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Werder Bremen - FC Augsburg. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer39.350.

Werder Bremen 0

    FC Augsburg 2

    • S Essende (5. minute, 46. minute)

    Augsburg gewinnt in der Bundesliga gegen Werder Bremen

    Essende lässt Augsburg jubeln.

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    Image: Samuel Essende köpft Augsburg zum Auswärtssieg in Bremen.  © Imago

    Werder macht das Spiel, kann aber auch das dritte Spiel des Jahres nicht gewinnen. Augsburg feiert den zweiten Sieg in Serie.

    Nächster Rückschlag für die Europapokal-Träume: Werder Bremen bleibt im Jahr 2025 nach einer unglücklichen Vorstellung weiter sieglos. Die Mannschaft von Trainer Ole Werner verlor zum Abschluss des 18. Spieltags verdient mit 0:2 (0:2) gegen den effizienten FC Augsburg und verpasst so den Sprung auf einen Europapokal-Platz.

    "Wir waren nicht effektiv vor dem Tor", sagte Marvin Ducksch enttäuscht bei DAZN: "Und fangen uns zwei Tore aus zwei Chancen. Ganz, ganz einfache Gegentore, gefühlt aus dem Nichts. Das reicht einfach nicht." Während die Bremer in den entscheidenden Momenten patzten, stieg Samuel Essende zum Mann des Tages auf - der Angreifer schockte die Grün-Weißen am Sonntagabend mit einem Doppelpack (5. und 45.+1), Werder machte zu wenig aus seinen Möglichkeiten.

    Eckdaten der Saison 2024/25

    • DFB-Pokal Viertelfinale: 04./05. & 25./26. Februar 2025
    • Bundesliga, 34. Spieltag: 17.05.2025
    • 2. Bundesliga, 34. Spieltag: 18.05.2025
    • DFB-Pokalfinale: 24.05.2025

    Blitzstart für Augsburg

    Bremen blieb damit erstmals in dieser Saison drei Mal hintereinander sieglos, kassierte dabei neun Gegentore und ist nun Tabellen-Neunter - mit zwei Punkten Rückstand auf die internationalen Plätze. Augsburg legte mit dem zweiten Auswärtssieg in Serie im Kampf um den Klassenerhalt hingegen stark nach, die Mannschaft von Jess Thorup ist Zwölfter und hat ihr Punktepolster auf den Relegationsplatz auf acht Zähler vergrößert.

    "Wir wollen den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren", hatte Werner vor der Partie gesagt. Doch dann durchkreuzte Essende schon kurz nach dem Anpfiff erst einmal alle Bremer Pläne, der 26-Jährige setzte sich stark durch und traf gekonnt ins linke Eck. In der Szene sah die Werder-Defensive um den nach seiner Gelbsperre zurückgekehrten Kapitän Marco Friedl gar nicht gut aus.

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    VAR kassiert Rote Karte ein

    Die Bremer zeigten sich vor 39.350 Zuschauern in der Folge aber nur kurz geschockt, schüttelten sich und versuchten wieder Kontrolle über die Partie zu gewinnen. Angetrieben von Marvin Ducksch und Leonardo Bittencourt ging es immer wieder nach vorne - richtig gefährlich wurde es allerdings zunächst nicht.

    Das lag auch daran, dass die Augsburger sehr diszipliniert verteidigten und ihre Abseitsfalle oft zuschnappte. Mit der Führung im Rücken waren die Gäste vor allem darum bemüht, sicher zu stehen - um nach Ballgewinnen über Konter dann Nadelstiche zu setzen. Eine zunächst verhängte Rote Karte gegen Augsburgs Kristijan Jakić nach einer vermeintlichen Notbremse gegen Ducksch nahm Schiedsrichter Benjamin Brand nach einem Videobeweis zurück (41.). "Dumme Aktion", gab Ducksch hinterher zu, da er in der Szene zu leicht gefallen ist und so nicht frei auf das Tor zulaufen konnte. Zudem verweigerte Brand Werder kurz danach einen möglichen Handelfmeter.

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    Werder ohne Glück

    Wie in der Anfangsphase schlief die Werder-Defensive auch wieder kurz vor der Halbzeit bei Essendes zweitem Treffer, der kongolesische Nationalspieler konnte nach einer Flanke von Dimitrios Giannoulis in aller Ruhe einköpfen.

    Werder reagierte mit Wut im Bauch und hatte schnell die Möglichkeit auf den Anschlusstreffer. Doch Marco Grüll traf nur den Pfosten (55.), Sekunden später parierte Finn Dahmen gegen Ducksch. Mit zunehmender Spieldauer erhöhten die Hausherren noch einmal das Risiko - doch der Lucky Punch gelang nicht mehr. "Dann sieht man, dass man so keine Spiele gewinnen kann", sagte Ducksch: "Auch wenn man gut Fußball spielt."

    SID

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