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SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - SC Freiburg. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer41.200.

Werder Bremen 0

    SC Freiburg 1

    • R Doan (75. minute)

    Live-Kommentar

    Das war der Liveticker zur Partie zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg. Vielen Dank fürs Mitlesen, ein schönes Wochenende noch und bis zum nächsten Mal.

    Werder bleibt nach der Niederlage in der Tabelle weiter auf Platz 10, während Freiburg fürs Erste sogar auf Platz 3 springt. Nach der Länderspielpause geht es für Bremen am 20. Oktober mit dem Gastspiel beim VfL Wolfsburg weiter. Freiburg trifft einen Tag vorher im Heimspiel auf den FC Augsburg.

    Werder bleibt auch im dritten Heimspiel sieglos und weiterhin ohne Treffer im eigenen Stadion. Freiburg darf sich dagegen über den vierten Sieg im sechsten Saisonspiel freuen. Der war ein hartes Stück Arbeit. Es war über die gesamte Spielzeit ein ausgeglichenes Duell. Keiner der Mannschaften gelang es durchgehend, die Spielkontrolle zu behalten. Zwingende Szenen gab es nur selten. So entscheidet am Ende der Treffer, den Doan für die Gäste mit einem abgefälschten Schuss erzielte (75.). Danach rannte Bremen zwar bis zu Schluss an, blieb aber glücklos und kam nur zu einer guten Chance, bei der Weiser am starken Keeper Atubolu scheiterte (90+2). So blieb es beim knappen Sieg der Breisgauer.

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    Das Spiel ist zu Ende! Der SC Freiburg gewinnt bei Werder Bremen mit 1:0.

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    Nochmal eine brenzlige Situation im Freiburger Strafraum: Rosenfelder kommt links im Sechzehner an den Ball und will flach in die Mitte geben. Weil sein Gegenspieler abfälscht, wird dadurch ein gefährlicher Abschluss, doch Atubolu ist im kurzen Eck erneut zur Stelle und wehrt den Ball ab.

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    Höler verpasst erneut die Entscheidung! Der Stürmer wird links am Sechzehner angespielt und kommt völlig frei zum Abschluss, setzt den Ball ganz knapp neben den linken Pfosten. Der Schiedsrichter entscheidet zwar auf Abseits, hätte die Entscheidung im Falle eines Torerfolgs aber wohl zurücknehmen müssen, weil es sich eher um gleiche Höhe handelte.

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    Malatini kommt beim Nachsetzen im gegnerischen Sechzehner zu spät und sieht für das Foul die Gelbe Karte.

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    Großchance zum Ausgleich! Die Freiburger können im Sechzehner nicht richtig klären. So kommt Weiser an den springenden Ball und nimmt ihn aus zwölf Metern aus der Drehung volley mit links. Atubolu pariert stark und lenkt den halbhohen Schuss noch um den Pfosten.

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    Abschlusschance für Bremen: Weiser kommt rechts im Sechzehner an den Ball und versucht es direkt mit links, trifft ihn aber nicht gut und setzt ihn deutlich neben den rechten Pfosten.

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    Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

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    Freiburg verpasst die Entscheidung! Bei einem Konter geht es schnell über rechts, wo Doan den Ball bis an den Sechzehner bringt und in die Mitte legt. Muslija behält die Übersicht und leitet weiter. So kommt Höler frei zum Abschluss, peilt mit seinem Schlenzer den rechten Giebel an, zielt aber zu hoch.

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    Freistoß für Bremen aus rund 30 Metern. Ducksch läuft an, setzt den Schuss aber in die Mauer. Den Abpraller sichert sich der Angreifer selbst und zieht erneut ab. Ein Verteidiger lenkt den Schuss mit der Schulter ins Aus.

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    Auch Bremen wechselt nochmal: Burke kommt für Jung.

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    Es bleibt dabei, Bremen rennt weiter an, stellt die Freiburger Defensive aber auch in der Schlussphase bislang vor kaum Probleme. Es fehlt der eine entscheidende Geistesblitz.

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    Noch ein Wechsel bei den Gästen: Höler kommt für Osterhage.

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    Freiburg wechselt nochmal und bringt Makengo für Günter.

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    Alle Feldspieler sind in der Freiburger Hälfte. Bremen wird sich etwas einfallen müssen, um endlich in Abschlusspositionen zu kommen. Bislang schaffte man im zweiten Durchgang nur vier Ballkontakte im gegnerischen Strafraum.

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    Köhn geht bei den Hausherren ebenfalls vom Feld und wird durch Deman ersetzt.

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    Werder wechselt: Grüll kommt für Agu.

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    Bittere Pille für die Bremer, die gefühlt aus dem Nichts den Gegentreffer hinnehmen müssen und jetzt umso mehr unter Druck stehen. Noch bleibt aber genug Zeit, um endlich den ersten Heimtreffer der Saison zu erzielen und nochmal zurück ins Spiel zu finden.

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    Wechsel bei Freiburg: Höfler kommt für Grifo.

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    Tooooor! Werder Bremen - SC FREIBURG 0:1. Da ist der erste Treffer! Freiburg geht in Führung. Ein langer Ball der Bremer kehrt postwendend zurück, Grifo wird im Zentrum angespielt und leitet nach rechts weiter. Doan nimmt die Kugel auf, dringt mit Tempo in den Sechzehner und schließt aus etwa 13 Metern rechts im Strafraum ab. Sein Flachschuss wird von Friedl entscheidend abgefälscht, sodass Zetterer auf dem falschen Fuß erwischt wird und der Ball an ihm vorbei im kurzen Eck einschlägt.

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    Vorlage Vincenzo Grifo

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    Jetzt sind es aber doch wieder die Bremer, die eine aktive Phase haben und den Weg nach vorne suchen. Der Weg in den Sechzehner bleibt dabei versperrt, also versucht es Bittencourt aus der Distanz, setzt die Kugel aber aus etwa 25 Metern über die Latte.

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    Bremen hat in den letzten Minuten offensiv etwas nachgelassen, ist im Moment eher mit Abwehrarbeit beschäftigt, weil die Freiburger jetzt wieder aktiver geworden sind.

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    Grifo wird auf links freigespielt, legt sich den Ball auf den rechten Fuß und flankt gefährlich vors Tor. Stürmer Adamu geht am Fünfmeterraum frei zum Ball, verpasst ihn aber knapp, sodass Zetterer den Aufsetzer abfangen kann.

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    Muslija ist bei Freiburg ebenfalls neu im Spiel und ersetzt Dinkci.

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    Wechsel bei den Gästen: Rosenfelder kommt für Kübler ins Spiel.

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    Freiburg schaltet schnell um, spielt es aber unsauber aus. Doan kommt über halbrechts bis in den Sechzehner, im Rückraum rücken zwei freie Mitspieler nach. Er versucht es stattdessen mit einer Flanke, die aber links neben dem Tor im Aus landet.

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    Es bleibt weiter ein Duell auf Augenhöhe. Keiner Mannschaft gelingt es durchgehend, die Spielkontrolle zu behalten. Und so geht es mal in die eine Richtung, dann in die andere. Richtig zwingend wird es aber auf keiner Seite. Auf eine wirkliche Großchance warten wir im zweiten Durchgang noch vergeblich.

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    Bittencourt findet sich gut ein, kommt gleich zum Abschluss. Nach einem Zuspiel von Ducksch kommt er links im Sechzehner an den Ball und zieht halbhoch ab. Atubolu ist im kurzen Eck aber zur Stelle und fängt den Schuss ab.

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    Erster Wechsel: Bei den Bremern kommt Bittencourt für Alvero ins Spiel.

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    Gute Kopfballchance: Nach einer Flanke von links setzt sich Schmid rechts vor dem Tor gegen den größeren Günter durch, kommt zum Kopfball, setzt ihn knapp neben den rechten Pfosten. Danach beschwert sich Günter beim Schiedsrichter nicht zu Unrecht darüber, dass sein Gegenspieler ihn von hinten geschubst hatte.

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    Gut aufgepasst von Anthony Jung, der ein steiles Zuspiel auf den Freiburger Adamu gerade noch abläuft. Sonst wäre der Stürmer frei durchgewesen, weil die Bremer weit aufgerückt waren.

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    Ballverlust der Bremer, Freiburg schaltet schnell um und kommt zum Abschluss. Halblinks am Sechzehner legt Adamu auf Grifo ab, der legt sich den Ball auf den starken rechten Fuß und schlenzt ihn aufs Tor. Weil der Schuss nicht sehr platziert ist, kann ihn Zetterer sicher abfangen.

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    Jetzt kommt Freiburg erstmals nach der Pause nach vorne, startet zwei Angriffe hintereinander, die aber jeweils mit Ballverlusten direkt vor dem Sechzehner enden.

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    Im zweiten Durchgang geht es eher schleppend voran. Bremen versucht anzugreifen, findet bislang gegen die gut stehende Freiburger Defensive noch keine Lücken.

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    Bremen beginnt offensiv, leistet sich bei einem Angriff aber auf links einen Ballverlust. Danach wird Adamu von Jung auf Höhe der Mittellinie mit einem Foul gestoppt.

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    Die zweite Hälfte läuft. Beide Teams gehen unverändert in den zweiten Durchgang.

    Torlos geht es in die Pause. Freiburg begann selbstbewusst und mit viel Ballbesitz, kam zu einigen ersten Abschlüssen. Von Bremen war zunächst wenig zu sehen, das änderte sich aber mit einer Großchance für Agu (17.). Danach entwickelte sich eine völlig ausgeglichene Partie, was sich auch an den Ballbesitzzahlen zeigt, wo die Bremer mit 50,8 Prozent denkbar knapp die Nase vorn haben. Zwingenden Szenen blieben aber lange aus, bis kurz vor der Pause, als Grifo mit seinem Pfostentreffer die Freiburger Führung verpasste (45.). So ist das Unentschieden zur Pause insgesamt leistungsgerecht. Beide Teams dürften aber nach der Pause versuchen, den Druck zu weiter verstärken und zum Führungstreffer zu kommen.

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    Dann ist Halbzeit in Bremen.

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    Pfosten! Kurz vor der Pause drehen die Gäste nochmal auf und verpassen die Führung ganz knapp. Nach einer tollen Kombination vor dem Sechzehner spielt Osterhage aus der Drehung weiter zum völlig freistehenden Grifo. Der hat links im Sechzehner sehr viel Platz, nimmt den Ball direkt mit der rechten Innenseite und macht es gut, scheitert aber am rechten Pfosten.

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    Jetzt aber eine gute Möglichkeit für den SC! Grifo leitet den Konter mit einem tollen Steilpass auf links ein, genau in den Lauf von Osterhage. Der flankt vor der Grundlinie halbhoch vors Tor und peilt den mitgelaufenen Adamu an. Der will freistehend abschließen, fährt das lange Bein aus, verpasst den Ball ganz knapp.

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    Bei den Freiburgern häufen sich kurz vor der Pause einfache Fehler, die dafür sorgen, dass die Angriffe oft schon weit vor dem gegnerischen Tor enden. Diesmal sind es nacheinander Grifo und Dinkci, die das Leder jeweils vor dem Sechzehner hergeben.

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    Wieder Bremen, wieder über links, wo Köhn und Schmid für viel Betrieb sorgen. Schmids Flanke erreicht Ducksch rechts vor dem Tor. Der nimmt die Kugel stark an, legt dann aber unsauber in den Rückraum ab, sodass der Ball den freien Mitspieler nicht erreicht.

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    Bremen kombiniert sich auf halblinks mit schnellen Kurzpässen durch, Ducksch kommt dadurch bis zur Grundlinie und flankt in die Mitte. Keeper Atubolu wehrt den Ball etwas kurz ab und hat Glück, dass kein Gegenspieler in der Nähe steht, um das auszunutzen.

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    Erste Gelbe Karte: Eggestein kommt bei einem Zweikampf im Mittelfeld zu spät, steigt seinem Gegenspieler auf den Fuß und wird verwarnt.

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    Wir sind wieder vor dem anderen Tor: Linhart schaltet sich ein und bringt den Ball flach von links vor den ersten Pfosten. Dort steht Adamu und legt schön mit der Hacke in den Rückraum zu Doan. Der fackelt nicht lange, hat aber Pech, weil sein Flachschuss von einem Verteidiger leicht abgefälscht wird und rechts am Tor vorbeirollt.

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    Auf der anderen Seite wird Köhn von Schmid auf der linken Außenbahn in Richtung Grundlinie geschickt. Er erreicht das Zuspiel gerade noch und flankt direkt in die Mitte. Weil ihm das Leder dabei über den Schlappen rutscht, wird auch dieser Ball leichte Beute für den Keeper.

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    Nächster Freiburger Chance: Der Angriff startet auf links, über mehrere Stationen und Kurzpässe landet die Kugel bei Eggestein, der halbrechts am Sechzehner flach abzieht. Der Ball kommt flach aufs linke Eck, wird aber von Atubolu sicher abgefangen.

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    Eggestein hebt den Ball vor den Bremer Sechzehner, wo Kübler startet und dann schön auf Adamu ablegt. Der kommt zentral aus 18 Metern zum Abschluss, trifft den Ball aber nicht gut und setzt ihn deutlich rechts daneben.

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    Bei strahlender Herbstsonne in Bremen sehen die Zuschauer jetzt ein ausgeglichenes und temporeiches Spiel. Beide Mannschaften bleiben ihrem offensiven Naturell treu und suchen abwechselnd den Weg nach vorne.

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    Freiburg hält dagegen: Kübler setzt sich rechts im Sechzehner gut durch und gibt dann flach in Richtung Mitte, der Ball wird zur Ecke geklärt. Die wird kurz ausgespielt und dann von Günter in die Mitte geflankt, doch Zetterer ist zur Stelle und fängt den Ball ab.

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    Bremen bleibt offensiv, Freiburg muss sich momentan eher auf Konter verlegen. Einen davon trägt Adamu durch die Mitte vor, will dann den halblinks startenden Dinkci bedienen, doch das Zuspiel wird abgefangen.

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    Das war der Weckruf, Bremen bleibt am Drücker und spielt mit Tempo nach vorne, lautstark angefeuert von den Fans. Nach gutem Doppelpass kommt Weiser halblinks am Sechzehner an den Ball und zieht mit links ab. Der Schuss wird leicht abgefälscht und geht links und hoch neben dem Tor ins Aus.

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    Riesenchance für Bremen! Schmid flankt von links in den Sechzehner und findet Ducksch rechts vor dem Tor. Der Stürmer legt perfekt mit dem Kopf ab, sodass der freistehende Agu aus elf Metern volley abziehen kann. Der Ball kommt flach und hart auf die Tormitte. Keeper Atubolu wehrt zunächst mit dem Fuß ab, hat ihn dann gerade noch vor der Linie im Nachfassen.

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    Nach einem abgewehrten Grifo-Schuss sammelt Eggestein den Abpraller vor dem Sechzehner auf, zieht aus 18 Metern mit links ab. Auch dieser Versuch geht aber über den Kasten.

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    Beinahe wird es vor dem Freiburger Tor gefährlich: Köhn wird links in den Sechzehner geschickt, erläuft die Kugel und bringt sie in die Mitte. Das Zuspiel ist aber etwas zu ungenau und geht in den Rücken des mitgelaufenen Ducksch.

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    Nächster Abschluss der Gäste: Grifo hat vor dem Sechzehner Platz und zieht mit dem rechten Fuß ab, setzt das Leder aber deutlich übers Ziel.

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    Die ersten zehn Minuten gehörten klar den Gästen, die den Ball in den eigenen Reihen hielten und den Rhythmus vorgaben. Bremen setzt auf Sicherheit und kommt bislang nur auf wenige und eher zaghafte Angriffe.

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    Erster Vorstoß von Bremen: Köhn hat nach einem Ballgewinn der Grün-Weißen Platz und marschiert auf halblinks bis vor den Sechzehner. Dort versucht er ein Dribbling zwischen zwei Gegenspielern hindurch, bleibt dabei aber hängen und geht zu Boden. Den von ihm erhofften Freistoß gibt es dafür nicht.

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    Dinkci startet ohne Ball in den Sechzehner durch und wird mit einem hohen Zuspiel gesucht, doch Verteidiger Jung stellt gut den Körper dazwischen und lässt den Ball ins Toraus springen.

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    Freiburg weiter im Vorwärtsgang: Grifo wird links am Sechzehner angespielt und flankt sofort in die Mitte, der Ball wird aber vor dem ersten Pfosten geklärt.

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    Doan ist erneut am Angriff der Gäste beteiligt, spielt von rechts einen Ball vor den Sechzehner auf Stürmer Adamu. Der kann die Kugel nicht richtig kontrollieren, sodass Bewacher Friedl dazwischengehen kann.

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    Erster Abschluss für Freiburg: Doan tanzt vor dem Sechzehner zwei Verteidiger aus, zieht dann halblinks am Sechzehner ab. Ein Gegenspieler fälscht so ab, dass der Ball links am Tor vorbeigeht.

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    Freiburg beginnt mit viel Ballbesitz, während Bremen eher abwartend agiert und nicht zu früh ins Pressing geht.

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    Schiedsrichter Tobias Welz pfeift die Partie an, der Ball rollt.

    Für Statistikfreunde haben wir auch noch ein paar leckere Häppchen zu bieten. Von den letzten sechs Duellen mit Freiburg gewann Bremen nur eines. Wenn Bremen gegen Freiburg aber zur Halbzeit in Führung lag, konnte man jedes Mal gewinnen (15 Mal). Und die Gäste haben ihre letzten vier Strafstöße alle versemmelt. Schauen wir mal, welche dieser Glücks- und Pechsträhnen heute weiter anhält oder reißt.

    Ein besonderes Spiel ist es für den gebürtigen Bremer Eren Dinkci, der im Sommer nach Freiburg wechselte und heute auf den Verein trifft, bei dem er zum Profi wurde. In den letzten zwei Partien stand Dinkci in der Startelf, wurde aber jeweils ausgewechselt, gegen St. Pauli schon zur Halbzeit. Heute erhält er erneut seine Chance von Anfang an, genauso wie alle anderen Spieler, die vergangene Woche aufliefen.

    Die Niederlage gegen Pauli war der erste Rückschlag für die Freiburger, die zuvor einen guten Saisonstart hingelegt hatten. Von den ersten vier Partien wurden drei gewonnen, nur den Bayern musste man sich mit 0:2 geschlagen geben. Heute gilt es, den Dämpfer vom vergangenen Wochenende schnell abzuschütteln, um weiter an den oberen Plätzen dranzubleiben.

    Freiburg geriet am letzten Spieltag ebenfalls mit 0:3 in Rückstand. Bei den Breisgauern blieb das Comeback aber aus. Chancen dazu waren da: Zwei Treffer von Lienhart und Doan wurden wegen Abseitspositionen nicht gegeben, dazu verschoss Grifo einen Elfmeter kurz vor der Pause.

    Insgesamt ist die bisherige Bilanz der Mannschaft von Trainer Ole Werner aber solide. In fünf Spielen holte man acht Punkte, das reicht aktuell für Platz 10. Mit einem Sieg könnten die Grün-Weißen den Gegner überholen, der momentan mit einem Punkt mehr Platz 7 belegt.

    Denn während sich Werder auswärts bisher angriffslustig präsentiert – in allen drei Auswärtsspielen gab es mindestens zwei Bremer Tore – herrschte zuhause Ladenhemmung. In den ersten zwei Heimspielen gab es noch keinen eigenen Treffer. Wobei die bisherigen Gegner mit Dortmund (0:0) und Bayern (0:5) aber auch nicht unbedingt als Kanonenfutter einzustufen waren.

    Werder will nach dem aufsehenerregenden Sieg in Hoffenheim vor eigenem Publikum nachlegen. Dort lagen die Bremer schon früh mit 0:3 in Rückstand, glichen in Überzahl aber noch vor der Pause aus, und sicherten sich schließlich den 4:3-Sieg. Nun soll auch im eigenen Stadion der Knoten platzen.

    Werder Bremen empfängt heute den weit gereisten SC Freiburg zum Nord-Süd-Duell. Die Vorzeichen sind vielversprechend. Beide Mannschaften setzen auf Offensivfußball und haben die Chance, mit einem Sieg in der Tabelle zu den Europapokal-Plätzen vorzustoßen.

    Beim SC Freiburg gibt es keine personellen Veränderungen. Trainer Julian Schuster schenkt damit der gleichen Elf, die letzte Woche zuhause St. Pauli mit 0:3 unterlag, erneut das Vertrauen.

    In dieser Besetzung läuft der SC Freiburg heute auf (4-2-3-1): Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Eggestein, Osterhage - Doan, Dinkci, Grifo - Adamu.

    Bei Werder gibt es damit zwei Änderungen in der Startelf im Vergleich zum 4:3 in Hoffenheim. Die beiden angeschlagenen Stark und Lynen müssen passen. Dafür rückt Kapitän Friedl nach abgesessener Rotsperre wieder in die Dreierkette. Im Mittelfeld ist Alvero neu dabei. Der in der vergangenen Spielzeit von Lyon ausgeliehene Franzose wurde im Sommer fest verpflichtet. Heute gibt er sein Startelf-Debüt in dieser Saison.

    Werder Bremen geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (3-4-2-1): Zetterer - Malatini, Friedl, Jung - Agu, Stage, Alvero, Köhn - Weiser, Schmid - Ducksch.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 6. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg.