SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - FC Augsburg. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer41.000.

Werder Bremen 0

    FC Augsburg 1

    • E Demirovic (63. minute)

    Live-Kommentar

    So viel für heute aus dem Oberhaus. Mehr Bundesligafußball gibts morgen, wenn unter anderem die Bayern den VfB empfangen und der BVB nach Leipzig muss. Spätspiel ist am Samstag allerdings das Ruhrderby, S04 empfängt den VfL Bochum. Einen schönen Abend noch und bis zum nächsten Mal.

    Wie gehts weiter? Der FCA steht vor dem leichtesten Spiel des Jahres, am nächsten Samstag sind nämlich die Bayern zu Gast. Werder spielt zeitgleich in Leverkusen. 

    Durch den Dreier verlassen die Augsburger den Relegationsrang natürlich und machen einen Satz bis auf Platz 11. Werder steht vorerst auf Platz 9 mit zwei Zählern mehr. So eng wie da alles zusammensteht, dürfte sich daran schon morgen einiges ändern.

    Es war keine hochklassige Partie, aber gerade in der Schlussphase eine hochdramatische. Der FCA gewinnt glücklich, aber nicht ganz unverdient bei einer Werder-Elf, der es heute nicht gelang, aus dem Spiel heraus Torgefahr auszustrahlen. Die zwei besten Torszenen der Bremer waren ein Freistoß - der anschließende Treffer wurde wegen Abseits nicht gegeben. Und ein Strafstoß. Viel gefährlicher war auch Augsburg nicht, aber bemühter in Richtung des Tores von Pavlenka und später Zetterer. Und ein genialer Moment von Gruezo nach einer Augsburger Ecke sorgte am Ende für die Entscheidung. Dass dieser absurde Strafstoß in der Nachspielzeit nicht noch zu einem Treffer führte, dafür darf man dankbar sein. Würde man gerne aber mal den VAR dazu hören.

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    Schlusspfiff im Weserstadion.

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    Und Weiser bringt in der Nachspielzeit noch eine Grätsche gegen Rexhbecaj unter, die ganz ohne Ball auskommt. Pieper will beschleunigen und den Augsburger wieder auf zwei Beine stellen. Für die Hilfeleistung gibts dann die Karte.

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    Noch ein letzter Wechsel, nehmen wir auch noch mit, Berisha macht für Caligiuri Platz.

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    Gikiewicz kassiert noch eine Karte, nicht wegen der Aktion vor der Kurve, sondern wegen Spielverzögerung.

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    Nach dem parierten Elfer präsentiert sich Gikiewicz vor der Bremer Fankurve, das wäre fast eskaliert. Und hat hoffentlich Konsequenzen für den Augsburger Torsteher. Bei allem Verständnis.

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    Ducksch visiert das linke Eck an, schießt aber zwei Meter neben das linke Eck. Und dort fliegt Gikiewicz.

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    Und wo Petersen schon mal dabei ist, wird auch Schmidt noch mit einer Karte bedacht.

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    Gruezo zum anderen.

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    Die Demonstranten werden verwarnt. Gouweleeuw zum einen.

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    Könnten die Bremer, rein theoretisch, ihre Schlussviertelstundenstatistik weiter ausbauen. Passiert ist dies: Weite Flanke in den Augsburger Strafraum. Ballannahme Ducksch, der an Bauer vorbeilegen will, der hat den Arm leicht abgespreizt, und zwischen Arm und Körper geht der Ball durch, wird dabei abgefälscht. Die Bremer finden, das war ein klarer Elfer. Die Augsburger nicht.

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    Handelfmeter Werder!

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    Vier Minuten.

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    Verunglückte Abwehraktion von Bauer. Das bringt den Bremern noch einmal einen Eckstoß. Wenig Ertrag, obschon, der zweite und der dritte Ball landen bei den Bremern. Die letzte Flanke fällt dann viel zu hoch aus und Gikiewicz gewinnt für seine Mannschaft wieder ein paar Sekunden.

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    Gleich hält der Offizielle schon das Täfelchen hoch.

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    Jung macht für Buchanan Platz.

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    Die Bremer lassen den Ball vor dem Augsburger Sechzehner laufen, ab und zu fliegt mal ein hoher Ball in den Strafraum, aber da stehen halt auch viele Augsburger.

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    Gesehen haben wir sie jedenfalls noch nicht.

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    Eine Bremer Stärke ist in dieser Saison das Vermögen, späte Tore zu erzielen. Frag mal in Dortmund nach. Kein Bundesliga-Team hat in der Schlussviertelstunde mehr Treffer erzielt. Die beste Bremer Phase müsste eigentlich also auch noch kommen ...

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    Nächster Bremer Versuch, diesmal Füllkrug von der Strafraumgrenze ziemlich zentral, Gikiewicz springt ganz allgemein in die linke Ecke, die da bedroht war, sieht aber, das der Ball vorbeigeht, und er lässt einfach die Finger weg.

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    Die wahrscheinlich beste Chance der Bremer in dieser Partie. Jedenfalls bisher. Plötzlich ist da vorne im Strafraum Platz. Schmidt hat es auf dem Fuß, doch Gikiewicz kommt ihm weit entgegen, verkürzt die Winkel und blockt dann den Gewaltschuss. Seine beste Szene, keine Frage.

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    Niederlechner hat Feierabend und wird durch Maier ersetzt.

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    Es wird hektisch. Auf der einen Seite nimmt Berisha eine missglückte Bremer Abwehraktion zum Anlass, alleine auf Zetterer zuzulaufen, den er wunderbar mit einem Heber überwindet, der Ball kommt aber auf der Latte runter und prallt dann von Berishas Oberschenkel daneben. Im direkten Gegenzug wäre Burke fast durchgewesen, doch Bauer fällt ihm auf die Hacken. Und hat Glück, dass Petersen dafür nur Gelb gibt.

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    Man kann jetzt zu den Reaktionen stehen, wie man will, aber mit der Bremer Mannschaft scheint das was zu machen. Die reagiert nun mit fast wütenden Angriffen.

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    Und eine Szene gleich darauf sorgt für Unmut im Publikum, ein verunglückter Befreiungsschlag eines Augsburger Verteidigers landet als Kerze schließlich in den Armen von Gikiewicz. Die Fans möchten das gerne als Rückpass bewertet haben. Aber echt, jetzt.

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    Dass Werner nicht ganz glücklich ist mit dem Spielverlauf, lässt sich daran erkennen, wie er auf eine Einwurffehlentscheidung reagiert. Petersen sucht sogar das Gespräch.

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    Eckstoß für den FCA. Läuft diesmal nicht so erfolgreich. Zetterer macht das Ding fest.

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    Jetzt wechseln auch die Gäste erstmals: Für den Torschützen, Demirovic, kommt Jensen in die Partie. Unter allen Umständen will Maaßen verhindern, dass seine Mannschaft zu viele Tore schießt.

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    Mit seiner ersten Szene setzt Schmidt den Kollegen Ducksch ziemlich sportlich ein, der kann den Ball an der Eckfahne nicht im Spiel halten. Sorgt aber dafür, dass die Augsburger jedoch einen tiefen Einwurf ausführen müssen.

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    Und außerdem ersetzt noch Burke Schmid.

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    Gruev kommt für Groß in die Partie. Der war ja bereits verwarnt.

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    Werner reagiert und bringt Schmidt für Stage.

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    Hatte ja prognostiziert, wenn hier was passiert, dann nach einem Standard. War halt nicht unmittelbar im Anschluss, also direkt nach der Hereingabe, sondern entwickelte sich über den zweiten Ball. Einerlei.

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    Tooor! Werder - AUGSBURG 0:1. Passiert doch noch was. Zunächst landet der zweite Ball nach der Ecke bei Iago, der es direkt versucht, aber am Ball vorbeidrischt. So bleibt die Kugel aber im Spiel, kommt an die Mittellinie, wo Gruezo die Restverteidigung übernommen hat, die Standardabsicherung. Alle noch im Standardmodus. Gruezo dann mit dem laaaaangen Ball in den Strafraum auf Niederlechner, der ihn sehr schön annimmt, die Werder-Verteidiger sind noch in der Rückwärtsbewegung, aber zu spät. Niederlechner legt quer und am kurzen Pfosten hält Demirovic den Fuß rein.

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    Vorlage Mërgim Berisha

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    Hahn und Friedl im Laufduell zur rechten Eckfahne. Hahn setzt geschickt nach und holt sogar noch eine Ecke für den FCA raus. Passiert erst einmal nichts.

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    Auf der Gegenseite sehen wir eine Flanke von Füllkrug, die im Zentrum Ducksch findet. Der köpft das Leder Richtung Gikiewicz, der wahrscheinlich auf Nummer sicher geht, weil er den Ball ins Toraus verlängert. Aber der wäre sowieso drüber gegangen. So gibts für die Bremer halt eine Ecke. Die flugs verpufft.

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    Wenn hier was passiert, dann wahrscheinlich über einen Standard. Und fast: Ein Einwurf von der linken Seite, Strafraumhöhe, wird ins Zentrum verlängert, wo Niederlechner dann eine Art Seitfallzieher versucht, aber den Ball nicht richtig trifft.

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    Die erste Halbzeit war besser. Jetzt wieder auf beiden Seiten mit vielen langen Bällen operiert. SO aufregend ist das nicht. Nicht bei diesem unpräzisen Passspiel. Die Bremer geben verhältnismäßig viele zweite Bälle verloren. Das könnte für den FCA so ein Ansatz sein. Da stimmt bei den Bremen die Abstimmung im defensiven Mittelfeld nicht so richtig, die Abstände sind zu groß. Die Augsburger besetzen die besseren Räume.

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    Jetzt aber: Ballgewinn der Augsburger im defensiven Mittelfeld. Und es geht schnell. Die Bremer Defensivakteure laufen alle zurück, keiner fühlt sich für den Ballführenden verantwortlich. So macht Demirovic Meter, kurz vor dem Strafraum legt er auf den freien Berisha, der sofort draufhält. Und warum stand Berisha so frei? Weil der im Abseits stand.

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    So geht das nämlich: Iago mit dem Lupfer in die Spitze, Niederlechner vernascht dann so ein bisschen Veljkovic, kommt aus spitzem WInkel zum Abschluss. Und Zetterer ist gerade noch so mit der Pranke dran und wehrt in die Strafraummitte ab. DANN, dann kommt der Abseitspfiff. Niederlechner war zu früh gestartet vor einer Viertelstunde. SO macht man das.

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    Wenn Ducksch nach einem Ballgewinn der Bremer am eigenen Strafraum nicht zu früh gestartet wäre, hätte es interessant werden können. Aber nun stand er SO Abseits, dass die Offiziellen die Partie sogar sofort unterbanden, den Angreifer nicht noch die letzten 40 Meter alleine aufs Tor zulaufen, ihn einnetzen ließen, um dann endlich die Fahne zu heben und herzlich zu lachen.

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    Werder zunächst mit viel Ballbesitz, sie lassen das Pressing ins Leere laufen, bis der Ball verloren geht. Wird aber wieder nicht gefährlich. Eigentlich erstaunlich, dass die Augsburger nicht konsequenter auf dieses Mittel setzen. Bei der nächsten Gelegenheit, ähnlich Verlauf, bringt Niederlechner immerhin den Ball aufs Tor, wenn auch direkt auf Zetterer. Und aus locker 30 Metern. Ist dann auch nicht so schwierig.

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    Läuft wieder. Keine Wechsel.

    Schauen wir auf ein paar Zahlen zur Partie, was sich bisher nicht unbedingt aufdrängte. 63 Prozent Ballbesitz für Werder, das hört sich aber besser an, als es ist. Wenn die Bremer den Ball führen, geschieht das nur selten in Strafraumnähe. Bei den Schüssen AUFS Tor steht es 3:3.

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    Ab in die Kabinen!

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    Nach dem Bremer Zwischenhoch sind jetzt wieder die Augsburger etwas aktiver.

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    Vier Minuten Nachspielzeit.

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    Nach langer Zeit mal die Augsburger wieder mit einem langen Ball in die Spitze, schon lange nicht mehr gesehen, Hahn ist eigentlich frei durch, aber vor dem Strafraum kann Zetterer die Situation mit dem Kopf bereinigen. Gute Aktion, gibt Sicherheit. Sollte er mittlerweile allerdings auch haben.

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    Bewährungsprobe für Zetterer, als Demirovic eine Flanke von der linken Seite auf die Latte setzt, der Ball geht senkrecht nach oben. Und Niederlechner setzt nach. Scheinbar eine leichte Unsicherheit beim Pavlenka-Ersatz, aber Niederlechner war sowieso aus einer Abseitsposition gestartet. Und außerdem verlor Zetterer den Ball nur aus den Händen, weil Niederlechner seinen Ellbogen geköpft hatte. Ein Treffer hätte nie und nimmer Bestand gehabt.

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    DAS war gefährlich. Scharfer Ball von Schmid an die Strafraumgrenze, wo Füllkrug einfach nur ins Zentrum prallen lässt, butterweich. Aus dem Mittelfeld kommt in voller Fahrt Stage, der den Ball aber nicht sauber mitnehmen kann, weil er ganz, ganz leicht in den Rücken kommt. Der Däne hätte nur noch Gikiewicz vor sich gehabt. Bei der verdrehten Ballannahme erwischt Stage den Ball nicht ganz sauber, Gikiewicz kann bequem aufnehmen. Wäre ein Traumtor geworden.

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    Während dieser Szene unterläuft Füllkrug übrigens eine Schwalbe, die natürlich geahndet wird.

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    Oha, jetzt experimentieren die Augsburger nach einem langen Ball aus der Abwehr der Bremer. Füllkrug antizipiert eine Kopfballrückgabe und spritzt dazwischen, er scheitert aus kürzester Distanz an Gikiewicz, und danach kann auch Ducksch den Augsburger Keeper nicht überwinden.

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    Rexhbecaj protestierte vehement, er war mit dem Gegentreffer nicht einverstanden. Wie kann der Mann wissen, dass alle Tore vom VAR begutachtet werden?

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    Gewühl an der Mittellinie, 15 Mann auf 30 Quadratmetern, aber dann kommt aus dem Wimmelbild der Pass. Und Weiser marschiert auf der rechten Seite, durch kommt er nicht, holt aber einen Freistoß heraus.

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    Pavlenka verlässt das Feld humpelnd hinter seinem Tor, dann gibts noch eine Umarmung für Zetterer. Und dann kann es auch gleich schon weitergehen.

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    Das kann jetzt also etwas dauern. Zetterer muss sich doch auch noch ein klein wenig vorbereiten.

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    Die Gäste kombinieren besser. Iago wird auf links zur Grundlinie geschickt, will in den Rücken der Abwehr legen, wird zur Ecke geblockt. Die hohe Hereingabe fängt Pavlenka noch ab. Dann winkt er Richtung Bank, es geht für ihn wohl nicht weiter.

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    Die Bremer verlieren den Ball im offensiven Mittelfeld. Sofort schaltet der FCA um in Person von Rexhbecaj, der dann beim Konter jedoch auf Höhe der Mittellinie von Groß umgerissen wird. Immerhin besser als umgetreten. Fürs taktische Foul gibts die erste Verwarnung.

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    In den Strafraum kommen die Herren in Grün kaum. Defensiv stehen die Gäste sehr massiert, machen das Zentrum komplett dicht und verschieben gut. Ohne Tempo werden die Bremer da kaum durchkommen. Wenn Sie mich jetzt fragen würden, wie hier der erste Treffer fällt, würde ich sagen, Augsburg gewinnt den Ball im Gegenpressing und schlägt zu.

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    Aus Augsburger Sicht muss ich mal festhalten: An sich ist dieses hohe Pressing ganz schön gut. Mitunter kann Werder das zwar spielerisch auflösen, aber generell bereitet das der Mannschaft von Ole Werner doch ganz schön Probleme.

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    Gewühl im Augsburger Strafraum, der versuchte Befreiungsschlag landet genau im Gesicht von Rexhbecaj und springt ins Toraus. Doch die Entstehung dieser Ecke ist deutlich interessanter als die Ausführung.

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    Pavlenka ist angeschlagen, Ursache ist wohl die Rettungsaktion gegen Niederlechner in der Anfangsphase. Jedenfalls muss er behandelt werden, wie er Petersen erklärt. Der Physio gibt schnell grünes Licht.

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    Vejlkovic spielt auf Höhe des Bremer Strafraums einen hanebüchenen Pass einmal diagonal auf die andere Seite. Das geht gar nicht! Und prompt wird die Kugel auch abgefangen, ohne dass dabei jedoch Torgefahr entsteht.

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    Hohes Pressing der Augsburger, und da können sich die Bremer mal sehr schön spielerisch lösen. Und das geht dann sehr, sehr zügig, nach drei Pässen kann Stage per Doppelpass zurück auf Ducksch legen, der aber dann von der Strafraumgrenze etwas zu überhastet abschließt. Ohne Druck dahinter - kein Problem für Gikiewicz.

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    Das Gelbe vom Ei war das alles noch nicht, aber es ist doch zu erkennen, dass Bremen langsam besser ins Spiel kommt. Irgendwann wird dann auch die Torgefahr strahlen.

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    Freistoß Werder von der linken Strafraumseite, Friedl und Ducksch stehen bereit, Friedl führt aus, bringt den Ball flach Richtung Elfmeterpunkt, wo nur Augsburger stehen. Das geht besser.

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    Auch nicht schlecht, mit schnellem Direktspiel kombiniert sich Werder in die Spitze, am Ende schlägt Jung eine Flanke aus dem linken Halbfeld, die im Strafraum Ducksch findet. Die Hereingabe ist eine Hand breit zu hoch, Ducksch kann den Ball nicht mehr drücken. Die Bogenlampe pflückt Gikiewicz runter

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    Einwurf des FCA an der linken Eckfahne, zunächst ist ein Abwehrkopf dazwischen, aber der zweite Ball kommt sofort in den Strafraum zurück, wo Niederlechner zunächst Pavlenka ausspielt, dann den Ball aber vor dem freien Tor verstolpert. Verspätet geht wieder die Fahne hoch.

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    Sechs Minuten sind mittlerweile gespielt, und tatsächlich spielt hier bisher nur der FCA. So war das nicht zu erwarten.

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    Die Bremer wirken defensiv noch etwas unsortiert, auch der nächste längere Ball der Gäste richtet Chaos im Strafraum an, diesmal wird die Situation allerdings wegen Abseits unterbrochen. Also halb so wild. Trotzdem, Werder in den ersten Sekunden forsch, aber jetzt doch etwas wacklig. Wir sehen gerade hauptsächlich den Bremer Strafraum.

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    Und jetzt die erste Torszene, langer Ball in die Spitze beim FCA, genau das, was Werner erwartet hatte. Aber nicht Veljkovic, der sich etwas verschätzt, den Ball führt Berisha in die Tiefe, spielt jedoch zu nah am Tor quer, so dass Pavlenka vor Niederlechner dazwischenfahren kann.

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    Der FCA mit Anstoß, spielt den Ball erst einmal hintenrum, und wird sofort am Strafraum gepresst. So läuft das hier.

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    Schiedsrichter Petersen gibt den Ball frei.

    Das hört sich schon wesentlich konkreter an als bei seinem Gegenspieler Maaßen, der sich geheimnisvoll gibt. Man müsse, sagte er, über die komplette Spielzeit 100 Prozent konzentriert sein. Guter Plan. Aber ist der neu?

    Ole Werner hat, wenn man seinen Worten in der Pressekonferenz trauen darf, vielleicht war das aber auch nur ein Trick Richtung Augsburg, seinem Team ganz klare Vorgaben gemacht. Zusammenfassen könnte man die so: Struktur, Kompaktheit und die Bestimmung des Spieltempos. 

    Womit wir schon bei EINEM Thema wären. Die Offensivqualitäten beider Klubs. Während der FCA erst auf drei Treffer kommt, weniger hat keiner, haben die Bremer schon zwölf erzielt. Hat schon jemand mehr, nämlich die Bayern, aber die spielen sowieso außer Konkurrenz. Bei Gegentreffern befindet man sich auf Augenhöhe. Haben beide zehn kassiert. Gibt nicht viele, die mehr haben.

    Im Rückblick muss man wohl den Erfolg vom 2. Spieltag in Leverkusen ganz neu einordnen. Lag wohl weniger an der Augsburger Stärken als der Formkrise von Bayer, wie der weitere Saisonverlauf zeigte. Die drei in Leverkusen waren nämlich bisher die einzigen Punkte, die die bayrischen Schwaben erhamstern konnten. Es folgten drei Pleiten am Stück gegen Mainz, Hoffenheim und die Hertha. Dabei blieben die Augsburger in den letzten beiden Partien sogar ohne Treffer. 

    Für Werder läuft das erste Jahr nach der Rückkehr ins Oberhaus bislang prächtig. Weiter im DFB-Pokal, und vor dem 6. Spieltag kassierte der "Neuling" erst eine Niederlage, dafür war die ein echtes Spektakel. Beim letzten Heimspiel gewann nämlich die Eintracht im Weserstadion 4:3. Unbeeindruckt von diesem Rückschlag ließ die Truppe von Werner dem einen Sieg in Bochum folgen am Wochenende darauf.

    Drei Veränderungen gibts beim FCA nach der Niederlage gegen die Hertha. Iago ist wieder fit, zusammen mit Hahn ersetzt er auf den defensiven Außenbahnen Pedersen und Caligiuri, die zunächst auf der Bank sitzen. Außerdem kommt Niederlechner in der Offensive für Maier. 

    Diese Startformation bietet Enrico Maaßen auf: Gikiewicz - Gumny, Gouweleeuw, Bauer - Hahn, Gruezo, Rexhbecaj, Iago - Niederlechner, Berisha, Demirovic.

    Bei den Bremern gibts nach dem 2:0 in Bochum lediglich eine Veränderung. Für Schmidt beginnt Stage. Bittencourt, Salifou und Mbom fehlen weiter, Letztere sind allerdings auf dem Weg zurück, Buchanan, zuletzt angeschlagen, steht heute im Kader, sitzt aber zunächst auf der Bank.

    Diese Elf wirf Ole Werner auf den Rasen: Pavlenka - Pieper, Veljkovic, Friedl - Weiser, Stage, Groß, Schmid, Jung - Füllkrug, Ducksch.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem FC Augsburg.

    Zum Auftakt des Spieltages geht es also an die Weser. Bremer in guter Form empfangen mit dem FCA ein Team, bei dem es in dieser Saison noch nicht richtig rundläuft. Wird interessant ...