Werder Bremen - Bor. Mönchengladbach. Bundesliga.
Weser-StadionZuschauer42.100.
Werder Bremen 1
- N Sahin (59. minute)
Bor. Mönchengladbach 3
- A Pléa (39. minute, 48. minute, 52. minute)
Mönchengladbach: Plea mit Dreierpack gegen Bremen
Franzose trifft dreimal
11.11.2018 | 11:21 Uhr
Borussia Mönchengladbach gewann am elften Spieltag dank des Dreierpacks von Alassane Plea (39., 48. und 52.) mit 3:1 (1:0) bei Werder Bremen.
Vor dem Spitzenspiel am Abend zwischen dem BVB und Bayern München verkürzten die Gladbacher mit dem furios auftrumpfenden Plea den Rückstand auf Dortmund auf nur noch einen Zähler. Der Rekordmeister aus München könnte vor der Länderspielpause mit den Fohlen nach Punkten höchstens gleichziehen.
Nuri Sahin erzielte mit seinem ersten Werder-Tor noch den Ehrentreffer (59.).
Bremen findet kein Mittel gegen Plea
Gladbach glänzte im Weserstadion einmal mehr mit taktischer Reife und entschlossenem Offensivfußball. Die Hanseaten agierten nach den Rückschlägen der vergangenen Wochen hingegen erneut glücklos, erstmals unter Trainer Florian Kohfeldt kassierten die Bremer drei Bundesliga-Pleiten in Serie und sind nun Tabellensiebter.
Gegen Plea fanden die Hanseaten keine Mittel. Der Franzose setzte sich bei seinem ersten Treffer überragend gegen Martin Harnik und Davy Klaassen durch und schob dann noch cool ins lange Eck ein. Bei Tor Nummer zwei Stand Plea nach einer Ecke goldrichtig und schob ein, auch bei seinem dritten Treffer nutzte er den angebotenen Raum geschickt aus. Für den 25-Jährigen waren es schon die Saisontreffer Nummer sechs bis acht.
Schleppender Beginn
Dabei sah es lange gar nicht nach einem Offensiv-Spektakel aus, vor 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion war beiden Teams der gegenseitige Respekt zunächst deutlich anzumerken. Sowohl Werder als auch Gladbach versuchten erst einmal sicher zu stehen, die Gäste taten dabei aber etwas mehr für das Spiel.
Doch es dauerte ein bisschen, bis die geballte Offensiv-Power mit Thorgan Hazard, Lars Stindl und Plea auf Touren kam. Raffael, für den Stindl bei seinem 250. Bundesliga-Spiel von Beginn an ran durfte, musste zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Plea trifft fast nach Belieben
Die erste richtig gute Möglichkeit hatte dann etwas überraschend aber Harnik für die konternden Bremer, doch den flachen Abschluss des Österreichers nach einer schnellen Kombination parierte Yann Sommer stark (23.). Nur fünf Minuten später flog ein abgefälschter Schuss von Klaassen nur knapp über das Gladbacher Tor.
Doch dann drehte Plea auf und zerlegte die Bremer fast im Alleingang. Werder gab sich aber nicht auf und drängte nach dem ersten Schock wütend nach vorne. Sahin nutzte seine Möglichkeit aus rund elf Metern konsequent aus. Gladbach blieb über Konter gefährlich.