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Deutschland - Wales. UEFA Women's Nations League Gruppe A3.

PreZero ArenaZuschauer20.107.

Deutschland 5

  • L Schüller (25. minute, 46. minute)
  • G Gwinn (80. minute 11m)
  • S Nusken (86. minute)
  • N Anyomi (88. minute)

Wales 1

  • C Holland (42. minute)

Frauen-Nationalmannschaft bezwingt Wales im ersten Spiel unter Interimstrainer Hrubesch

DFB-Frauen feiern Kantersieg bei Hrubesch-Rückkehr

Lea Schüller (l.) spielte gegen Wales ihre Kopfballstärke aus.
Image: Lea Schüller (l.) spielte gegen Wales ihre Kopfballstärke aus.  © Imago

Die DFB-Frauen taten sich am Freitag lange überraschend schwer gegen Wales. Am Ende stand bei der Premiere unter Interimstrainer Horst Hrubesch dennoch ein deutlicher Sieg in der Nations League zu Buche.

Die deutschen Fußballerinnen haben dem tagelangen Wirbel um die pausierende Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg getrotzt und Interimstrainer Horst Hrubesch zum Comeback-Sieg verholfen.

Beim 5:1 (1:1) in der Nations League gegen Wales trafen Lea Schüller (25. und 47. Minute), Giulia Gwinn (80./Foulelfmeter), Sjoeke Nüsken (86.) und die eingewechselte Nicole Anyomi (88.) für die DFB-Auswahl, die ihre Chance auf die Qualifikation für Olympia 2024 wahrte. Vor 20.107 Fans in der Sinsheimer Arena hatte Ceri Holland (42.) zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgeglichen.

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DFB-Frauen ohne Kapitänin Popp

Mehr Tempo hatte Hrubesch vorab gefordert, weniger Kontakte im Spiel mit Ball - und die Spielerinnen folgten. Zwar fehlte im Sturmzentrum Kapitänin Alexandra Popp, doch auch ohne die 32 Jahre alte Wolfsburgerin spielte sich die DFB-Elf einige vielversprechende Chancen heraus.

Sturmspitze Schüller zeigte in der 25. Minute dann, dass sie Popps Paradedisziplin ebenfalls beherrscht: Tore per Kopf zu erzielen. Nach guter Flanke der Hoffenheimerin Sarai Linder verwertete Schüller zur überfälligen Führung.

Hrubesch nimmt viele Änderungen vor

Neben der 25 Jahre alte Stürmerin des FC Bayern hatte Hrubesch im Vergleich zum jüngsten Auftritt gegen Island (4:0) vier weitere Spielerinnen neu in die Startelf geschickt.

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Ann-Kathrin Berger ersetzte Stammtorhüterin Merle Frohms (Gehirnerschütterung), Svenja Huth, die Popp als Kapitänin vertrat, sprintete wieder über ihre gewohnte rechte Seite. Im zentralen Mittelfeld durften Sara Däbritz und Laura Freigang ran.

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Die Frankfurterin Freigang - unter Voss-Tecklenburg selten eingesetzt - hätte kurz vor der Pause das zweite Tor nachlegen müssen, als sie allein vor Wales' Torhüterin Olivia Clark auftauchte. Clark, mit Abstand beste Spielerin der Gäste, zeigte einen klasse Fußreflex.

Leise Pfiffe zur Pause nach Ausgleich

Statt 2:0 stand es plötzlich 1:1. Linder ließ Wales' Angharad James flanken, in der Mitte kam Gwinn zu spät gegen Holland. Der erste Torschuss von Wales in der Partie war zugleich das erste Tor überhaupt in einem Duell mit der DFB-Elf, die in den vorherigen vier Vergleichen mit einem Gesamttorverhältnis von 34:0 stets klar dominiert hatte.

Auf den mit zarten Pfiffen quittierten Ausgleich reagierte Hrubesch mit einem Doppelwechsel zur Pause: Freigang und Däbritz machten Platz für Nüsken und Linda Dallmann. Dallmann flankte auf Schüller - 2:1. Der Spielzug, diesmal über rechts statt links, sah aus wie eine Kopie des 1:0. Im 53. Länderspiel war es Schüllers 35. Tor.

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Gwinn und zwei Einwechselspielerinnen machen alles klar

Die erneute Führung gab der DFB-Elf Sicherheit. Immer wieder ging es Richtung Gästetor, nur das erlösende dritte Tor wollte zunächst nicht fallen. Entweder stand Clark im Weg oder das eigene Unvermögen.

Erst ein an Abwehrchefin Marina Hegering verursachter Foulelfmeter sorgte für die Entscheidung. Gwinn traf zum 3:1. Hrubesch konnte aufatmen, in der Folge spielte die DFB-Auswahl die Schlussminuten befreit herunter - und traf noch zweimal.

dpa

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