend. Nicht mit einem Kracher wie die beste 2. Liga der Welt, Schalke gegen Hertha dann zur Prime Time, aber als nettes Vorprogramm ist St. Pauli gegen Mainz doch auch nicht schlecht, oder? Viel Spaß damit! 

Kiel hat tatsächlich das Remis in Leverkusen geschafft, die Werkself ist doch ein wenig Hoffenheim. Und Bochum jetzt Letzter, muss nach der Länderspielpause erst in Hoffenheim und dann gegen Bayern ran. Wolfsburg, aktuell Platz 11, hat dann zwei Nordderbys gegen Pauli und Bremen auf dem Programm, kann man beide gewinnen, aber auch verlieren. So ist Fußball halt. 

Kein gutes Spiel, über weite Strecken eher ein reichlich unterdurchschnittliches. Wolfsburg reichte ein ziemlich uninspirierter Auftritt für einen letztlich ungefährdeten Sieg, Bochum und der neutrale Beobachter hätten den Handelfmeter in Minute 20 gebraucht, es gab aber schon Gründe, diesen nicht zu geben. Die Zeidler-Elf gab sich nie auf, kam tatsächlich noch einmal auf 1:2 ran. Sofort aber konnten die Gäste umschalten und wieder das Kommando übernehmen, mit dem dritten Treffer war der Sack schließlich zu.

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Nach nicht einmal sieben Minuten Nachspielzeit hat Burda genug. Ich wiederhole mich, das ist lächerlich wenig, aber heute geschenkt, Bochum hatte keine Optionen mehr für eine späte Wende. 

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Hasenhüttl hatte noch einen Wechsel offen, den zieht er jetzt mit Maehle für Amoura. 

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Beide stehen wieder, sehr schön. Wird also nicht bei den fünf Minuten bleiben, aber ganz ehrlich, realistisch wären zehn gewesen. Allerdings fehlt mir der Glaube, dass diese Bochum noch was gebracht hätten. Und das empfindet das Publikum im Stadion wohl genauso. 

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Jetzt eine Szene im Wolfsburger Strafraum, heftiger Zusammenprall von Koulierakis und Balde. Aber gleich vorweg, der Wolfsburger war zuerst am Ball, keinesfalls Elferalarm. 

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Alles nicht mehr wirklich wichtig. So wie die mit fünf Minuten viel zu kurze Nachspielzeit. 

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Tooor! VfL Bochum - VFL WOLFSBURG 1:3. Wimmer will schießen, Wind schießt. Nicht gut, halbhoch nur halb ins linke Eck. Drewes fischt den raus, aber den Nachschuss muss der Däne dann nur aus fünf Metern ins leere Tor schieben, Drewes liegt noch im Eck.

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Noch paar Bochumer Wechsel, Boadu raus, Miyoshi rein.

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Und Balde für Ordets.

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Dauert natürlich, aber jetzt ist die Entscheidung da. Und die lautet Strafstoß für Wolfsburg. Entschuldigen Sie bitte meinen Spoiler, aber das war halt doch ziemlich eindeutig.

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Der VAR natürlich schon und der bittet jetzt Burda zum Videostudium. Da kann es eigentlich nur eine Entscheidung geben. 

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Sissoko und Amoura wollen zum Ball, den trifft der Wolfsburger. Und der Bochumer trifft nur Amoura. Das ist eigentlich ein Elfmeter, aber Burda hat das in Realgeschwindigkeit nicht gesehen. 

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Wimmer gleich noch einmal an die Latte, aber diesmal aus Abseitsposition. Jetzt aber ist Wolfsburg aufgewacht, hat das Heft des Handelns wieder in die Hand genommen. Getreu der Devise, dass man vor dem gegnerischen Tor selten Gegentore kassiert. 

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Fast wäre der Sack wieder zugemacht worden. Erst Wimmer an die Latte, dann Drewes mit einer Glanztat gegen Amoura. Aber so frei, wie der Algerier da mitten im Strafraum gestanden ist, den muss er eigentlich machen. 

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Wieder Doppelwechsel, denn auch Gerhardt kommt für Kaminski.

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Nächster Wechsel Wolfsburg, Özcan übernimmt von Vranckx.

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In der Blitztabelle ist Bochum jetzt übrigens wirklich Letzter. Leverkusen, halt nur mehr ein normales Leverkusen, weit weg vom 2023/2024-Leverkusen, hat gegen Kiel den Ausgleich kassiert. Die Nachspielzeit dort würde ich gerne sehen, aber vielleicht steht ja unsere dieser um nichts nach.

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Und bei Kilian Fischer, für den Ridle Baku Platz macht. 

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Hasenhüttl wechselt gleich, bringt die Wiedergenesenen. Für die paar Minuten wird es schon reichen. Bei Patrick Wimmer, der für Tiago Tomas reinkommt.

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Toooor! VFL BOCHUM - VfL Wolfsburg 1:2. Dann aber doch die gerechte Strafe für die Wolfsburger Passivität. Eine Flanke von Broschinski verpassen in der Mitte alle, auch Schlussmann Grabara. Am zweiten Pfosten steht dann Myron Boadu und drückt den Ball über die Linie.

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Vorlage Moritz Broschinski

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Endlich wird mal gut kombiniert. Und zwar von den Herren Broschinski und Daschner, also den eben eingewechselten Spielern. Aber als man dann endlich im Strafraum angelangt ist und sogar Platz hat, geht der letzte Pass wieder schief. 

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Weitschuss Daschner, auch harmlos. Irgendwie erinnert das seht an das Wolfsburger 2:0 in Kiel. Der Aufsteiger war auch sehr brav, Wolfsburg nicht wirklich sattelfest. Aber dann halt doch der Auswärtssieg zu Null. Das geht halt nur gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenviertel. 

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Immerhin jetzt mal ein kleines, nun ja, nennen wir es Powerplay der Bochumer. Endet mit einer Abseitsposition. Und viel Frust in Blau. Der Gesichtsausdruck von Philipp Hofmann spricht Bände. 

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Ein Tor liegt allerdings weiterhin überhaupt nicht in der Luft. Und ist eher zu erwarten, sodenn Wolfsburg mal wieder einen Konter vernünftig ausspielt. 

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Zudem bringt Peter Zeidler den angesprochenen Broschinski für Losilla. 

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Grad für die zurückliegende Mannschaft. Bei der macht jetzt de Wit Platz für Daschner.

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Neues Personal ist im Anmarsch. Nicht untypisch nach rund einer Stunde Spielzeit.

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Harte Gelbe für Amoura nach einem Allerweltsfoul im Mittelfeld an Passlack. Für Burda wars vielleicht ein taktisches. 

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Wolfsburg kontert sich lehrbuchmäßig zum 3:0. Tiago Tomas macht erst den sterbenden Schwan, steht dann aber ganz schnell wieder und leitet den Konter ein. Perfekter Pass auch von Wind in den Strafraum von für Amoura. Der macht auch nichts falsch, visiert das linke Eck an. Alles spricht dafür, dass der rein geht, aber via Innenstange springt der Ball wieder raus. Riesenglück für Bochum. 

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Apropos Bochum, die haben sich in der Tat in der Pause erfolgreich neujustiert, spielen jetzt wieder recht munter nach vorne. Wolfsburg weiterhin eher minimalistisch unterwegs. 

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Keine Wechsel auf beiden Seiten, das überrascht nicht wirklich. Bochum hat nicht die Kadertiefe, um hier Topleute nachzulegen, wenngleich irgendwann sicherlich auch Moritz Broschinski stürmen darf. Aber sicher nicht für Wittek, über den laufen alle Bochumer Angriffe. 

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Wiederanpfiff!

Bochum war sicherlich keine zwei Tore schlechter als Wolfsburg. Wobei die Gäste freilich auch die höhere individuelle Klasse unter Beweis stellen konnten, aber ansonsten auch reichlich Leerlauf verzeichneten. Schlüsselszene, bzw. Schlüsselminute war die 21. Erst kassierte Burda nach VAR-Hinweis einen Bochumer Handelfmeter ein, im Gegenzug traf Tiago Tomas zum 0:1. Sissoko ließ die Ausgleichschance aus, Wind nutzte seine Gelegenheit zur vermeintlichen Vorentscheidung. Betonung aktuell noch auf vermeintlich, es fließt ja noch viel Wasser die Ruhr hinunter bis 17:30 Uhr. 

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Und die haben wir jetzt auch.

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So ist es, es sind vier Minuten. Aber Bochum ist aktuell nicht im Spiel, braucht jetzt dringender die Pause, denn die Bonusminuten. 

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Wird natürlich trotzdem üppige Nachspielzeit geben. 

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In diesen Minuten vor der Pause ist jetzt ein wenig die Luft raus. Klar, die Bochumer sind bemüht, aber es läuft nichts mehr zusammen. Und Wolfsburg macht das, was ein Favorit nach einem 2:0 halt so macht, man verwaltet die Führung ohne sich zu überarbeiten. 

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Ein Schicksal, dass der Bochumer Jakov Medic mit ihm teilt. 

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Statt großer Feierlichkeiten gibt es ordentlich Unfreundlichkeiten. Hat Wind da provoziert? Er sieht jedenfalls die Gelbe Karte von Burda. 

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Tooor! VfL Bochum - VFL WOLFSBURG 0:2. Das ganz feine Füßchen von Amoura, der von der Strafraumgrenze mit viel Gefühl zu Jonas Wind an den Fünfer lupft. Der Däne hat keine Mühe und verdoppelt die Wolfsburger Führung per Direktabnahme. 

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Vorlage Mohammed El Amine Amoura

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Hui, feine Chancen auf beiden Seiten fast im Sekundentakt. Aber der Winkel ist für Sissiko auf der einen und Kaminski auf der anderen zu spitz. Jeweils aus ganz kurzer Distanz allerdings. 

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Thema VAR, ich höre gerade, dass das Leverkusener 3:0 zurückgenommen wurde. Muss die Bochumer nicht in Panik geraten lassen, die Rote Laterne könnte aber doch noch einmal Thema im Ruhrpott werden.

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Boadu bringt nach einem Querschläger den Ball aus fünf Metern nicht an Grabara vorbei. Das erspart uns intensiv und ausführlich kalibrierte Linien, der der gleichnamige Richter hatte die Fahne oben. Strittig, aber egal. 

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Kleiner Mutmacher für Bochum, die Rote Laterne bekommt man heute vermutlich nicht umgehängt. Kiel liegt gegen Leverkusen schon 0:3 hinten. Und diesmal keine Einschränkung, denn Bayer ist nicht Hoffenheim. 

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Wunderbare Flanke von Losilla, de Wit stiehlt sich frei und steigt hoch. Bekommt den Kopfball aber nicht gut genug gedrückt, knapp drüber! Er lebt, der VfL, der gastgebende VfL.

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Kleiner Mutmacher für Bochum, die Wolfsburger haben auch gegen Bayern, Leverkusen und Stuttgart geführt, die magere Ausbeute ist bekannt. Kleiner Dämpfer für Bochum, sie sind halt nicht Bayern, Leverkusen oder Stuttgart.

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Die Bochumer weiter im Schockzustand, Wind hat im Strafraum viel zu viel Platz. Wenigstens wird der Schuss des Dänen noch abgefälscht und geht so nur ans Außennetz. 

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Tooor! VfL Bochum - VFL WOLFSBURG 0:1. Tja, so schnell geht es dann. Bochum trauert noch um den einkassierten Elfer, die Wolfsburger schlagen einfach mal hoch und weit nach vorne. Das ist dann wohl auch eher ein Schuss von Amoura, denn eine Vorlage. Aber Wittek maximal unglücklich gegen Tiago Tomas, der schnappt sich den Ball und trifft unhaltbar von rechts im Strafraum ins linke Eck. 

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Vorlage Mohammed El Amine Amoura

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Der Handelfmeter wird zurückgenommen, war halt so ein Münzwurfding. Die Bochumer sagen, das wurde schon oft gegeben, die Wolfsburger sagen, den kann man nicht geben. 

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Hui, Handelfmeter für Bochum? Aber Burda wird von Jöllenbeck, Sie kennen den Namen, an den Monitor gerufen. War der angelegte Arm von Vranckx, aber irgendwie auch nicht so wirklich angelegt. Kannst so und so sehen. 

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Dann ist Grabara vor Boadu zur Stelle, aber der stand eventuell gleich zweimal im Abseits. Muss natürlich nicht geprüft werden, ist ja nix passiert. 

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So wie der folgende Freistoß von Wittek aus 25 Metern. Er visiert das linke Eck an, aber den muss Grabara haben. Und den hat er auch. Wir lassen es trotzdem als erstes Highlight gelten. Man weiß ja nie, ob bis zur Halbzeit noch was Besseres nachkommt. 

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Wittek bringt den Ball flach herein, die ersten Bochumer und Wolfsburger verpassen, doch im Rückraum klären die Gäste dann. Immerhin schon mal ein Raunen von den Rängen, das sah zumindest gefährlich aus. 

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Nun organisiert Sissoko auch einen ersten Eckball für seine Bochumer. 

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Dann ist aber Bochum auf der rechten Wolfsburger Angriffsseite offen. So kommt Amoura im Strafraum ziemlich frei zum Schuss, schlägt aber ein Luftloch. Sehr zur Freude des Bochumer Publikums, selbstredend. 

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Macht er selbst, die Ecke, macht er nicht schlecht. Aber Bochums Abwehr ist positioniert, kann klären. 

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Schöner Flankenlauf von Kaminski, das ist die erste Ecke den Nachmittags wert.

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Die Gastgeber mit dem etwas aktiveren Beginn, haben schon ein paar Bälle in den Wolfsburger Strafraum geschlagen. Aber alles noch nicht der Rede wert. 

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Und los! 

Angeführt vom Schiedsrichtergespann um Max Burda betreten beide Teams den Rasen. Deer VAR-Hauptverantwortliche heißt Matthias Jöllenbeck, damit sie auch den Namen schon gehört haben. Gleich kann es losgehen!

Interessant ist der Blick auf das letzte Duell der beiden Teams im Vonovia-Ruhrstadion. 13. Spieltag im Dezember 2023, Wolfsburg schien oben anzuklopfen, Bochum bis dahin noch ohne Heimsieg und auch damals mit Torarmut belastet. Trotzdem gewann die Letsch-Elf mit 3:1, hielt am Ende die Klasse. Und Wolfsburg sah für den Rest der Saison nie mehr die lichten Tabellenhöhen, auf denen man sich vor dem Spiel befand. Erst ein dünnes 1:0 im Rückspiel am 30. Spieltag stellte die Uhren auf Klassenerhalt.

Dass es für Bochum nur um Saisonziel Platz 15 gehen wird, das war ohnehin schon vor Saisonbeginn klar. Bei den Wölfen ist das ein wenig anders, man würde nach Rang 12 in der Vorsaison gerne wieder in die oberen Tabellenhälfte zurückkehren. Vom Kadermarktwert gehört man da sicherlich hin, aber defensiv muss die Haselhüttl-Truppe ihre Probleme in den Griff bekommen, spiegelbildlich war hier das 3:4 gegen Meister Leverkusen, aber auch das 2:2 nach Führung und mit Überzahl gegen Stuttgart zuletzt spricht Bände.

Der 17. trifft auf den 14., das klingt wahrlich nicht nach einem Fußballfest. Mit je elf Gegentoren sind beide gleich abwehrschwach, aber Wolfsburg hat die weitaus bessere Offensive, zehn Treffer in fünf Spielen sind da durchaus beeindruckend. Der VfL war fünfmal erfolgreich, besonders natürlich wichtig die beiden Tore im letzten Heimspiel gegen Kiel, denn dieses 2:2 bedeutete auch den bisher einzigen Punktgewinn.

Fischer, Wimmer und Maehle sind wiedergenesen, sitzen alle drei zumindest auf der Bank. Für Fischer, der sich im letzten Spiel am Knie verletzt hat, beginnt Baku. Zudem darf der Slowake Vavro erstmals für seinen neuen Arbeitgeber von Beginn an ran. Das auf Kosten vom Schweizer Zesiger (auch Bank).

Und so beginnt der andere VfL, der aus der Autostadt: Grabara - Baku, Bornauw, Vavro, Koulierakis - Arnold, Vranckx - Tiago Tomas, Kaminski - Wind, Amoura.

Peter Zeidler setzt auf seine Stammelf, nimmt nur eine Änderung vor. Ivan Ordets ist nach seiner Schulterverletzung wieder fit, übernimmt seine Position in der Innenverteidigung neben Medic. Oermann nimmt hingegen auf der Bank Platz.

Mit dieser Startelf wollen die Bochumer Wiedergutmachung nach dem 2:4 in Dortmund betreiben: Drewes - Passlack, Ordets, Medic, Wittek - Sissoko, Losilla, Bero - de Wit - Boadu, Hofmann.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen dem VfL Bochum und dem VfL Wolfsburg.