SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

SV Darmstadt 98 - 1. FC Kaiserslautern. 2. Bundesliga.

Merck-Stadion am BollenfalltorZuschauer17.810.

SV Darmstadt 98 5

  • K Corredor (33. minute, 88. minute)
  • F Hornby (47. minute, 73. minute)
  • L Marseiler (62. minute)

1. FC Kaiserslautern 1

  • D Hanslik (84. minute)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns aber bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem der Effzeh zum Heimspiel gegen die Klose-Elf aus Nürnberg lädt. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nächste Woche wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Darmstadt am Sonntag bei Schlusslicht Regensburg zu Gast ist, empfangen die Roten Teufel zeitgleich Köln am Betzenberg.

Darmstadt bleibt nach diesem Dreier Zehnter, wobei die Platzierung in dieser verrückten Liga nur eine untergeordnete Rolle spielt. Viel wichtiger ist schließlich die Tatsache, dass man in die Spitzengruppe vordringt und zunächst nur zwei Punkte hinter den Aufstiegsrängen liegt. Heißt also auch zwei Punkte hinter den Roten Teufeln, die den Sprung an die Tabellenspitze deutlich verpassen, erstmals nach sieben Spielen wieder verlieren und auf Platz 4 zurückfallen. 

In allen Belangen überlegen, selbst in dieser Höhe gewinnt Darmstadt dieses Topspiel hochverdient. Über 90 Minuten bekam Kaiserslautern gegen den Ball einfach keinen Zugriff und warf sich in dieser Form spielfreudigen Lilien zum Fraß vor. Einfache lange Bälle hebelten die Pfälzer regelmäßig aus, eine defensive Nullleistung. Vorne sah das Ganze nicht viel besser aus, wobei man im zweiten Durchgang zumindest teilweise einen Fuß in die Tür bekam. Aber nein, gegen überzeugende Hessen war heute für Lautern nichts zu holen, stattdessen durften sich Hornby und Corredor über einen Doppelpack freuen. 

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Abpfiff am Bölle. 

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Die dreimüntige Nachspielzeit hätten wir uns wahrscheinlich auch sparen können. Aber gut, lassen wir das Spiel mal dem Ende entgegenplätschern. 

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Das darf Lautern bei diesem Spielstand dann eigentlich auch nicht mehr passieren, spätestens dieses fünte Tor ist dann schlicht überflüssig, passt aber auch zu diesem gebrauchten Abend. 

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Tooor! DARMSTADT - Kaiserslautern 5:1. Lakenmacher lässt ein Zuspiel kurz nach der Mittellinie in den Lauf von Kempe klatschen, der dann aus dem Halbfeld Corredor rechts in der Tiefe mitnimmt. Im Strafraum geht Corredor ins Dribbling, umkurvt mit einem Schlenker zur Mitte zwei Gegenspieler, lässt dabei den heranrauschenden Tomiak stark aussteigen und schließt rechts vom Elfmeterpunkt lässig mit der Pike ins lange Eck ab. Klasse gemacht, wenn auch hier mal wieder nur mit Begleitschutz, der zweite Doppelpacker an diesem Abend.

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Vorlage Tobias Kempe

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Immerhin versucht Lautern, das Ganze seriös zu Ende zu spielen. Opoku hebt den Ball halblinks vor dem Sechzehner hinter den zweiten Pfosten, Gyamerah bekommt den Ball aber erst an der Grundlinie und verlängert ihn praktisch in die Arme von Schuhen.

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Tooor! Darmstadt - KAISERSLAUTERN 4:1. Das wird Schuhen ärgern, Lautern betreibt Ergebniskosmetik. Aus dem rechten Halbfeld darf Robinson zentral vor den Fünfer flanken, wobei die Zuordnung in der Defensive der Lilien nicht stimmt. Der einlaufende Hanslik darf so viel zu frei den linken Schlappen in die aufsetzende Hereingabe halten und drückt das Leder per Dropkick aus sieben Metern wuchtig über Schuhen hinweg unter das Tordach.

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Vorlage Leon Reid Robinson

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Auch Robinson ist jetzt mit von der Partie und klatscht mit Kapitän Ritter ab. 

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Doppelwechsel dagegen bei den Gästen, beid denen Gyamerah Ronstadt auf der rechten Schiene ersetzt. 

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Auch Papela ist neu dabei und ersetzt im Mittelfeld Klefisch positionsgetreu. 

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Weiter gehts mit Routinier Kempe, der den zuvor eingewechselten Marseiler auch schon wieder ersetzt. 

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Hui, gleich fünf frische Kräfte, drei aufseiten der Hessen: Doppelpacker Hornby im Sturm raus, Lakenmacher rein. 

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Ja, das Tempo ist hier jetzt raus. Mal läuft der Ball auf der einen, mal auf der anderen Seite. Das aber ohne die letzte Entschlossenheit, wobei es den Gästen heute im Spiel ohnehin an deutlich mehr mangelt. 

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Wobei wir nach dem heutigen Abend dann immerhin schon neun Niederlagen ohne Niederlage zählen werden. Spätestens jetzt ist das Ding hier natürlich auch durch, was dem Spiel in diesen Minuten auch anzusehen ist. 

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Acht Ligapartien ohne Niederlage sind aus Sicht der Lilien in der jüngeren Vergangenheit gefühlt ja noch nichts, den einjährigen Ausflug ins Oberhaus blenden wir dahingehend mal lieber komplett aus. Aber klar, 2022/23, Aufstiegssaison. Damals blieb man zwischen dem 2. und dem 22. Spieltag ungeschlagen, eine Serie also von sage und schreibe 21 Partien.

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Tooor! DARMSTADT - Kaiserslautern 4:0. Das geht mal wieder zu einfach, die Lilien machen es deutlich. Müller hebt den Ball noch vor der Mittellinie durch die Schnittstelle der unsortierten und hochstehenden Kette der Pfälzer in den Lauf von Marseiler, der nach guter Ballmitnahme halblinks an der Sechzehnerkante nur noch querlegen muss. Der mitgelaufene Hornby bedankt sich und schiebt in zentraler Position aus zehn Metern locker ein, Doppelpack! 

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Vorlage Luca Marseiler

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Da ist schon ordentlich Frust dabei. Die Lilien führen einen Einwurf offensichtlich nicht schnell genug aus, Tomiak schießt dann Thiede ab und sieht Gelb.

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Hui, den muss Vukotic machen. Der fällige Eckball wird kurz ausgeführt, Müller löffelt die Kugel dann aus dem rechten Halbfeld an den zweiten Pfosten, wo Krahl die Direktabnahme von Riedel aus vier Metern zunächst noch stark blockt. Das Leder fällt dabei aber Vukotic vor die Füße, der sich etwas zu überrascht zeigt und den Ball über das Tor drückt. 

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Gutes Ding von Hornby, der einen Freistoß aus 18 Metern halblinker Position mit Zug über die Mauer setzt. Jedoch etwas zu zentral geraten, Krahl reißt den Arm nach oben und lenkt das Leder über den Querbalken. 

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Wie lange soll Corredor denn noch vergeblich warten? Ronstadt köpft eine Hornby-Flanke von rechts vor die Füße von Förster, der im Strafraum offensichtlich Corredor zu seier Linken übersehen will. Stattdessen will sich Förster nicht vom Ball trennen und wird dann aus elf Metern halblinker Position auf engstem Raum früh geblockt. 

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Zwei große Traditionsmannschaften, die heute im Übrigen erst zum zwölften Mal in einem Pflichtspiel aufeinandertreffen. Von den sechs bisherigen Duellen im Unterhaus endeten drei unentschieden, der einzige Sieg der Roten Teufel liegt dabei auch schon über sechseinhalb Jahre zurück

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In der Offensive macht zudem Yokota für Opoku Platz. 

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Doppelwechsel bei den Pfälzern: Senkrechtstarter Sirch wird zunächst durch Aremu ersetzt.

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Erstes Saisontor zudem für Marseiler, Premiere in Liga zwei. Ärgerlich für die Pfälzer, schließlich fiel der Gegentreffer in so etwas wie der besten Phase der Anfang-Elf. Aufstecken wollen die Roten Teufel aber noch nicht. 

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Wofür auch immer Ritter sich im Nachgang an das Tor beschwert: Gelb. Kurz wurde das Tor noch auf eine mögliche Abseitsstellung in der Entstehung überprüft, Fehlanzeige. 

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Tooor! DARMSTADT - Kaiserslautern 3:0. Jetzt patzt auch noch Krahl, die Vorentscheidung! Förster hebt den Ball rechts vom Sechzehner in die Mitte, wo Hornby unbedrängt mit der Brust für Corredor ablegt. Der droht das Schussfenster mit einem Schlenker zu seiner Rechten zu verpassen, schließt aus elf Metern halbrechter Position aber doch noch ab, relativ harmlos. Krahl kann den flachen Ball aber nicht festhalten, worauf sich der lauernde Marseiler links im Fünfer bedankt und locker abstaubt. 

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Die beste Chance für den FCK! Bei einer durchgerutschten Halbfeldflanke ist Vukotic mit dem Kopf zur Stelle, Sirch hält den Ball links im Strafraum aber in den eigenen Reihen, worauf Ritter überlegt querlegen kann. Aus acht Metern halbrechter Position wählt Ronstadt die rechte Innenseite, legt den Ball aber knapp flach am langen Pfosten vorbei. 

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Nach einem ruhenden Ball kann bekanntlich immer etwas gehen, das hier ist hingegen eher sinnbildlich: Eckball auf links, den der FCK kurz ausführt. Kleinhansl will dann flanken, wird aber sofort abgeblockt. 

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Die bisherigen acht Auswärtsspiele haben den Roten Teufel im Übrigen bereits ausgereicht, um die Ausbeute in der Fremde aus der gesamten Vorsaison (13) um einen Zähler zu übertreffen. Vier Auswärtsdreier durfte die Anfang-Truppe bereits feiern, zuletzt nach einem überzeugenden 3:0 auf Schalke. Aber heute? Naja, inzwischen sieht das etwas flüssiger aus, mehr aber auch nicht. 

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Im Anschluss an den fälligen Eckball setzt Nürnberger auf der linken Seite nochmal gut nach, worauf Marseiler an den Elfmeterpunkt flanken darf. Corredor kommt frei zum Kopfball, kriegt jedoch keinen Druck hinter den Ball und drückt diesen als Aufsetzer zu zentral direkt auf Krahl.

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Ballverlust der Pfälzer an der Mittellinie, worauf Darmstadt blitzschnell umschaltet. Nürnberger treibt den Ball über die linke Halbspur und nimmt Marseiler im Strafraum mit, der etwas verstolpert und dabei wohl versucht, nochmal querzulegen. Heuer ist jedenfalls dazwischen und fälscht den Ball im hohen Bogen nur knapp neben das eigene Tor ab. 

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Ronstadt spielt halbrechts vor dem Sechzehner quer, Sirch kommt zentral am Strafraum zwar zum Abschluss, haut die Kugel aber deutlich drüber. 

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Das Spiel der Pfälzer wirkt heute einfach enorm beschränkt. Sind sie das also, die Grenzen? Nach wie vor deutet vieles darauf hin, die Roten Teufel bräuchten hier schon irgendein Aha-Erlebnis der besonderen Art. 

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Auch wenn es die Roten Teufel vergangene Woche gegen den KSC gut kompensiert bekommen haben, aber natürlich kann man die Qualitäten von Top-Stürmer Ragnar Ache nicht 1:1 ersetzen. In seinen bisherigen 13 Einsätzen in dieser Saison kommt Ache auf neun Tore und konnte auch in neun verschiedenen Spielen treffen.  

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Marcel Schuhen, den hatten wir heute noch so gut wie gar nicht. Vor dem Sechzehner schieben sich die Gäste den Ball hin und her, Yokota legt für Tomiak ab, der aus 18 Metern halbrechter Position draufhält. Halbhoch, und dann auch noch auf das kurze Eck, immerhin ein Arbeitsnachweis von Schuhen, der sicher zur Seite entschärft. Aber immerhin: die bislang beste Chance für Lautern.

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Immerhin mal etwas Platz für die Gäste. Der durchgelaufene Sirch bekommt den Ball kurz nach der Mittellinie tief zugespielt, treibt die Kugel durch das Zentrum und nimmt im letzten Drittel Kaloc zu seiner Linken mit. Links in der Box rutscht Kaloc der Ball bei seinem Abschluss aus 15 Metern aber deutlich über den Spann, klar verzogen. 

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Und dann kann es wieder weitergehen, der zweite Durchgang läuft.

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Lopez hatte bei den Lilien bereits Gelb gesehen, bleibt in der Kabine und wird fortan durch Thiede ersetzt. 

Dem Ruf eines Topspiels wurde bislang eine Mannschaft gerecht: Darmstadt 98. Glasklare Verhältnisse am Bölle, nachdem Kaiserslautern defensiv nie den Zugriff fand und einfach nicht in die Zweikämpfe kam. Offensiv ging bei den Pfälzern gar nichts, hinten ließ man sich hingegen immer wieder viel zu einfach überspielen und durfte sich bis kurz vor der Halbzeit bei Keeper Krahl bedanken, dass es nur 1:0 stand. Mit dem Halbzeitpfiff durfte aber noch Hornby viel zu einfach abschließen und legte nach. 

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Wie gesagt, mit dem Halbzeitpfiff. 

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Tooor! DARMSTADT - Kaiserslautern 2:0. Mit dem Halbzeitpfiff legen die Hausherren nach! Uneinigkeit bei den Pfälzern nach einem eigentlich harmlosen Freistoß im Halbfeld, Marseiler darf dadurch über links kurz anziehen und steckt diagonal an den Sechzehner auf Corredor durch, schon der hat viel zu viel Zeit und Platz. Vom linken Sechzehnereck legt Corredor quer, Hornby darf sich um die eigene Achse drehen, wird noch immer nicht angegriffen und schließt aus 16 Metern zentraler Position präzise durch die Beine von Tomiak flach ins linke Eck ab.

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Vorlage Killian Corredor

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Inzwischen läuft auch schon die Nachspielzeit, von Lautern kommt nach wie vor viel zu wenig: zwei Minuten. 

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Jetzt mal der Ballgewinn bei den Pfälzern im Mittelfeld, kurz darauf bedient Ritter Yokota rechts in der Box. Und plötzlich kommt Yokota gegen Vukotic zu Fall, warum? Weil er sich dabei selbst von hinten an der Hacke trifft. 

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Aus Sicht der Pfälzer ist der Spielstand längst das Beste an diesem Abend, Kaiserslautern bekommt hinten einfach keinen Zugriff. Kein Wunder also, dass Markus Anfang inzwischen auf eine Viererkette umgestellt hat. 

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Nächste Großchance für Darmstadt, Krahl rettet! Wieder mal ist es ein einfacher langer Ball, diesmal von Vukotic, der die letzte Kette der Pfälzer aushebelt. Von rechts bringt Hornby vor dem Sechzehner den Ball dann präzise wie diagonal in die Box, wo sich der eingelaufene Marseiler links vom Elfmeterpunkt das Eck praktisch aussuchen darf. Aus dem Lauf schließt Marseiler aber zu zentral ab, Krahl macht den langen Ausfallschritt und wehrt glänzend mit dem linken Bein ab. 

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Darmstadt ist hier einfach die griffigere und klarere Mannschaft, einfach besser. Förster zieht auf der rechten Seite nach innen und spielt an den Sechzehner, wo Hornby in den Lauf von Corredor klatschen lässt. Vor der rechten Grundlinie wird der Winkel aber zu spitz, Krahl packt am kurzen Pfosten sicher zu. 

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Ritter auf der linken Seite, irgendwann darf er den Eckball dann doch ausführen, und zwar kurz. Kleinhansl muss sich zunächst um die eigene Achse drehen, legt dann nochmal für seinen Kapitän ab. Links an der Sechzehnerkante bringt Ritter den Ball dann eher auf Verdacht flach auf das Tor, Schuhen lässt sich ob der Spielertraube vor sich nicht beirren und packt locker zu. 

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Eine Führung für die Lilien ist erstmal nichts Ungewohntes in dieser Saison, schließlich ging Darmstadt an elf der bisherigen 15 Spieltage in Führung. Mit gleich 14 Punkten verspielte man ligaweit zumeist die meisten nach einer Führung. Und dennoch: Kaiserslautern sollte hier schleunigst einen Gang zulegen respektive offensiv überhaupt mal in die Spur kommen. 

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Tooor! DARMSTADT - Kaiserslautern 1:0. Wenn am Bölle selbst am späten Abend "die Sonne scheint", dann wird gerade die Torhymne abgespielt, Führung für Darmstadt, absolut verdient. Nachdem Corredor über links in den Strafraum dringt und den Ball verliert, bekommen die Pfälzer die Szene einfach nicht gelöscht. Über Umwege legt Klefisch im Halbfeld zu seiner Rechten, wo Lopez die Kugel halbrechts vor dem Sechzehner butterweich an den zweiten Pfosten hebt. Und weil dort die Zustimmung bei den Gästen überhaupt nicht stimmt und Ronstadt nur schwer gegen zwei Mann verteidigen kann, kommt der durchgelaufene Corredor komplett frei zum Kopfball und setzt diesen aus sechs Metern präzise ins lange Eck. 

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Vorlage Sergio López Galache

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Weiterhin bleibt aber Darmstadt die klar spielbestimmende Mannschaft. Kaiserslautern hat über das kollektive Verteidigen ein Fuß in die Tür gekriegt, kommt offensiv hingegen noch gar nicht zum Zug. 

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Die sehr gute Anfangsphase der Hessen ist aber verpufft. Ausgeglichene Kräfteverhältnisse inzwischen am Bölle, gewohnt zentrumslastig auf beiden Seiten. Intensität wird weiterhin großgeschrieben, gerade im Anlaufen, dennoch scheint man sich in diesen Minuten zunehmend zu neutralisieren. 

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Immer wieder einfache lange Bälle aufseiten der Hessen. Hornby holt die Kugel auf Sechzehnerhöhne runter, lässt sich dann aber ablaufen, sodass Krahl links im Fünfer zupacken kann. 

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Lautern bleibt aber dran, und kurz darauf etwas Aufregung im Strafraum der Hausherren. An der linken Sechzehnergrenze reißt Klefisch Ritter bei einem aufspringenden Ball an der Schulter leicht zu Boden, Lechner lässt aber laufen. Im Anschluss die erste Ecke für die Pfälzer, nicht weiter der Rede wert. 

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Dann mal wieder der ruhende Ball, Hanslik und Ritter stehen unweit der rechten Seitenauslinie bereit. Hanslik zieht die Freistoßflanke mit Schnitt vor den Fünfer, Klefisch steigt aber am höchsten und kann bereinigen. 

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Lopez kommt im Mittelfeld gegen Kleinhansl sowas von zu spät, räumt seinen Gegenspieler ungestüm ab und sieht Gelb. 

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Der ruhende Ball jetzt aber auch auf der Gegenseite, nachdem Yokota Marseiler links vom Sechzehner umgestoßen hatte. Und der ist nicht ohne! Nürnberger löffelt den Ball an den ersten Pfosten, wo der einlaufende Hornby aus fünf Metern zum Kopfball hochsteigt, diesen aber nur an die Oberkante der Latte drückt. 

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Kaiserslautern und Standardsituationen - eine brandgefährliche Kombination, auf die sich Darmstadt mit Sicherheit eingestellt haben wird. Schon letzte Saison mit den meisten Standardtoren (26), führen die Pfälzer diese Statistik auch in dieser Spielzeit bislang an und netzten ganze 13 Male bis zu diesem Spieltag nach einem ruhenden Ball.

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Ritter zieht eine Freistoßflanke aus dem linken Halbfeld hoch und weit an den zweiten Pfosten, jedoch auch zu nah vor das Tor. Lieferservice letztlich für Schuhen, der sicher zupackt. 

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Hui, Krahl! Langer Ball der Lilien, der Torhüter kommt weit aus seinem Tor, schlägt vor dem Sechzehner aber ein Luftloch. Glück gehabt, nachdem Toure gegen Corredor durchgelaufen war und das Leder in der Box vor dem verwaisten Tor abfängt. 

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So kommt es dann auch, bitter für die Lilien, die ihren Torjäger früh ersetzen müssen. Marseiler ist neu dabei. 

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Und damit nicht genug. Lidberg muss auch direkt im Anschluss behandelt werden, nachdem er bei diesem Abschluss auch noch unglücklich im Rasen hängengeblieben ist. Der Schwede steht zwar wieder auf den Beinen, hält sich aber den hinteren Oberschenkel und deutet an, dass es nicht mehr weitergehen dürfte. 

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Das geht teils einfach zu schnell für Lautern, wieder Lidberg! Wobei selbst die TV-Bilder nicht auflösen können, warum Hornby kurz nach der Mittellinie gegen aufgerückte Pfälzer plötzlich so viel Platz hat und dann in die Tiefe spielt, wo sich Lidberg mit einem Schlenker zu seiner Linken Heuer vom Leib hält. Unter Gegendruck dringt der Schwede in die Box, links vom Elfmeterpunkt bekommt er die Beine im Vollsprint aber nicht richtig sortiert, rutscht in den Ball und bugsiert das Leder links vorbei. 

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Die Lilien haben also den deutlich besseren Start erwischt und geben weiterhin den Ton an, rund 60 Prozent Ballbesitz sprechen für sich. Kaiserslautern ist erstmal um etwas Ruhe bemüht. 

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Darmstadt nimmt den Schwung mit. Erneut ein langer Ball, der die Abwehr der Pfälzer aushebelt, diesmal diagonal links in den Strafraum, wo Corredor flach querlegt. Hornby lauert, kommt aber ein My zu spät und rutscht an der Kugel vorbei. 

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Folglich auch die erste Großchance! Müller sieht noch in der eigenen Hälfte, dass die hochstehende Abwehr der Gäste etwas unsortiert ist und hebt den Ball hinter die Kette genau in den Lauf von Lidberg. Der Schwede ist frei durch, scheitert aus 15 Metern aber im Eins gegen Eins an einer starken Fußabwehr von Krahl, der schnell herausstürmt und den frühen Rückstand verhindert. 

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Beide Mannschaften sind hier sofort auf Betriebstemperatur. Hohe Intensität, aggressives Anlaufen, viele direkte Duelle. Abtastphase? Nicht hier und heute. 

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Corredor nimmt über den linken Flügel Geschwindigkeit auf, wird aber sofort zugestellt und muss auch gleich wieder abdrehen. Auf der Gegenseite jetzt die erste Annäherung, nachdem Vukotic von Hanslik angegangen wird und keinen Druck hinter seinen Kopfball in Richtung des eigenen Torhüters bekommt. Nutznießer Hanslik schließt dann aber etwas zu überhastet ab und setzt den Ball aus 20 Metern zentraler Position klar rechts vorbei. 

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Anstoß am Bölle. 

Geleitet wird die Partie von Florian Lechner, der dabei von Julius Martenstein und Kevin Behrens an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Felix Weller, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo bestehend aus Pascal Müller und Tobias Fritsch. 

Und das im Duell mit seinem Vor-Vorgänger Markus Anfang, der inzwischen die Pfälzer träumen lässt. Wenngleich Anfang den Hype im Umfeld gerne wahrnimmt, dürfe man diesen "nicht mitgehen" und müsse stattdessen "ruhig und bei uns bleiben". Gegen die Lilien erwartet der 50-Jährige ein sehr leidenschaftliches und intensives Spiel, in dem "wir an unsere Grenzen gehen müssen", um Punkte zu holen. Zeitgleich betonte Anfang das eigene Selbstvertrauen, zumal man jüngst zeigte, auch Ausfälle kompensieren zu können.

Das Aufeinandertreffen der formstärksten Teams also, zugleich zwei der drei besten Offensiven der Liga, was will man mehr. Bei den Hessen ist natürlich Florian Kohfeldt das Gesicht des Umschwungs. Seit dem 5. Spieltag führt Darmstadt die Kohfeldt-Tabelle an, verlor seitdem nur einmal und hat den Fehlstart unter Lieberknecht längst vergessen gemacht. Den FCK beschrieb Kohfeldt als mannorientiert, aggressiv, und umschaltstark. Folglich gehe es heute darum, nicht "drüber" zu sein und einen "kühlen Kopf" zu bewahren.

Und trotzdem musste man jüngst den Ruf als Mannschaft der Stunde an ein Team abgeben, das zuletzt drei Siege in Folge feierte, an den letzten sieben Spieltagen nur zweimal in Form eines Remis Punkte ließ und mit einem Sieg heute die Tabellenspitze erobern kann. Und hui, das sind ja die Gäste aus der Pfalz. Zumal Kapitän Ritter anmerkte, dass "vor sechs, sieben Spielen" alles "schlecht geschrieben" wurde, so schnell kann es in dieser Liga eben gehen. Eine echte Erfolgswelle also, Ritter mahnte aber zugleich, man dürfe "nicht abheben".

Krisenmodus in Darmstadt. Natürlich nicht, keine Sorge. Nach dem zwischenzeitlichen Pokal-Aus in Bremen (0:1) und den beiden Unentschieden gegen den HSV sowie beim müden 0:0 gegen Preußen stehen bei der fast schon erfolgsverwöhnten Kohfeldt-Truppe aber immerhin drei sieglose Pflichtspiele in Folge. Zeitgleich ist man in der Liga seit acht Partien ungeschlagen, liegt vor diesem Spieltag fünf Punkte hinter den Aufstiegsplätzen und hat mit einem Sieg die fast schon logische Chance, den Anschluss nach oben herzustellen.

Die Roten Teufel werfen den Blick auf den vergangenen Spieltag gerne zurück, zu Hause gegen den KSC stand im Südwest-Derby am Ende ein verdienter 3:1-Sieg. Während Elvedi heute gelbgesperrt fehlt, kehren Kaloc und Hanslink nach Gelbsperre respektive Erkrankung zurück. Insgesamt tauscht Markus Anfang also dreimal: Heuer, Kaloc und Hanslik beginnen für Elvedi, Aremu und Mause (beide auf der Bank). Während Redondo wieder von seinen Zehenproblemen eingeholt wurde, schmerzt unter den restlichen Ausfällen auch weiterhin Torjäger Ache (Wadenprobleme). Zuck, Zimmer und Klement fehlen ohnehin bereits länger.

Aufseiten der Gäste aus der Pfalz soll es dagegen folgende Elf richten: Krahl - Toure, Tomiak, Heuer - Ronstadt, Kaloc, Sirch, Kleinhansl - Yokota, Ritter - Hanslik

Gefühlt war für die Lilien vergangene Woche sogar mehr drin, so ein 2:2 nahm man auf schwierigem Terrain in Hamburg aber natürlich auch mit. Florian Kohfeldt sieht auch keinen Grund für etwaige Wechsel und vertraut auf die exakt gleiche Startelf wie schon gegen die Hanseaten. Neben dem erkrankten Maglica fehlen auch weiterhin die Langzeitverletzten Bader, Will, Zimmermann und Kapitän Holland.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Schuhen - Lopez, Riedel, Vukotic, Nürnberger - Klefisch, Müller - Förster, Corredor - Lidberg, Hornby.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 16. Spieltages zwischen Darmstadt 98 und Kaiserslautern.