SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - Holstein Kiel. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer42.100.

Werder Bremen 2

  • J Stage (36. minute)
  • O Burke (89. minute)

Holstein Kiel 1

  • P Harres (48. minute)

Live-Kommentar

Das war der Liveticker zur Partie zwischen Werder Bremen und Holstein Kiel. Vielen Dank fürs Mitlesen, ein schönes Wochenende noch und bis zum nächsten Mal.

Durch den Sieg klettert Bremen in der Tabelle fürs Erste auf Platz 8, kann im Laufe des Spieltags aber von Stuttgart und Gladbach noch verdrängt werden. Kiel bleibt bei fünf Punkten und damit weiterhin Vorletzter. Nach der Länderspielpause geht es für Werder am 23. November mit dem Auswärtsspiel in Frankfurt weiter, einen Tag später treffen die Kieler zuhause auf Mainz.

Der eingewechselte Burke sichert Bremen mit seinem späten Siegtreffer den ersten Heimsieg der Saison. Kiel fand nach der Pause besser ins Spiel, kam früh zum Ausgleich durch Harres (48.) und machte Bremen danach das Leben schwer. Mitte der zweiten Hälfte hing das Spiel etwas durch, weil Bremen nicht viel einfiel und die Gäste sich eher auf die Defensive konzentrierten. In der Schlussphase ging es dann hoch her: Der kurz zuvor ins Spiel gekommene Arp scheiterte freistehend an Keeper Zetterer (87.), zwei Minuten später köpfte Bremens Joker sein Team zum Sieg. Die Gäste stehen am Ende mit leeren Händen da, können aber auf der gezeigten Leistung aufbauen.

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Das Spiel ist zu Ende! Bremen schlägt Kiel mit 2:1.

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Latte! Schmid verpasst es, die endgültige Entscheidung zu erzielen und damit seine starke Leistung zu krönen. Weiner mit einem zu kurzen Abschlag, der bei Topp landet. Über diesen kommt der Ball schnell zu Schmid, der auf halbrechts in den Sechzehner kommt, zwei Gegenspieler abschüttelt und abzieht. Weiner ist geschlagen, der Ball kracht aber an den Querbalken.

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Geschwill sieht nach einem Foul an Agu die Gelbe Karte.

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Es gibt vier Minuten Nachspielzeit.

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Toooooooor! WERDER BREMEN - Holstein Kiel 2:1. Bremen mit dem späten Führungstreffer! Riesenjubel im Weserstadion! Geschwill kann links in der eigenen Hälfte nicht entscheidend klären, sein versuchter Befreiungsschlag landet bei Gegenspieler Schmid. Der Bremer behauptet sich gut und legt dann rechts raus zu Topp. Dessen tolle Flanke landet vor dem Fünfmeterraum bei Burke, der hochsteigt und den Ball aus acht Metern per Kopf sehenswert genau neben dem rechten Pfosten platziert.

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Vorlage Keke Maximilian Topp

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Wechsel bei Bremen: Deman kommt für Köhn.

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Riesenchance! Kiel verpasst das 2:1! Holtby bringt einen Freistoß aus dem rechten Mittelfeld weit in den Sechzehner. Nach einer Kopfballablage von links kommt Arp zentral im Sechzehner frei zum Schuss, den Zetterer aber gut in der Tormitte abwehrt. Danach scheitern zwei weitere Kieler mit Nachschüssen, die aber wegen einer Abseitsstellung nicht mehr gezählt hätten. Für Arps Chance gilt das aber nicht, kurz nach seiner Einwechslung wäre der Stürmer beinahe zum Matchwinner geworden.

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Wechsel bei den Gästen: Torschütze Harres geht vom Feld und macht Platz für Jann-Fiete Arp.

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Schmid versucht nochmal Gefahr für die Bremer zu erzeugen, dringt über rechts in den Sechzehner und kommt in Tornähe. Rechts neben dem Kasten geht ein Verteidiger fast dazwischen, und so kann Schmid den Ball nur noch ungefährlich in Richtung Torwart und Keeper Weiner spitzeln, der ihn aufsammelt.

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Jetzt gibt es aber mal wieder eine Gelegenheit für Bremen: Topp hat auf links viel Platz für seine Flanke, vor dem Fünfmeterraum setzt sich Bittencourt gut durch und kommt zum Kopfball. Doch der segelt weit über den Querbalken.

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Für Ducksch ist das Spiel ebenfalls beendet, Burke ersetzt den Bremer Stürmer.

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Bremen wechselt nochmal: Kapitän Friedl geht vom Feld, Stark ist für ihn im Spiel.

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So wird das nichts, Werder. Immer wieder schleichen sich vermeidbare Fehlpässe und Ballverluste der Hausherren im Spielaufbau ein. Und so hat Kiel bisher kaum Mühe damit, die Angriffe des Gegners abzuwehren. Hin und wieder starten die Gäste einen Konter, konzentrieren sich sonst aber zunehmend auf die Defensive.

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Machino ist auch neu dabei bei den Störchen, für ihn geht Puchacz vom Feld.

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Wechsel bei den Gästen: Holtby kommt für Skrzybski in die Partie.

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Bei Bremen läuft derweil immer noch wenig zusammen. Ducksch bringt einen Freistoß von der rechten Seite in den Sechzehner, auf Höhe des ersten Pfostens verpasst Schmid und kommt nicht zum Kopfball. Seit der Pause brachte Werder noch keinen Torschuss auf den Kasten von Weiner.

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Kiel mit der Chance zur Führung! Skrzybski dreht sich auf halblinks nach vorne, spielt sofort den perfekten Steckpass in den Lauf von Harres. Der Angreifer kommt im Sechzehner an den Ball und gerade noch zum Abschluss, scheitert aber am herauskommenden Zetterer, der rechtzeitig da ist und den Winkel verkürzt.

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Ivezic kommt gegen Schmid etwas zu spät, erwischt ihn an der Ferse und sieht die Gelbe Karte.

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Werder-Coach Ole Werner erhofft sich mit Keke Topp frische offensive Impulse von der Bank, für ihn geht Njinmah vom Feld.

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Auf der anderen Seite gibt es einen der selten gewordenen Abschlussversuche der Bremer. Ducksch wird im Sechzehner von Njinmah per Querpass bedient und zieht sofort ab, bleibt aber am blockenden Gegenspieler Ivezic hängen.

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Die Gäste ruhen sich nicht auf dem Ausgleich aus, sondern kommen immer wieder bis in die gegnerische Hälfte. Nur bis in Tornähe reicht es eben meistens nicht. Diesmal will Harres den startenden Sturmpartner Skrzybski steil schicken, bleibt mit dem Zuspiel aber an einem Verteidiger hängen.

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Erster Wechsel bei den Gästen: Porath ist für Gigovic im Spiel.

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In diesen Minuten geht es auf beiden Seiten eher schleppend voran. Bremen findet seit dem Seitenwechsel immer noch nicht in den Rhythmus. Kiel wirkt schon etwas gefestigter, doch vorne im letzten Drittel sind die meisten Bälle schnell wieder weg.

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Wackelt Werder jetzt? Die Hausherren haben in dieser Hälfte noch keinen Torschuss abgegeben und leisten sich einige einfache Ballverluste im Aufbau, die jedes Mal für gut hörbare Unzufriedenheit auf den Rängen sorgen. Im Gästeblock herrscht dagegen beste Stimmung gerade, natürlich.

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Nach dem Ausgleichstreffer ist viel Tempo und Kampf in der Partie. Bremen sucht den Weg nach vorne, doch Kiel startet mit dem neu geschöpften Mut einige Gegenangriffe.

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Nach einem Foul an Remberg sieht der Bremer Lynen die Gelbe Karte.

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Tooooor! Werder Bremen - HOLSTEIN KIEL 1:1. Paukenschlag zu Beginn der zweiten Hälfte! Harres gleicht für Kiel aus und lässt die mitgereisten Fans mit seinem ersten Bundesliga-Treffer jubeln. Ducksch will sich in der eigenen Hälfte am Spielaufbau beteiligen, lässt sich aber viel zu viel Zeit und wird durch Knudsen vom Ball getrennt. Das Leder kommt zu Harres, der auf halbrechts Platz hat, bis vor den Sechzehner kommt und mit rechts hart abzieht. Der Ball rauscht knapp über dem Boden ins rechte Eck. Zetterer sieht zwar nicht allzu gut aus, der Ball dreht sich aber auch etwas von ihm weg und ist dadurch nicht leicht einzuschätzen.

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Vorlage Max Geschwill

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Harres sichert sich nach einer abgewehrten Ecke den Abpraller auf der rechten Seite und bringt den Ball hoch zurück in die Mitte. Geschwill kommt beim Kopfball nicht richtig hinter die Kugel, bringt sie dadurch nur ungefährlich in die Nähe des Kastens, Keeper Zetterer greift zu.

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Die zweite Hälfte läuft.

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Wechsel bei Werder in der Halbzeit: Torschütze Stage muss mit Muskeproblemen in der Kabine bleiben, für ihn kommt Bittencourt neu ins Spiel.

Bremen zeigt sich nach dem schwachen Auftritt von Gladbach deutlich verbessert und liegt verdient in Führung. Stage (36.) besorgte mit einem schönen Weitschuss das 1:0, zuvor hatte auch Ducksch zwei Möglichkeiten (12., 17.). Kurz nach der Führung zählte ein weiterer Treffer von Schmid wegen Handspiels nicht (39.). Mit dem knappen Rückstand sind die bisher harmlos auftretenden Kieler also noch gut bedient. Nach vorne war von den Gästen kaum etwas zu sehen, bis auf eine Halbchance für Remberg (33.). Um Zählbares mitzunehmen, müssen sich die Störche also steigern, dann ist bei diesem Spielstand noch alles drin.

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Halbzeit in Bremen. Mit einer 1:0-Führung für Werder geht es in die Kabinen.

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Es geht jetzt meistens in die gleiche Richtung. Bremen greift an und die Gäste bauen hinten eine Fünferkette auf, um vor der Pause keinen weiteren Gegentreffer mehr zu fangen.

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Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

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Freistoß für Bremen von links, Ducksch spielt kurz zu Köhn. Der dringt von links in den Sechzehner, wird dabei von Becker bedrängt und geht nach einem kleinen Kontakt zu Boden. Für einen Strafstoß ist das aber deutlich zu wenig.

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Kiel hatte eben bei der Aktion nochmal Glück, muss jetzt aber aufpassen, denn die Bremer sind kurz vor Pause wieder voll im Spiel und drängen auf den zweiten Treffer.

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Bremen jubelt drei Minuten nach dem 1:0 über den vermeintlichen Doppelschlag, doch der Treffer wird nach VAR-Überprüfung nicht gegeben. Ducksch wird mit einem langen Vertikalpass bedient und leitet direkt weiter nach rechts zu Stage, der einen scharfen Aufsetzer in die Mitte bringt. Keeper Weiner verpasst knapp, hinter ihm gehen Schmid und Becker gleichzeitig zum Ball, der zwischen den beiden hin und her und dann ins Netz springt. Wie die Überprüfung aber ergibt, bekam Schmid den Ball in der schwer zu überblickenden Situation auch an die Hand, daher zählt der Treffer nicht.

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Tooooor! WERDER BREMEN - Holstein Kiel 1:0. Gerade noch loben wir die aktiver gewordenen Kieler, dann schlägt es hinten ein. Skrzybski wird in der eigenen Hälfte von Veljkovic angegangen und vom Ball getrennt. Nutznießer ist Stage, der die Kugel aufnehmen und losdribbeln kann. Dann nutzt er den Platz für einen Schuss aus der zweiten Reihe, hält aus halbrechter Position mit links drauf und schickt den Ball hart und platziert halbhoch ins rechte Eck. Keine Chance für Weiner, der sich vergeblich streckt, sehr schönes Ding.

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Im Vergleich zur Anfangsphase kann Kiel das Spiel inzwischen ausgeglichener gestalten. Auch die Gäste stehen jetzt einige Male hoch und stören den Spielaufbau des Gegners dadurch früh und effektiv.

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Da ist die erste gute Chance für Kiel: Nach einer Ecke von links kommt Remberg vor dem Fünfmeterraum an den Ball, wird geblockt, kann es aber gleich nochmal probieren, diesmal aus etwa elf Metern. Der Ball geht flach in Richtung rechtes Eck, doch Köhn bekommt noch den Fuß dazwischen und lenkt ihn über das Tor.

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Zweite Gelbe Karte: Der Bremer Stage geht ins Luftduell mit Knudsen und setzt sich durch, erwischt den Gegenspieler dabei aber leicht im Gesicht. Auch diese Verwarnung scheint etwas überzogen, die Bremer beschweren sich deshalb beim Schiedsrichter.

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Freistoß für Bremen von der rechten Seite. Spezialist Ducksch kommt an den Ball und bekommt noch einen Tipp seines in der Nähe stehenden Trainers Ole Werner mit. Die Hereingabe kommt dann kurz vor den ersten Pfosten, wo der freie Schmid den Ball aber etwas zu sehr in den Rücken kommt, um vernünftig mit dem Kopf abschließen zu können.

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Jetzt sind es die Bremer, die nach einem Ballgewinn schnell umschalten, Agu flankt von der rechten Seite in den Sechzehner. Njinmah steigt hoch und kommt zum Kopfball, der leicht abgefälscht wird und dann weit links vorbei geht. Die fällige Ecke für die Bremer bringt nichts ein, weil Weiner die Flanke abfangen kann.

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Harres behauptet den Ball in der gegnerischen Hälfte gegen Friedl, kommt nach ganz kurzem Heben des Gegners ins Straucheln und dann zu Fall. Die Gelbe Karte für Friedl ist eine etwas strenge Entscheidung des Unparteiischen, der Kontakt war minimal.

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Jetzt bietet sich zum ersten Mal eine Konterchance für die Kieler. Skrzybski ist zurück auf dem Feld und gleich beteiligt. Er kommt links im Mittelfeld an den Ball, spielt steil zu Harres und läuft weiter in den Sechzehner. Harres wird nach einem Übersteiger in Richtung Grundlinie abgedrängt, bringt den Ball aber trotzdem noch vors Tor, wo Lynen vor dem heranstürmenden Skrzybski per Kopf klären kann.

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Im Mittelfeld bekommt Skrzybski im Zweikampf die Hand von Gegenspieler Veljkovic ins Gesicht, geht zu Boden und bleibt liegen. Der Angreifer braucht eine kurze Behandlung, steht aber inzwischen wieder. Die sich bietende Zeit nutzen beide Trainer für frische taktische Anweisungen an der Seitenlinie. Vor allem bei den Gästen gibt es Gesprächsbedarf, offensiv läuft noch immer kaum etwas zusammen.

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Das Pressing der Bremer bringt den nächsten Ballgewinn und die nächste Chance. Schmid geht auf linksaußen dazwischen, der Ball senkt sich vor dem nachrückenden Lynen, der leitet direkt weiter zu Ducksch. Der Stürmer zieht links im Sechzehner stehend direkt volley ab und setzt den Ball ans linke Außennetz.

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Nach der Großchance von eben bleibt Bremen weiter im Vorwärtsgang, bestimmt das Tempo mit rund 60 Prozent Ballbesitz. Kiel ist bislang fast nur mit Abwehrarbeit beschäftigt und kann dadurch nach vorne noch keinerlei Akzente setzen.

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Riesenchance! Ducksch verpasst das 1:0. Köhn setzt sich links am Sechzehner gut durch und flankt vor den Kasten. Ducksch ist einen Schritt schneller als Bewacher Puchacz und kommt aus fünf Metern zum Kopfball, den Kiel-Keeper Weiner so an den Kopf bekommt, dass der Ball gerade noch über die Latte gelenkt wird.

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Köhn wird auf links von Schmid bedient und flankt in die Mitte, wo Kiel-Kapitän Erras mit dem Kopf klären kann. Bremen hat den Ball gleich danach wieder und Lynen versucht es aus der Distanz, jagt das Leder aber Richtung Tribünendach.

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Werder hat in den Anfangsminuten leichte Vorteile, spielt nach vorne und stellt die Gäste mit aggressivem Pressing immer wieder unter Druck.

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Erste gute Chance für Bremen! Schmid überläuft seinen Gegenspieler auf links und flankt von der Grundlinie. In der Mitte kommt Stage aus etwa zehn Metern völlig frei zum Abschluss, setzt den Ball aber volley mit dem schwächeren Linken weit über den Kasten.

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Auf der anderen Seite versucht Skrzybski seinen Sturmpartner Harres mit einem Steilpass von links in Szene zu setzen. Im Zentrum entscheidet aber Friedl das Laufduell für sich und bereinigt mit einem Rückpass zu Torwart Zetterer.

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Erste Offensivaktion der Bremer: Ducksch bringt den Ball von links flach in den Sechzehner, wo Schmid nicht lange fackelt, bei seiner Direktabnahme aber geblockt wird.

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Und los! Schiedsrichter Sören Storks pfeift die Partie an, der Ball rollt.

So groß die Freude nach dem ersten Sieg auch war: Die Kieler sind nach wie vor auf jeden Punkt angewiesen. Schließlich steht die KSV mit fünf Zählern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Kann man heute an den mutigen Auftritt gegen Heidenheim anknüpfen, ist sicher etwas drin. Dabei sollte die Bremer Defensive besonders die Angreifer Skrzybski und Harres im Auge behalten, die gegen Heidenheim für viel Gefahr sorgten.

Für Bremens Coach Ole Werner ist es ein Wiedersehen mit seinem alten Verein. Der 36-Jährige war insgesamt 15 Jahre für die KSV aktiv. Als Spieler, Nachwuchstrainer und zuletzt als Cheftrainer, bis zu seinem Rücktritt im September 2021. Sein Ex-Verein kommt mit frischem Selbstvertrauen und Rückenwind nach Bremen. Denn letzte Woche war es endlich so weit: Nach einer engagierten Leistung holten die Störche mit dem 1:0 gegen Heidenheim den ersten Bundesligasieg der Vereinsgeschichte.

Der Auftritt von Werder in Gladbach war vor allem im ersten Durchgang erschreckend schwach. Hinten waren die Bremer anfällig, nach vorne fanden sie nicht statt. Nach dem 0:3 zur Pause konnte man sich zwar etwas stabilisieren, fuhr aber völlig verdient mit leeren Händen nach Hause. Die Tabellensituation bleibt aber stabil, mit zwölf Zählern steht Bremen auf Platz 10. Mit einem Sieg heute können die Grün-Weißen an den Europapokalplätzen dranbleiben.

Im Nordduell gegen Holstein Kiel geht es heute für Werder Bremen darum, die in Gladbach erlittene 1:4-Pleite schnell hinter sich zu lassen. Und da das Spiel im Weserstadion stattfindet, sind die Hausherren umso mehr in der Bringschuld. In dieser Saison gab es nämlich noch keinen einzigen Bremer Sieg vor eigenem Publikum.

Bei den Gästen sieht Trainer Marcel Rapp nach dem 1:0-Sieg gegen Heidenheim keinen Anlass für Umstellungen und Wechsel. Somit läuft die gleiche Elf wie letzte Woche auf. Das bedeutet auch, dass Kapitän Lewis Holtby nach ausgestandenen Rückenproblemen zunächst auf der Bank sitzt.

In dieser Besetzung läuft Holstein Kiel heute auf (3-5-2): Weiner - Ivezic, Erras, Geschwill - Becker, Gigovic, Knudsen, Remberg, Puchacz - Harres, Skrzybski.

Nach der 1:4-Niederlage in Gladbach gibt es vier Änderungen in der Bremer Startelf. In der Dreierkette ist nur Kapitän Friedl verblieben, neben ihm laufen Veljkovic und Jung anstelle von Malatini und Pieper auf. Im Mittelfeld sind Köhn und Stage neu mit dabei und ersetzen Weiser (Gelb-Rot-Sperre) und Bittencourt (Bank).

Werder Bremen geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (3-4-2-1): Zetterer - Veljkovic, Friedl, Jung - Agu, Stage, Lynen, Köhn - Njinmah, Schmid - Ducksch.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen Werder Bremen und Holstein Kiel.