Werder Bremen - VfL Wolfsburg; Bundesliga

SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Werder Bremen - VfL Wolfsburg. Bundesliga.

Weser-StadionZuschauer40.500.

Werder Bremen 2

  • J Stage (83. minute)
  • S Mbangula (94. minute)

VfL Wolfsburg 1

  • M Svanberg (28. minute)

Live-Kommentar

Von dieser Stelle wars das für heute aus dem Oberhaus. Morgen gehts dann bei uns weiter unter anderem mit den Bayern, zu Gast bei Union, und dem BVB, der beim HSV antreten muss. Und am Abend wartet dann mit dem Rheinischen Derby ein echter Klassiker auf Sie! Mehr Klassiker als der "Klassiker". Bis dann und noch einen schönen Abend.

Schauen wir auf die kommenden Aufgaben: Werder spielt nächstes Mal bei RB Leipzig, die Wölfe haben einen Tag vorher Bayer Leverkusen zu Gast. Nach der Länderspielpause.

Die Wölfe bleiben nach dieser Niederlage vorerst Zwölfter mit acht Zählern, aber im Verlaufe des Spieltages könnten noch - rein theoretisch - alle dahinterliegenden Teams vorbeiziehen! Ob Paul Simonis nächste Woche noch im Sattel sitzt, darf bezweifelt werden. Spätestens zur Länderspielpause wird man wohl reagieren. Werder macht Boden im Kampf um die internationalen Startplätze gut, reiht sich in der Tabelle als Siebter ein, einen Punkt hinter Hoffenheim, und ist jetzt seit fünf Spielen ungeschlagen. 

Nach der ersten Hälfte lag Wolfsburg in Führung und es sah ganz nach der von Simonis angekündigten Trendwende aus, zumal der VfL die Partie gegen Ende der ersten Halbzeit klar dominierte. Aber was die Wölfe nach der Pause zeigten, war eine Frechheit. Einfach nur hoffen, dass der Gegner nicht trifft, ist kein Gameplan. Nach dem Seitenwechsel blieb der VfL ohne Abschluss! Werder hatte 16 - einseitiger kann eine Halbzeit nicht werden. Werder lief unablässig an und konnte die Partie drehen. 

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Und dann ist die Partie beendet. 

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Tohuwabohu im Strafraum der Bremer bei diesem Freistoß von Arnold, das Stadion kocht, Pejcinovic und Wind werden geblockt, dann geht die Fahne hoch. War Abseits. 

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Taktisches Foul von Schmid, die Nachspielzeit ist eigentlich schon abgelaufen. Nochmal Freistoß für die Gäste. 

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Vorlage Victor Boniface

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Tooor! WERDER BREMEN - Wolfsburg 2:1. Werder bleibt also in Ballbesitz. Und wieder darf Sugawara von der rechten Seite flanken. Der Fallrückzieher von Boniface wird zur einer spektakulären Kerze, die Richtung Torauslinie fliegt. Alle schreiben das Ding ab, nur Mbangula nicht. Aus ähnlicher Position wie Sugawara eben beim Volley trifft er mit voller Wucht in die Maschen. Ziemlich abgefahrenes Tor. 

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Nach einem Wolfsburg-Freistoß kann Werder kontern. Boniface treibt den Ball, sein Diagonalpass wird aber gerade noch abgefangen. Da war mehr drin. Werder bleibt aber in Ballbesitz.

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Fünf Minuten gibts obendrauf.

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Und wieder Werder. Schmid flankt vom linken Strafraumeck zum langen Pfosten, Sugawara ist dort durchgelaufen und nimmt den Ball volley. Dicke Chance, aber auch den kann Grabara abwehren. Was für eine Chance! Wahnsinnsstellungsspiel von Grabara!

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Und es wird laut. Nach der Ecke behaupten die Bremer wieder mit Glück den Ball, der links zu Boniface kommt, der sich dann einfach mal durch den Strafraum tankt. Einmal mehr ist Grabara Endstation. War aber auch keine echte Lücke, den Ball besser zu platzieren. 

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Nächste Ecke für die Bremer, gefühlt die 50. Die Wölfe hoffen nur noch auf den Schlusspfiff. Auch eine Art Plan.

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Und Andreas Skov Olsen ersetzt Adam Daghim.

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Derweil kommt beim VfL Dzenan Pejcinovic für Christian Eriksen.

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Und Cameron Puertas ersetzt Senne Lynen. Werder will mehr.

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 Marco Grüll darf für Leonardo Bittencourt runter. 

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Apropos verdient: Das ist der Beweis. 70 Prozent Ballbesitz seit dem Seitenwechsel, 11:0 Abschlüsse. ZU NULL!

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Der Ausgleich für Werder ist natürlich verdient. Der Gegner hat sich in der zweiten Hälfte kaum am Spiel beteiligt. 

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Tooor! WERDER BREMEN - Wolfsburg 1:1. Die Nummer 41 bringt die Erlösung. Mit Glück bleibt Werder zentral am Strafraum in Ballbesitz. Über Schmidt gehts dann ans rechte Strafraumeck zu Sugawara, der flankt mit Schwung ins Zentrum, und dort ist diesmal Stage zur Stelle, leitet den Ball per Flugkopfball unhaltbar ins rechte untere Eck.

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Vorlage Yukinari Sugawara

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Mbangula Flanke, abgewehrt. Und Schmid darf wieder zur Ecke schreiten. Zehnte Ecke Werder, und die 40. Flanke der Bremer in dieser Partie. Zum Vergleich, die Wölfe schlugen neun Flanken.

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Und Isaac Schmidt kommt für Karim Coulibaly bei den Gastgebern.

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Dann ist der Arbeitstag für Amoura vorbei, Jonas Wind kommt für ihn rein.

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Mit einer Ecke von Schmid gehts weiter. Hereingabe zum Torraum, Boniface kommt zum Kopfball - genau in die Arme von Grabara! 

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Flanke Sugawara von der rechten Seite, erwischt Zehnter voll an der Schläfe. Der muss behandelt werden. 

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Eine Viertelstunde vor dem Ende hat Werder wieder ein paar Scheite draufgelegt. Die Wölfe nun sehr abwartend, mummeln sich am Strafraum ein. 

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Grüll bringt den Freistoß von der linken Seite mit rechts zum Tor, da ist ordentlich Zug drin, zwei Bremer verpassen die Hereingabe knapp, so dass der Ball völlig überraschend durchkommt und Grabara mit einem Reflex gerade noch den Einschlag verhindern kann. 

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Mbangula holt gegen Kumbedi auf der linken Seite eine gute Freistoßposition auf Strafraumhöhe heraus. 

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Mit Boniface ist doch etwas mehr Zug ins Bremer Angriffsspiel gekommen, er ist eben eine markante Anspielstation, auch wenn er die Hereingabe wieder nicht erwischt. Es wird nun aber wieder lauter. 

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Sugawara fängt einen Pass von Eriksen ab und treibt den Ball mit schnellen Schritten rechts durchs Mittelfeld. Da ist mal richtig Tempo drin, über eine Zwischenstation wird Grüll auf rechts in den Angriff einbezogen, der zieht vor den Strafraum und visiert das lange Eck an. Grabara muss sich mächtig strecken - letztlich wars aber auch ein dankbarer Torhüterball. 

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Nach einer Hereingabe von der rechten Seite wird heiß im Wolfsburger Strafraum, Boniface wird im letzten Moment gestört und trifft den Ball nicht voll, der Ball bleibt in der Gefahrenzone und Stage setzt nach - aus der Drehung verzieht er aber recht deutlich fast vom Elfmeterpunkt. 

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Backhaus fängt eine Flanke von Eriksen ab, Sugawara startet sofort. Aber als Backhaus den Abwurf verzögert, wird auf Bremer Zuschauerseite auch lauthals gestöhnt. Gut nachvollziehbar. 

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Bei den Wölfen zieht nun Paul Simonis nach. Torschütze Svanberg macht für Wimmer Platz, der in der Trainingswoche etwas kürzer treten musste. 

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Und für Justin Njinmah, der mit diesem Wechsel sehr unglücklich ist, kommt Victor Boniface. Damit Bremen jetzt mit derselben Elf, die gegen Mainz startete.

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Es folgt ein Bremer Doppelwechsel. Keke Topp wird durch Samuel Mbangula ersetzt.

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Langsam werden die Zuschauer auch ungeduldig. Bremen über die rechte Seite, die Flanke von Njinmah landet direkt im Toraus. Unruhe im Publikum.

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Werder setzt sich am Strafraum fest, Schmid spielt Friedl auf der linken Seite frei, der viel Zeit zum Flanken hat. Zu viel Zeit ist manchmal gar nicht gut. 

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Freistoß Wolfsburg also, Arnold von rechts mit dem Ball mit Zug zum Tor, sucht Amoura, aber ein Verteidiger ist dazwischen. Bremen versucht daraufhin zu kontern. Naja, versucht halt. 

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Als Daghim über die rechte Seite durchzubrechen droht, reißt Marco Friedl ihn einfach um. Das gibt die erste Verwarnung der Begegnung. 

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Aber die ganz große Dominanz der Bremer ist mittlerweile schon wieder verwässert, weil die Wölfe jetzt auch ein wenig aus dem Schneckenhäuschen rauskommen, Bremen früher stören. Und das mag Werder offensichtlich gar nicht. 

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Seis drum, Zahlen zu den optischen Eindrücken: Nach dem Seitenwechsel Bremen mit 67 Prozent Ballbesitz und 2:0 Abschlüssen. 

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Solche Wackler können sich die Bremer, gerade, wenn sie so hoch anlaufen, natürlich überhaupt nicht leisten. 

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War wohl doch kein Vorgeschmack, denn jetzt mischen auch die Wölfe wieder mit, die ihre erste Offensivszene bekommen, als Lynen ein Ballverlust tief in der Bremer Hälfte unterläuft. Kurz haben die Wölfe in dieser Situation sogar Überzahl, spielen das aber sehr nachlässig aus. 

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Sollten die ersten fünf Minuten einen Vorgeschmack geben auf das, was da jetzt noch kommt, werden die Wölfe sich noch ganz schön strecken müssen. Bisher spielen nur die Herren in Grün.

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Nein, sagt der VAR, das war kein Handspiel. Hätte ich auch gesagt, das sah nach Ellbogen aus. Geht aber durch. Erstaunlich, das wurde auch schon anders entschieden. Die anschließende Ecke dann ans kurze Torraumeck - sie wird von Pieper knapp über die Latte gesetzt. 

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Egal, Werder zwar noch ohne Chancen in der zweiten Hälfte, aber man scheint sich etwas vorgenommen zu haben. Pieper aus der zweiten Reihe, Souza wehrt ab, aber die Szene wird untersucht, weil Souza da doch weit mit dem Ellenbogen rausging. 

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Die fünfte Ecke kurz darauf ist eine verbesserte Version der vierten, diesmal kommt es nämlich zur Hereingabe, die aber fast zu einem Wolfsburger Konter führt. 

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Vierte Ecke Werder, vierte Variante. Da hat aber jemand viel Zeit mit diesem Thema verbracht. Diesmal eine kurze Variante, die aufgrund technischer Unzulänglichkeiten bei Schmid verpufft. 

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Und dann steht plötzlich die Bremer Kurve "in Flammen". Spektakulär, auch wenn Pyro böse ist. 

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Schnell sind sie in Bremen, fünf Sekunden nach zwei Knallern kommt schon die Sicherheitsdurchsage. Beide Teams verzichten zur Pause auf Wechsel. 

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DIe Partie läuft wieder. 

Zur Pause hat Werder einen Tick mehr Ballbesitz, aber bei den Abschlüssen liegen die Wölfe inzwischen vorn. Bis auf die Kopfballchance von Pieper ziemlich früh in der Partie kam von Werder auch nicht viel.

Die erste Hälfte der Partie Bremen vs. Wolfsburg bot wenig Strafraumszenen, die Wölfe begannen sehr unsicher und alles schien auf Bremer Dominanz hinauszulaufen. Ein einziger, traumhafter Spielzug veränderte die Partie. Der Führungstreffer verlieh dem VfL mehr Sicherheit, Bremen wirkte plötzlich wacklig. Und die Gäste waren dem 2:0 vor der Pause näher als Werder dem Ausgleich. 

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Ab in die Kabinen.

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Bisschen Ballgeschiebe der Bremer am Gästestrafraum, der Vorstoß über Topp schien schon verpufft, als sich Schmid ein Herz fasst und aus dem linken Halbfeld draufhält. Und der war wirklich nicht ungefährlich - fast hätte der Ball am rechten Kreuzeck noch die Latte berührt. Grabara hätte den nie und nimmer abwehren können. 

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Im Augenblick landen die zweiten Bälle alle bei Wolfsburg, offensiv kommen von Bremen nur noch Ansätze. Zwei Minuten gibts obendrauf.

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Seit dem überraschenden Führungstreffer hat Wolfsburg einiges dafür getan, sich den Treffer im Nachhinein zu verdienen. Die Gäste beginnen tatsächlich, das Spiel zu kontrollieren. Den Bremern kommt die Pause gleich ganz gelegen. 

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Eieiei, nach einem Steckpass von Schmid aus der rechten Halbspur ist Njinmah zur Grundlinie durchgebrochen. Und passt sofort flach in den Torraum. Der Pass war traumhaft, der Querpass perfekt. Nur war der Strafraum überhaupt nicht besetzt. 

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Nach dem Gegentreffer wirkt Werder jetzt ein wenig wacklig. Und die Wölfe verschieben das Spiel näher an den Bremer Strafraum. Wieder wird am Ende im Zentrum Eriksen gefunden. Der nimmt sofort Maß, zielt aufs rechte untere Eck. Leicht abgefälscht wird der Schuss zudem. Aber Backhaus ist rechtzeitig unten - der hätte gepasst. 

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Arnold spielt die Ecke von rechts kurz, Eriksen lässt prallen. Und vom rechten Strafraumeck schlenzt Arnold den Ball scharf aufs linke Kreuzeck. Gerade noch so bringt Backhaus die Fingerspitzen dran! 

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Durch hohes Pressing nun ein Ballgewinn der Wölfe in der gegnerischen Hälfte. Über zwei Stationen landet der Ball vor dem Sechzehner bei Eriksen, der beim Schuss von Coulibaly zur Ecke geblockt wird. 

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Wenig Zentimeter nur trennten Bremen von einer schnellen Antwort. Bei den Wölfen scheint sich ein Wechsel anzukündigen. Angeschlagen wirkt bei den Gästen auf den ersten Blick eigentlich niemand. 

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Nächster Eckball der Gastgeber, diesmal Schmid von der linken Seite. Wieder eine neue Variante, und im Unterschied zur zweiten Ecke der Bremer wieder brandgefährlich. Schmid flankt zur Strafraumkante, Sugawara setzt seine Direktabnahme nur knapp über die Latte. Da fehlte nicht viel für ein Traumtor. 

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Das war wirklich ein wunderbarer Angriff, so direkt spielen die Wölfe sonst eher selten. Jeder nur einen Ballkontakt, so sieht Konterfußball aus. Und die linke Defensivseite der Bremer war in dieser Situation völlig verwaist. 

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Tooor! Bremen - WOLFSBURG 0:1. Das lag wahrlich nicht in der Luft. Und es war ein wirklich schöner Angriff. Ein Bremer Offensivball wird zu Grabara verlängert. Der passt kurz auf Kumbedi am rechten Strafraumeck. Kurzpass auf Eriksen und Kumbedi geht steil durch die rechte Halbspur. Indes lässt Eriksen zur Seitenlinie prallen, Daghim leitet sofort wieder in die Halbspur, geht ebenfalls sofort in die Tiefe. Und wird dann von Svanberg bedient. Die Bremer Seite ist nun völlig offen. Fast laufen Kumbedi und Daghim einander über den Haufen. Daghim übernimmt letztlich, zieht zum Strafraum, bedient per Steckpass Kumbedi, der von der Grundlinie an die Torraumgrenze legt. Und Svanberg vollstreckt mit einer lässigen Direktabnahme. Famos!

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Vorlage Saël Kumbedi

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Blick auf die Uhr, noch 64 Minuten regulär. Wow, das wird ein langer Abend. 

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Aber die Wölfe werden gerade wieder aktiver, lange Ballstafetten im Niemandsland. Kleine Schritte tragen auch nach vorne. 

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Jetzt kommen die Gäste doch mal wieder über die linke Seite durch, nach dem alten Muster. Diesmal ist Svanberg der Zielspieler von Zehnter, schließt ähnlich wie Daghim eben ab, wieder ist der Winkel sehr spitz. Und wieder ist Backhaus da.  Von einer echten Chance kann hier aber keine Rede sein.

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Kontrollierten Ballbesitz haben die Gäste gerade herzlich wenig. Die Bälle sind schnell wieder weg. 

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Am besten funktionierts bei Bremen über die Außen, durchs Zentrum gehts regelmäßig schief, das ist einfach sehr kompakt besetzt. Die Wölfe ziehen sich nun etwas zurück und schauen zu, wie ihnen langsam der Zug entgegenkommt. Auf den Gleisen stehend. 

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Werder jetzt über die rechte Seite. Sugawara flankt von der rechten Strafraumseite. Souza befördert den Ball per Kopf zur Seite, der kommt halblinks im Strafraum runter. Grüll drückt sofort ab. Viel Risiko, das hätte sich fast gelohnt. Aber auch hier ist der Winkel zu spitz, und der Schuss etwas zu hoch angesetzt. 

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Es lassen sich schon deutliche Unterschiede in der Spielanlage erkennen. Die Bremer versuchen in der gegnerischen Hälfte, sofort aufs Tempo zu drücken. Nicht um jeden Preis, die Angriffe werden schon auch mal abgebrochen. Der VfL dagegen braucht für Vorstöße eine ganze Weile. 

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Erster Abschluss der Gäste, Daghim wird mittels eines Steckpasses aus dem linken Halbfeld in den Strafraum geschickt. Fein gespielt, aber beim Abschluss ist der Winkel für Daghim schon sehr spitz. Backhaus macht am kurzen Pfosten zu und den Ball aufnehmen. Sonderlich hart war der Abschluss nämlich nicht. 

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Bremen stört den Wölfe-Aufbau früh, hoch im gegnerischen Drittel. Birgt Risiken, weil der VfL das durchaus auch spielerisch auflösen kann. 

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Die ist dann eine eingeübte Variante. Schmid spielt die Hereingabe in den Rückraum, vom linken Strafraumeck flankt Sugawara butterweich, bevor die Fahne hochgeht. Eine Szene, die man ruhig hätte laufen lassen können, das war eine Zentimeterentscheidung. 

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Werder strukturierter, kommt mit Sugawara über die rechte Seite. Der Steilpass dann auf Schmid, der mit der Hereingabe hängenbleibt, aber die nächste Ecke herausholt.

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Eigentlich eine gute Idee, wie Schmid den steilen Ball von Pieper im Mittelfeld einfach durchlässt. Aber nur im Prinzip, denn wenn solche Bälle abgefangen werden, ist der Weg für die Wölfe ins Angriffsdrittel nicht weit.

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Da haben die Bremer also den ersten Akzent setzen können, wenn auch nicht aus dem Spiel heraus. Scheint der Anlass zu sein für die Gäste, auch aktiver zu werden. Man kombiniert sich über die linke Seite nach vorne, im Strafraum will Daghim querlegen, ein Verteidigerbein ist dazwischen, sofort der Schlag in die Spitze, aber viel zu weit für Topp. Grabara ist dann irgendwann zur Stelle. Topp ist gar nicht erst angezogen.

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Schmid bringt die Ecke von links an kurze Torraumecke, Pieper steigt zum Kopfball hoch und bringt den scharf zum Kasten. Und die Wolfsburger Lebensversicherung der letzten Wochen, Grabara, klärt im kurzen Eck mit einem Reflex. Erstmals wirds hier laut. 

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Nach einem Einwurf auf Strafraumhöhe durch Sugawara holt Topp, der erstmals diese Saison in der Startelf steht, einen ersten Eckstoß heraus. 

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Die Partie beginnt ziemlich holprig, der Ball ist viel in der Luft. Die Wölfe versuchen nun, mit gepflegtem Kombinationsspiel etwas Struktur reinzubringen. 

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Vom Anstoß weg der lange Ball in die Spitze. Und dann beginnt die Jagd nach dem zweiten Ball. Im ersten Anlauf erfolglos. 

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Felix Zwayer pfeift sein sechstes Saisonspiel an. Beide Teams haben in dieser Saison noch keine Erfahrungen mit ihm gemacht. Die Gastgeber haben den Ball zum Start.

Die Bremer Kurve ziert ein Banner in Gedenken an für Max Lorenz, der im Oktober gestorben ist. Deutscher Meister mit Werder, DFB-Pokalsieger mit Werder. 

Bleibt der Trend den Bremern gewogen, winkt der Anschluss an die internationalen Startplätze. Den Conference-League-Platz besetzt derzeit Hoffenheim, und die TSG hat nur vier Zähler Vorsprung vor der Mannschaft von der Weser.

Rückenwind jedenfalls können die Wölfe in Bremen gut gebrauchen. Denn die Grün-Weißen haben den zur Genüge. Sie haben verlernt zu verlieren. Seit der nicht völlig unerwarteten Pleite bei den Bayern vom 5. Spieltag ist das Team von Horst Steffen ungeschlagen, hat seitdem so viele Punkte geholt, wie die Wölfe insgesamt auf dem Konto haben.

Unter der Woche hat Kapitän Maxi Arnold verlängert, bei der derzeitigen Form der Wölfe kann man nur hoffen, dass der Vertrag auch für die 2. Liga Gültigkeit hat. Oder wollte Arnold damit ein Zeichen setzen, um der vom Trainer angekündigten Trendwende zusätzlichen Rückenwind zu verleihen?

Von den letzten elf Spielen haben die Wölfe nur eines gewonnen, das war vor zwei Wochen gegen den HSV. Dazu kommen neun Niederlagen, unter anderem in Testspielen gegen die Hertha und Paderborn und im Pokal kam das Aus gegen einen weiteren Zweitligisten, Holstein Kiel. 

Acht Zähler hat der VfL bisher geholt, sieben davon gegen Teams, die mitten im Abstiegskampf (Heidenheim, Mainz, HSV) stecken. Der achte rührt aus einem Remis gegen Aufsteiger Köln. In die Saison war man wahrhaftig mit anderen Ambitionen gestartet.

Paul Simonis scheint neun Leben zu haben. Trotz eines überaus enttäuschenden Saisonverlaufs sitzt er Woche für Woche wieder an der Seitenlinie. Als Zwölfter starten die Wölfe ins Wochenende, zwei Zähler trennen vom Relegations-, drei von einem Abstiegsplatz.

Nach dem 2:3 gegen Hoffenheim am letzten Wochenende nimmt Paul Simonis lediglich eine Veränderung in der Abwehr vor. Jenz beginnt für Koulierakis (Bank) in der Innenverteidigung. Maehle, Lindstörm und Paredes fehlen verletzt, Wimmer war ebenso wie Fischer und Rogerio unter der Woche angeschlagen. Wimmer sitzt heute immerhin auf der Bank.

So laufen die Gäste auf: Grabara - Kumbedi, Seelt, Jenz, Zehnter - Arnold, Vinicius Souza, Daghim, Eriksen, Svanberg - Amoura.

Vergleichen wir das mit der Formation beim 1:1 in Mainz, gibts zwei Umstellungen. Für Mbangula kommt Njinmah im Mittelfeld. Und Boniface macht für Topp in der Spitze Platz. Mbangula und Boniface sitzen ebenso auf der Bank wie die unter der Woche geschonten Bittencourt und Stark. Weiterhin abwesend sind die verletzten Weiser, Agu und Wöber. 

So stellt Horst Steffen auf: Backhaus - Sugawara, Pieper, Coulibaly, Friedl - Stage, Lynen - Grüll, Schmid, Njinmah - Topp. 

Wir eröffnen den Spieltag also mit einem Nordduell. Eine der fanfreundlicheren Ansetzung, knapp 200 km liegen zwischen beiden Städten. Das lohnt sich schon fast für Kurzentschlossene. Schauen wir auf die Formationen.

Herzlich willkommen in der Bundesliga zur Begegnung des 10. Spieltages zwischen Werder Bremen und dem VfL Wolfsburg.