SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - 1. FSV Mainz 05. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer40.500.

Werder Bremen 1

  • L Bittencourt (14. minute)
  • N Stark (s/o 93. minute)
  • M Friedl (s/o 94. minute)

1. FSV Mainz 05 0

    Live-Kommentar

    Das soll es gewesen sein zur Begegnung zwischen Werder Bremen und dem FSV Mainz 05 zum Auftakt des 20. Spieltags. Alle weiteren Bundesligapartien am Wochenende können Sie natürlich auch wie gewohnt bei uns im Liveticker verfolgen. Bis dahin, vielen Dank fürs Mitlesen, und eine gute Nacht.

    Durch den Sieg rückt Bremen in der Tabelle eng an den Gegner heran, steht jetzt mit nur noch einem Punkt Rückstand auf die Mainzer auf Platz 7. Nächste Woche dürfen die Grün-Weißen erneut im Freitagabendspiel ran, dann im Nord-Süd-Duell bei den Bayern. Einen Tag später trifft Mainz 05 zuhause auf den FC Augsburg.

    Mainz 05 verbesserte sich nach dem Seitenwechsel und baute vor allem zu Beginn der zweiten Hälfte Druck auf, unter anderem landete ein abgefälschter Schuss von da Costa am Pfosten (62.). Doch gegen Ende gingen den Gästen die Kräfte aus. Die Hausherren verlegten sich mit der Führung im Rücken auf ihr schnelles Umschaltspiel, verpassten es aber, den Sack zuzumachen. In der Nachspielzeit wurde es nochmal sehr hitzig, was auch an einem denkwürdigen Doppel-Platzverweis lag, als die Bremer Verteidiger Stark und Friedl innerhalb weniger Sekunden jeweils Gelb-Rot sahen. Am Ergebnis änderte aber auch das nichts mehr, und so darf im Weserstadion über den ersten Bremer Sieg in diesem Jahr gejubelt werden.

    Direkt nach dem Schlusspfiff kochen die Emotionen nochmal hoch. Bremen-Trainer Ole Werner gibt Schiedsrichter Petersen auf dem Feld noch ein paar Worte mit, sicherlich wird es dabei um die zwei Platzverweise in der Nachspielzeit gehen. Daraufhin sieht Werner selbst die Rote Karte vom Unparteiischen.

    Und dann ist Schluss! Bremen zittert sich am Ende mit neun Mann ins Ziel und schlägt Mainz 05 mit 1:0.

    Nach einem Foulspiel in der eigenen Hälfte sieht auch Mitchell Weiser die Gelbe Karte.

    Jetzt steigt die Spannung natürlich umso mehr. Können die Mainzer die Überzahl in den wenigen bleibenden Minuten nutzen und doch noch einen Punkt entführen? Die Gäste werfen jetzt jedenfalls alles nach vorne.

    Was für eine verrückte Situation! Direkt nach Stark sieht auch Marco Friedl die Gelb-Rote-Karte, nachdem er sich über den Platzverweis seines Mitspielers beschwert. Bremen verliert damit zwei Innenverteidiger nacheinander innerhalb von wenigen Sekunden, und muss die verbleibenden Minuten zu neunt absolvieren.

    Gelb-Rote-Karte für Niklas Stark! Der Bremer Verteidiger steht beim Einwurf und hat den Ball, überlässt ihn aber einem Mitspieler und sieht dafür wegen Zeitspiels seine zweite Gelbe Karte.

    Weil er im Zweikampf mit Lee zu spät kommt und den Gegenspieler abräumt, sieht auch Senne Lynen den gelben Karton.

    Bremen-Keeper Zetterer sieht wegen Zeitspiels die Gelbe Karte.

    Es gibt sieben Minuten obendrauf.

    So langsam scheint den Nullfünfern jetzt doch die Kraft auszugehen. Denn in der Schlussphase schafft es Bremen immer wieder, sich zu befreien und den Ball weit vorne zu halten.

    Mainz ist jetzt nochmal gefordert, die Zeit rennt den Gästen davon. Sie verlagern das Spiel weit in die gegnerische Hälfte und suchen nach der einen Lücke, um noch irgendwie zum Ausgleich zu kommen.

    Bremen wechselt nochmal: Amos Pieper kommt für Anthony Jung.

    Bremen bleibt vorne und kommt erneut zum Abschluss. Diesmal durch Köhn, der halblinks am Sechzehner direkt abzieht, den Schuss aber eher ungefährlich über die Latte setzt.

    Gute Möglichkeit nochmal für Bremen. Friedl schraubt sich nach einer Ecke von links hoch und köpft hoch aufs lange Eck. Zentner reagiert stark, und das gleich zweimal. Erst wehrt er den Kopfball auf der Linie ab, dann wischt er den Abpraller mit einer schnellen Bewegung weg, bevor der direkt vor ihm stehende Alvero abstauben kann.

    Noch ein Wechsel bei den Gästen: Arnaud Nordin kommt für Phillipp Mwene.

    Wechsel bei Mainz: Anthony Caci macht Platz für Silvan Widmer.

    Erneut endet ein Zweikampf zwischen Schmid und Lee mit einer Gelben Karte, diesmal kommt aber der Mainzer zu spät und wird dafür verwarnt.

    Nach einem Foul an Lee sieht Schmid die Gelbe Karte.

    Wechsel bei den Gästen: Armindo Sieb ist für Nelson Weiper im Spiel.

    Und dann die Riesenchance zur Vorentscheidung! Doch Njinmah lässt sie liegen. Nach tollem Pass von Grüll hinter die Abwehr läuft Njinmah auf den Kasten zu, Kohr kommt nicht hinterher. Der Angreifer hebt den Ball über den herauskommenden Zentner, aber auch knapp über die Latte.

    Bei einem Bremer Konter wird es nun doch gefährlich, der Ball landet sogar im Netz. Schmid zieht aus halblinker Position im Sechzehner ab in Richtung langes Eck. Zentner wehrt ab, direkt vor ihm steht Weiser, von dem der Ball ins Tor prallt. Weil er dabei im Abseits steht, zählt der Treffer jedoch nicht.

    Bremen konzentriert sich jetzt immer mehr auf die Defensive, nach vorne kommt momentan kaum etwas von den Grün-Weißen. Aber solange die Mainzer nicht zum Ausgleich kommen, gibt den Hausherren der Spielstand Recht.

    Issa Kabore geht ebenfalls vom Feld, er wird durch Derrick Köhn ersetzt.

    Wechsel bei Bremen: Marco Grüll ist für Marvin Ducksch im Spiel.

    Gefahr vor dem Bremer Tor. Weiper schickt Nebel in den Sechzehner, der lupft den Ball am herauskommenden Zetterer vorbei in Richtung Mitte. Vor dem verlassenen Kasten ist aber Stark zur Stelle und schlägt den Ball mit einem Rückzieher davon, bevor ein hinter ihm lauernder Mainzer vollenden kann.

    Bremen bleibt unter Druck, weil die Mainzer auch nach Ballverlusten sofort aggressiv nachsetzen und dafür sorgen, dass Werder die Kugel oft schnell wieder hergibt. Und so langsam machen die vielen einfachen Ballverluste auch das Heimpublikum hörbar unruhig.

    Seit dem Seitenwechsel geben die Mainzer die Richtung vor in dieser Partie, momentan kommen sie auf knapp 72 Prozent Ballbesitz. Die Gäste drängen also auf den Ausgleich, während Bremen in dieser Phase offensiv nur wenig in Erscheinung tritt. So langsam bräuchte es auch auf Seiten der Hausherren wieder ein wenig mehr Entlastung.

    Pfosten! Beste Mainzer Chance bisher in diesem Spiel. Da Costa erkämpft sich den Ball halbrechts vor dem gegnerischen Sechzehner und zieht sofort ab. Der vor ihm stehende Jung fälscht den Ball in Richtung linkes Eck ab, Zetterer ist schon in die andere unterwegs. Doch der Ball prallt an den Außenpfosten und von dort ins Aus. Glück für die Bremer.

    Das Spiel geht weiter, Friedl ist zurück auf dem Platz und versucht es nochmal.

    Inzwischen steht Friedl wieder und kann den Platz mit Unterstützung zweier Betreuer verlassen. Noch ist offen, ob der Verteidiger ins Spiel zurückkehren wird können.

    Bremens Kapitän Friedl will einen springenden Ball per Befreiungsschlag klären, Weiper will dazwischengehen. Dabei kommt es zum Kontakt, Friedl geht zu Boden und gibt sofort das Zeichen, dass er sich am Knie verletzt hat und eine Behandlung braucht.

    Nächster verletzungsbedingter Wechsel bei den Rheinhessen: Nach Amiri muss nun auch Bell mit Muskelproblemen am Oberschenkel runter, für ihn ist Leitsch neu im Spiel.

    Und noch ein Abschluss der Nullfünfer: Diesmal tankt sich Kaishu Sano rechts im Sechzehner durch und versucht es aus spitzem Winkel, jagt den Schuss aber recht deutlich drüber.

    Nach einer weiteren Flanke aus dem linken Halbfeld legt Weiper neben dem rechten Pfosten per Kopf ab. Aus dem Hintergrund kommt Nebel direkt zum Abschluss, der wird aber ins Aus geblockt.

    Mainz macht weiter Druck, nächster guter Abschluss. Kohr flankt von halblinks, Weiper steht mit dem Rücken zum Tor und verlängert mit dem Kopf in Richtung langes Eck. Zetterer macht sich aber lang und lenkt das Leder noch um den Pfosten.

    Im Gegenzug kommt auch Bremen zu einer Großchance! Der schon im ersten Durchgang sehr auffällige Romano Schmid setzt sich halblinks im Sechzehner gut durch, schlägt einen Haken und schließt dann aus acht Metern flach ab, zielt aber knapp neben den linken Pfosten.

    Guter Start der Gäste! Mainz kommt zu einer frühen guten Chance. Nach einer Ecke von links kommt Lee am ersten Pfosten zum Kopfball und verlängert das Leder in Richtung langes Eck, der Ball landet knapp hinter der Latte auf dem Tornetz.

    Die zweite Hälfte läuft.

    Mainz wechselt in der Pause: Der angeschlagene Kapitän Amiri kann nicht weitermachen, für ihn kommt Hyun-Seok Hong ins Spiel.

    Mit einer knappen und verdienten Bremer Führung geht es in die Pause. In der Anfangsphase ging es gleich hoch her: Pfostentreffer, Elfmeter vergeben, Führungstreffer. Alles auf Seiten der Bremer, die sehr druckvoll begannen und durch Bittencourts Abstauber in Führung gingen (14.). Mainz brauchte lange, um in die Partie zu finden, übernahm dann optisch die Kontrolle, während sich Bremen zurückzog und auf Konter lauerte. Doch im Spiel nach vorne bleiben die Nullfünfer bislang viel zu harmlos, Bremen-Keeper Zetterer musste noch keinen Torschuss abwehren. Da müsste also deutlich mehr kommen, wenn die Gäste hier noch zu Punkten kommen wollen.

    Halbzeit in Bremen.

    Kurz vor der Pause kommt kaum Spielfluss mehr auf, auch weil die Partie immer wieder durch Fouls unterbrochen wird. Diesmal sind Amiri und Lynen aneinandergerasselt. Der Mainzer Kapitän muss danach behandelt werden und zur Seitenlinie, kann aber schnell zurückkehren.

    Mainz bleibt aktiv, aber ungefährlich, Bremen tut nur das Nötigste und konzentriert sich eher auf die Defensive. Auf beiden Seiten ist momentan in den Strafräumen nur wenig los.

    Es gibt fünf Minuten Nachspielzeit.

    Nächste Verwarnung, diesmal für einen Mainzer. Caci bringt den davondribbelnden Schmid mit langem Bein zu Fall und sieht den gelben Karton.

    Niklas Stark setzt nach dem Ballverlust eines Mitspielers weit vorne an der Seitenlinie nach, kommt mit seiner Grätsche gegen Lee aber viel zu spät. Dafür sieht der Bremer Verteidiger die Gelbe Karte.

    Paul Nebel kommt bei einem Mainzer Angriff auf halbrechts im Sechzehner bis an die Grundlinie, gibt dann halbhoch nach innen. Dort kommt aber keiner der mitgelaufenen Kollegen an den Ball. Die letzten Aktionen sitzen also nach wie vor nicht bei den Gästen, die auch deshalb momentan nur auf einen xG-Wert von 0,24 kommen.

    Da ist der Wechsel auf Bremer Seite: Skelly Alvero kommt für den verletzten Bittencourt ins Spiel.

    Mainz hat die Kontrolle übernommen und hält das Spiel über weite Strecken in der gegnerischen Hälfte. Bremen setzt auf schnelles Umschaltspiel und kommt dadurch beinahe erneut gefährlich nach vorne. Diesmal wird der Steilpass von Schmid nach links aber abgefangen, sonst wäre Kabore durch gewesen.

    Bremen wird gleich wechseln müssen. Bittencourt bricht ein Dribbling ab und geht zu Boden, der Mittelfeldspieler hat sich wohl eine Muskelverletzung zugezogen. Nach kurzer Behandlung geht er vom Feld und wird wohl nicht zurückkehren.

    Im Gegenzug kommt auch Bremen zu einer dicken Möglichkeit. Nach einem Ballgewinn und Steilpass von Schmid ist Ducksch auf halbrechts frei durch. Er kommt bis in den Sechzehner und versucht es mit einem Heber, doch Zentner bleibt stehen und greift den Ball aus der Luft.

    Erste gute Chance für Mainz! Nach einer Flanke von links bekommt die Abwehr den Ball nicht richtig geklärt, der dadurch bei Weiper landet. Der Stürmer zieht nach kurzer Annahme aus zentraler Position ab, jagt den Schuss aber ein gutes Stück über den Querbalken.

    Beim fälligen Freistoß versucht es Amiri aus etwa 35 Metern direkt. Da fehlt nicht allzu viel, aber der Schuss geht links über den Kasten.

    Nach einem Foul an Nebel sieht Bremen-Kapitän Friedl die Gelbe Karte.

    Das hatten wir doch schon mal: Zentner bekommt einen Rückpass, nimmt ihn nicht sauber an, Schmid ist zur Stelle und geht dazwischen. Also alles wie bei der Szene, die zum Elfmeter führte. Nur mit dem Unterschied, dass es diesmal keinen Strafstoß gibt, sondern Abstoß, weil Schmid den Ball dabei ins Toraus blockt.

    Mainz ist jetzt besser im Spiel und schafft es, den Gegner in der Defensive zu beschäftigen. Jetzt müsste noch mehr Durchschlagskraft im letzten Drittel her, denn bis jetzt gab es noch keinen Torschuss der Nullfünfer.

    Jetzt nähern sich die Mainzer dem Tor erstmals an. Zuerst kommt Lee mit Tempo auf den Sechzehner und spielt zu Mwene nach links, dessen Hereingabe wird geblockt. Gleich danach setzt sich Nebel auf links gut durch und flankt gefährlich vor den Kasten, ein Verteidiger kann den Ball aber klären.

    Die bisher offensiv noch gar nicht stattfindenden Gäste wagen jetzt ein paar Vorstöße am Stück. Bislang springt dabei aber nichts Gefährliches heraus.

    Bremen kommt erneut gefährlich nach vorne. Ducksch spielt steil in den Rücken der Abwehr, Njinmah ist durch und dringt über halbrechts in den Sechzehner. Dort legt er sich den Ball aber zu weit vor, sodass Zentner herauskommen und das Leder aufnehmen kann.

    Toooor! SV WERDER BREMEN - FSV Mainz 05 1:0. Und dann fällt doch die Bremer Führung! Ecke von der rechten Seite, Ducksch bringt den Ball vor den Kasten. Der Klärungsversuch von Bell geht schief, hinter ihm kommt dadurch Kabore an die Kugel, stochert sie unter Bedrängnis noch irgendwie in Richtung Tor. Bittencourt schaltet am schnellsten, kommt aus wenigen Metern zentral vor dem Tor zum Abschluss und knallt das Leder direkt unter die Latte.

    Vorlage Issa Kaboré

    Elfmeter verschossen! Marvin Ducksch übernimmt die Verantwortung, scheitert aber an Zentner, der damit seinen Fehler wiedergutmacht. Der Stürmer entscheidet sich für die linke Ecke, der Keeper ahnt das und wehrt den halbhohen Schuss stark ab.

    Die VAR-Überprüfung ist zu Ende, die Entscheidung bleibt bestehen, ohne dass Schiedsrichter Petersen dafür zur Seitenlinie müsste.

    Die Entscheidung wird nun nochmal überprüft, bevor es zur Ausführung kommt. In der Zeitlupe sieht es nämlich auch danach aus, dass Zentner bei seiner Aktion den Ball zumindest auch berührte.

    Elfmeter für Bremen! Mainz-Keeper Zentner leistet sich einen Aussetzer und sorgt damit für den Strafstoß. Nach einem kurzen Rückpass nimmt der Schlussmann den Ball unsauber an. Schmid macht Druck und geht dazwischen, Zentner stochert nach und erwischt den Gegenspieler, der zu Boden geht. Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt und dem Keeper die Gelbe Karte.

    Die Bremer haben nach wie vor optische Vorteile, im Moment spielt sich das Meiste aber weiterhin im Mittelfeld und damit weit von beiden Toren entfernt ab.

    Weil jetzt auch die Gäste mitspielen, verlagert sich das Spiel von der Mainzer Hälfte eher ins Mittelfeld. So richtig in die Bremer Hälfte schaffen es die Nullfünfer dabei bislang noch nicht.

    Die Mainzer Defensive hat hier in der Anfangsphase gleich alle Hände voll zu tun, Bremen beginnt druckvoll und spielt weiter nach vorne.

    Pfosten! Bremen mit der Riesenchance in der ersten Minute. Weiser schlägt den Ball beim ersten Angriff von der rechten Seite in den Sechzehner. Dort setzt sich Schmid im Luftduell gegen da Costa durch und kommt zum Kopfball, setzt diesen hoch an den linken Pfosten. Beim Abpraller ist erneut Schmid zur Stelle, setzt den Nachschuss aber aus linker Position knapp über den Kasten.

    Und los! Schiedsrichter Martin Petersen pfeift die Partie an.

    Momentan stehen die Rheinhessen mit 31 Zählern auf Platz 6. Legen sie heute und in den kommenden Wochen nach, dürfen sie weiter von Europa träumen. Mit einem Sieg heute würde man fürs Erste auf den zur Champions-League-Teilnahme berechtigenden Platz 4 springen.

    Mainz 05 tankte zuletzt nach zwei Niederlagen in Folge mit dem 2:0-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart wieder Selbstvertrauen. Die Mannschaft von Bo Henriksen, der in dieser Woche seinen Vertrag vorzeitig bis 2027 verlängerte, wies den Champions-League-Teilnehmer mit einer kämpferisch und spielerisch überzeugenden Leistung in die Schranken. Die Tore besorgten dabei Weiper (29.) im ersten Durchgang und Caci (86.) kurz vor Schluss.

    In Sachen Defensivarbeit kann sich Werder aber vom heutigen Gegner eine Scheibe abschneiden. Denn während Bremen bereits 36 Gegentreffer hinnehmen musste, ließ die Mainzer Abwehr erst 23 Gegentore zu. Ligaweit sind nur die Abwehrreihen der Bayern und von St. Pauli besser.

    In der Tabelle belegen die Bremer aktuell den 9. Platz. Mit einem Sieg könnten sie bis auf einen Punkt an den Gegner heranrücken. Und wenn man sich die vergangenen Aufeinandertreffen ansieht, scheinen die Mainzer den Bremern auch ganz gut zu liegen. In den letzten vier Duellen blieben die Grün-Weißen ohne Niederlage, die letzten drei konnten sie gewinnen.

    Die Bremer zeigten zuletzt in Dortmund einen Auftritt mit Licht und Schatten. Obwohl die Truppe von Ole Werner lange Zeit in Überzahl agierte, tat sie sich schwer und lag zwischenzeitlich mit 0:2 zurück. Erst im zweiten Durchgang wachte Werder auf und rettete einen Punkt. Großen Anteil daran hatten Bittencourt, Kabore und Njinmah, die gleichzeitig eingewechselt wurden und frischen Wind brachten. Heute werden alle drei dafür mit einem Platz in der Startelf belohnt.

    Im Auftaktspiel des 20. Spieltags will Werder Bremen endlich den ersten Sieg im Jahr 2025 einfahren, bekommt es dabei aber mit dem Überraschungsteam der bisherigen Bundesliga-Saison zu tun. Mainz 05 stellt sich mit breiter Brust im hohen Norden vor und könnte mit dem nächsten Sieg auf einen Europapokalplatz klettern.

    Nach dem überzeugenden Heimsieg gegen den VfB Stuttgart sieht Mainz-Trainer Bo Henriksen keinen Anlass für Veränderungen. Daher läuft heute wieder die exakt gleiche Startelf auf. Verzichten müssen die Gäste weiterhin auf ihren angeschlagenen Stürmer Jonathan Burkardt.

    In dieser Besetzung läuft der FSV Mainz 05 heute auf (3-4-2-1): Zentner - da Costa, Bell, Kohr - Caci, Sano, Amiri, Mwene - Nebel, Lee - Weiper.

    Bei den Gastgebern gibt es gleich vier Wechsel nach dem 2:2-Unentschieden gegen Borussia Dortmund. Verteidiger Niklas Stark ist wieder fit und kann auflaufen. Außerdem sind Bittencourt, Kabore und Njinmah neu in der Startelf. Dafür sitzen Veljkovic, Grüll und Köhn heute zunächst auf der Bank, Stage fehlt zudem gelbgesperrt.  

    Werder Bremen geht mit folgender Aufstellung in diese Partie (3-5-2): Zetterer - Stark, Friedl, Jung - Weiser, Bittencourt, Lynen, Schmid, Kabore - Njinmah, Ducksch.

    Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 20. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem FSV Mainz 05.