SPIELENDE n.V. LIVE Verl. HZ

Fortuna Düsseldorf - SC Paderborn 07. 2. Bundesliga.

ESPRIT arenaZuschauer35.000.

Fortuna Düsseldorf 1

  • F Götze (95. minute ET)

SC Paderborn 07 1

  • V Fridriksson (61. minute ET)

Live-Kommentar

Damit können wir einen Haken hinter diese Partie machen. Mit der 2. Bundesliga geht es bei uns aber bereits morgen Mittag wieder weiter, wenn ab 13:30 Uhr unter anderem Schalke, Hannover und der KSC im Einsatz sind. Ihnen noch ein schönes Wochenende und bis bald!

Ein kurzer Ausblick auf die kommenden Aufgaben beider Mannschaften, die nach der Länderspielpause wieder im Ligabetrieb gefordert sind: Während Düsseldorf am 23. November zum nächsten Heimspiel gegen Elversberg lädt, empfängt Paderborn bereits am Vortag den Club aus Nürnberg.

Immerhin wendet Düsseldorf die dritte Niederlage in Folge ab, erkämpft sich zumindest diesen einen Punkt und bleibt vorerst Dritter mit jetzt 21 Punkten. Und nachdem beide Mannschaften mit der gleichen Punktzahl und der gleichen Tordifferenz in dieses Spiel gegangen sind, ändert sich erstmal auch für Paderborn auf Platz 2 nicht viel. 

Topspiel stand drauf, Topspiel war definitiv nicht drin. Magere Kost in Düsseldorf mit nur wenigen Chancen, was in erster Linie an uninspirierten Düsseldorfern lag, denen in Ballbesitz lange Zeit überhaupt nichts einfiel. Paderborn stand hinten enorm kompakt, hatte die besseren Möglichkeiten und ging auch durch ein krummes Ding in Führung, worauf sich die Fortuna weiterhin enorm schwertat. Als alles auf einen knappen, wenn auch verdienten Sieg der Gäste hindeutete, köpften sich die Ostwestfalen in der Nachspielzeit gegenseitig an und legten sich den Ball ins eigene Netz. 

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Abpfiff in Düsseldorf. 

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Tooor! DÜSSELDORF - Paderborn 1:1. Da ist tatsächlich noch der Lucky Punch in der letzten Minute der Nachspielzeit, was für ein unfassbar krummes Ding! Halblinks vor dem Sechzehner hebt Johannesson den Ball ein letztes Mal an den Fünfer, wo Brackelmann eigentlich zur Stelle ist, dabei aber Götze anköpft, von dessen Hinterkopf der Ball unten ins rechte Eck springt.

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Nochmal zwei Flanken, einmal von links, einmal von rechts. Die Hereingabe von Zimmermann wird auch noch leicht abgefälscht und segelt genau in die Arme von Schubert. 

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Paderborn spielt das Ganze in diesen Minuten aber auch wirklich abgeklärt und lässt eine echte Schlussoffensive der Fortuna gar nicht so recht aufkommen, ohnehin weiterhin kaum Durchschlagskraft. 

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Von einem "Angstgegner" wollte Daniel Thioune im Vorfeld zwar nicht sprechen, doch ist Paderborn durchaus so etwas wie ein Fortunen-Schreck. Düsseldorf unterlag nicht nur in der Vorsaison zweimal (1:2, 3:4), sondern konnte man im Unterhaus nur vier der bisherigen 18 Begegnungen für sich entscheiden und verlor seit dem ersten Duell mit dem SCP im Unterhaus gegen keinen Gegner häufiger (9).

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Die Rheinländer bräuchten jetzt schon den Lucky Punch gegen weiterhin kompakt verteidigende Ostwestfalen. Nachspielzeit, fünf Minuten Hoffnung. 

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Düsseldorf läuft nochmal an, das hat jetzt schon etwas von der Brechstange. Viele Flanken, ein abgeblockter Versuch aus der zweiten Reihe, letztlich aber alles nicht wirklich zwingend. 

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Kinsombi soll ebenfalls dabei helfen, den Sieg abzusichern. Bilbija verlässt das Feld. 

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Viele Wechsel in dieser Phase, wenig Spielfluss. Auch Kwasniok zieht jetzt seine letzten beiden Joker: Herrmann ersetzt zunächst Engelns. 

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Heimspiele, das ist bei der Fortuna in dieser Saison bislang ja noch eine durchaus überraschende Baustelle. Nur eines der bisherigen fünf Heimspiele konnte man für sich entscheiden und verlor zuletzt ja auch zwei am Stück. Nie zuvor fiel die Ausbeute von fünf Punkten nach den ersten fünf Heimspielen einer Zweitliga-Saison noch schlechter aus, lediglich 2021/22 sowie 1997/98 waren es ebenfalls fünf. Und mal ehrlich: Die ganz klaren Chancen waren heute bislang nicht dabei, was auch der xG-Wert von nur 0,29 widerspiegelt. 

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Niemiec ist für die Schlussminuten ebenfalls neu dabei, Klaus macht Platz. 

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Mit einem Doppelwechsel schöpft Thioune sein Wechselkontingent aus: Brederode übernimmt für Iyoha. 

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Noch ist die Messe hier lange nicht gelesen, Stichwort Schlussviertelstunde, die ja längst angebrochen ist. Welche Mannschaften liegen in Bezug auf spät erzielte Tore bislang ganz vorne? Na klar, die Fortuna mit den ligaweit meisten, acht an der Zahl, gefolgt von Paderborn und deren sieben Toren innerhalb der letzten 15 Minuten. Schon verrückt, bei der Fortuna waren das schließlich fast die Hälfte der 17 Buden. 

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Erst oben an der Schulter der Griff, dann unten von hinten in die Beine. Appelkamp verdient sich die Gelbe Karte gegen Castaneda redlich. 

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Zur Abwechslung mal ein defensiver Tausch bei den Gästen: Bäuerle kommt für Zehnter. 

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Entlastung für Paderborn, und wie! Michel treibt den Ball halblinks durch das Mittelfeld, wird einfach nicht entscheidend angegriffen und haut aus 19 Metern ein echtes Pfund raus. Satt getroffen, klatscht aber nur an die Oberkante der Latte. 

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Nicht ungefährlich. Von links in den Strafraum durchgesteckt, worauf Rossmann die Kugel kurz vor der Grundlinie hinter den zweiten Pfosten hebt. Pejcinovic steht dort hoch in der Luft und legt nochmal in die Mitte ab, letztlich steht Castaneda aber richtig und kann klären. 

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Thioune wechselt ebenfalls und bringt Appelkamp für Lunddal. 

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Und noch einer für die Offensive, nur verwalten ist scheinbar nicht angesagt: Ansah ersetzt Kostons. 

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Doppelwechsel beim SCP: Edeljoker Michel übernimmt im Angriff für Grimaldi. 

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In Sachen Durchschlagskraft bleibt das aber noch relativ überschaubar. Immer wieder fliegen jetzt hohe Bälle von links und rechts in die Box, jedoch ohne die nötige Präzision. 

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Auch wenn Schubert jetzt eine etwas verunglückte Hereingabe von Rossmann sicher abfängt, so hat es Düsseldorf inzwischen vermehrt geschafft, den Schalter umzulegen. Paderborn steht teils tief hinten drin, Düsseldorf setzt sich dagegen im letzten Drittel fest. 

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Düsseldorf nähert sich an. Iyoha diesmal über links und der halbhohen Flanke in die Box, die Rossmann gut verwertet und aus elf Metern halblinker Position aus der Drehung abschließt. Im linken Eck ist Schubert zur Stelle und lenkt den halbhohen Versuch noch mit den Fingerspitzen zur Ecke, nach der ein abgeblockter Versuch aus der zweiten Reihe steht. 

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Geht doch! Aus dem linken Halbfeld jetzt mal der überraschende Steckpass von Zimmermann in den Sechzehner, wo sich Johannesson den Ball stark mit zwei Kontakten zurechtlegt und vor dem linken Fünfereck auf engstem Raum abschließt. Im Torraum ist Götze mit der Brust zur Stelle und klärt zur Ecke, die in der Folge verpufft. 

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Düsseldorf muss jetzt natürlich mehr investieren, noch ist das unterm Strich weiterhin viel zu wenig. Iyoha versucht sich aus der zweiten Reihe, 18 Meter halblinke Position, drischt den Ball aber deutlich über das Gehäuse. 

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Ohnehin sollte man heute gut aufpassen, was beziehungsweise wer da jeweils von der Bank kommt, Stichwort Jokertore: Düsseldorf in dieser Saison nämlich mit bislang sieben und damit dem Höchstwert, gefolgt von Paderborn und sechs Toren durch Einwechselspieler. Schon beim letzten Aufeinandertreffen im Februar netzten zwei Joker.

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Im Sturm wird zudem Vermeij durch Pejcinovic ersetzt. 

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Thioune reagiert umgehend mit einem Doppelwechsel: Haag kommt zunächst für Sobottka. 

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Tooor! Düsseldorf - PADERBORN 0:1. Die Gäste setzen den ersten Stich! Paderborn erobert den Ball in der gegnerischen Hälfte zurück, Engelns hebt die Kugel anschließend aus dem rechten Halbfeld an den ersten Pfosten, wo Grimaldi mit dem Kopf verpasst. Die Kugel rutscht aber durch, zumal Zehnter links im Strafraum ziemlich viel Platz hat. Vor der Grundlinie versucht Zehnter eigentlich nur, scharf in die Mitte zu legen. Lunddal fälscht unglücklich ab und lenkt die Kugel ins eigene Tor.

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Düsseldorf setzt sich mal etwas vorne fest und erarbeitet sich innerhalb kurzer Zeit gleich zwei Ecken von der linken Seite. Die zweite Hereingabe rutscht zunächst durch, nach etwas Ping Pong im Sechzehner kann die Fortuna jedoch kein Kapital draus schlagen. 

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Kastenmeier muss erneut ran, nicht ungefährlich. Zehnter bekommt den Ball links rausgelegt und flankt an den Fünfer, wo es im Luftduell zwischen Grimaldi und Hoffmann zu einer Wortneuschöpfung kommt: einem Presskopfball, den Pressschlag gibt es doch auch. Jedenfalls springt das Leder dadurch in den Torraum, Kastenmeier wirft sich aber vor dem lauernden Bilbija dem Leder entgegen und packt zu. 

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Die nachfolgende Freistoßflanke aus dem Halbfeld segelt in der Folge an den Fünfer, wo sich Grimaldi reinwirft, den Ball aber nur unkontrolliert mit dem Rücken auf das Tor verlängert. Sichere Beute für Kastenmeier. 

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Zimmermann sieht die erste Gelbe Karte, etwas hart. Der SCP schaltet im Ansatz um, im zentralen Halbfeld geht dann Zimmermann seitlich in den Mann und wird direkt verwarnt. 

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Immerhin kann die Fortuna den Ballbesitz inzwischen teils auch ins letzte Drittel verlagern, spätestens hier gibt der SCP aber weiterhin eine souveräne Figur ab und lässt nichts anbrennen. 

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Unter Lukas Kwasniok wird beim SCP zudem vor allem das Wort Intensität großgeschrieben, eine absolute Voraussetzung. So kommen die Ostwestfalen in dieser Saison bislang unter allen Teams auf die meisten intensiven Läufe pro Spiel (716) sowie die zweitmeisten Sprints (229 pro Spiel). Die Fortuna liegt in beiden Statistiken im Übrigen auf dem vorletzten Platz.

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Und können Sie sich daran erinnern, dass wir zum Ende des ersten Durchgangs erst ein einziges Foul der Paderborner vermerkt hatten? Fehlinformation, im ersten Durchgang hat der SCP nämlich kein einziges Foul begangen, was sich inzwischen aber geändert hat. 

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Gefühlt wird das hier jetzt aber etwas lebhafter. Auf der rechten Seite wartet Kostons im Halbfeld ab und nimmt dann den hinterlaufenden Obermair mit, dessen Flanke im Strafraum keinen Abnehmer am zweiten Pfosten findet. 

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Und gleich noch ein Torschuss hinterher. Hoffmann schlägt den Ball von hinten einfach mal nach vorne, wobei sich Brackelmann etwas verschätzt und Klaus dadurch rechts im Strafraum auftaucht. Doch auch hier ist der Winkel nicht einladend, zumal Klaus noch Gegendruck erhält und die Kugel nicht sauber trifft. Schubert nimmt diesen Kullerball sicher auf. 

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Sieh an, der zweite Abschluss der Fortunen, der erste auf das Tor. Klaus auf dem rechten Flügel mit dem flachen Querpass in die Box, wo sich Zimmermann trotz ungünstigen Winkels aus zwölf Metern halbrechter Position versucht. Viel zu zentral, kein Problem für Schubert. 

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Ohne personelle Wechsel geht es wieder weiter, der zweite Durchgang läuft. 

Viel passierte in Düsseldorf bislang nicht, was auch der jeweilige xG-Wert von 0,03:0,36 widerspiegelt. Auch fußballerisch ist es noch kein Leckerbissen, weil beide Mannschaften auf Sicherheit bedacht agierten, sodass man sich überwiegend im Mittelfeld neutralisierte. Der xG-Wert gibt aber auch wieder, dass Paderborn vereinzelt die besseren Chancen hatte, eigentlich die einzigen. Düsseldorf ist die kleine Formdelle bislang anzusehen, mit dem Ball fand man keinerlei Lösungen.

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Keine Nachspielzeit, sinnbildlich. Halbzeit in Düsseldorf. 

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Weiterhin extrem magere Kost, Paderborn immerhin mit vereinzelten Annäherungen. Zehnter über links und der halbhohen Hereingabe an die Strafraumgrenze, wo der erste Kontakt von Kostons schon mal stark ist. Bringt nur nichts, wenn der Versuch aus 15 Metern deutlich über das Gehäuse fliegt. 

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Inzwischen lässt sich also sehr wohl festhalten, dass Paderborn die besseren Möglichkeiten hat. Aufseiten der Hausherren zählen wir ja nach wie vor bislang einzig diesen einen Abschluss von Iyoha, was sich dann eben auch im xG-Wert von 0,03 widerspiegelt. 

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Die bislang beste Chance! Obermair flankt aus dem rechten Halbfeld in die Box, wo die Zuordnung bei den Gästen offensichtlich nicht stimmt. So kommt Grimaldi aus zehn Metern völlig blank zum Kopfball, drückt diesen jedoch knapp über das Tor. 

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Aus Sicht der Fortuna waren diese drei Pleiten aus den vergangenen vier Spielen ja schon eine Hausnummer, ziemlich ungewohnt zumindest. Das waren schließlich genauso viele Niederlagen wie in den vorherigen 28 Spielen im Unterhaus zusammen. Aber klar, den Verlust einiger absoluter Leistungsträger im Sommer sollte man an dieser Stelle nicht unterschlagen.

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Aufgepasst: Im ganzen Spiel hat Paderborn bislang ein einziges Foul begangen, was wiederum zeigt, dass hier nicht gerade das große Feuer drin ist. Ein konsequentes Stellungsspiel auf beiden Seiten reicht aus, gerade Düsseldorf bekommt die Ostwestfalen im Ballbesitz kaum ins Laufen, sodass sich mal irgendwelche Lücken bieten könnten. 

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Auf der Gegenseite nimmt jetzt mal der schnelle Rossmann über die linke Seite gegen etwas aufgerückte Ostwestfalen Tempo auf, geht an seinem Gegenspieler vorbei, worauf die flache Hereingabe problemlos am ersten Pfosten auf Kosten einer Ecke geklärt werden kann, die in der Folge nichts einbringt. 

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Da war jetzt mehr drin. Weil Iyoha einen Fehlpass spielt, den Castaneda vor der Mittellinie abfängt und sofort in die Tiefe auf Grimaldi spielt. Die Gäste schalten in einer Zwei-gegen-Drei-Situation um, am Elfmeterpunkt ist Hoffmann gegen Grimaldi zur Stelle, spitzelt den Ball aber ungewollt links in den Strafraum weiter. Und dann hat Düsseldorf schlicht Glück, dass der Ball dem nachgerückten Castaneda beim ersten Kontakt verspringt. 

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Und so warten wir nach wie vor geduldig auf den Dosenöffner, ansonsten ändert sich an der Statik des Spiels und zwei Mannschaften, die jegliches Risiko scheuen, rein gar nichts. Safety first, wenig Raumgewinn. 

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Paderborn bleibt im Anschluss dran. Nach einem Einwurf segelt die Hereingabe von links an den Sechzehner, wo Castaneda den Ball mit der Brust abgelegt bekommt. Aus 16 Metern halblinker Position der Versuch aus der Drehung, klar über das Tor. 

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Es bleibt ein Geduldsspiel, und zwar für beide Mannschaften, gibt es sowas überhaupt? Paderborn jetzt mal wieder mit einem Standard, eine Ecke von rechts. Zehnter nimmt sich der Sache an, im Fünfer steht aber Hoffmann richtig und klärt den Ball mit dem Kopf aus der Gefahrenzone. 

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Und bei aller Qualität beider Mannschaften in den Offensivreihen, aber trotz kleiner Formdelle der Rheinländer treffen heute ja zwei der besten Defensiven der Liga aufeinander. Weniger Gegentore als Düsseldorf (12) und Paderborn (13) musste bis zu diesem Spieltag einzig Hannover (7) hinnehmen. Der jeweilige Expected-Goals-Against-Wert von 14,1 (F95) respektive 10,9 (SCP) bleibt sogar unübertroffen.

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Wenn wir die eben gesehene Chance von Engelns aber mal ausblenden, dann gibt nachfolgender Satz das Geschehen bislang eigentlich am besten wieder: man neutralisiert sich. Der Ball weiterhin zu gefühlt 90 Prozent im Mittelfeld, beide Mannschaften verteidigen geschlossen und kompakt. 

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Jetzt aber, Paderborn! Castaneda von der Mittellinie mit dem Pass in die Tiefe, genau durch die Schnittstelle in den Lauf von Kostons. Rechts im Strafraum schlägt der Niederländer noch einen Haken und legt für den nachgerückten Engelns quer, der aus 14 Metern halbrechter Position zu zentral und damit genau in die Arme von Kastenmeier abschließt, da war mehr drin! 

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Flanken sind ja auch so ein Thema bei beiden Mannschaften, zumindest liegt man in einer Statistik ligaweit ganz vorne. Stichwort Flankengenauigkeit aus dem offenen Spiel heraus: 27 Prozent der Ostwestfalen werden in dieser Hinsicht einzig um einen Prozent von der Fortuna überboten. Zudem hat in dieser Saison bislang einzig Hannover (44) mehr erfolgreiche Flanken aus dem Spiel heraus geschlagen als Paderborn (43) und die Fortuna (42).

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Jetzt sucht Rossmann mal das Eins gegen Eins, geht auf dem linken Flügel mit Tempo an Engelns vorbei, seine Flanke von der linken Sechzehnergrenze kann dann aber am ersten Pfosten geklärt werden. 

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Der Abschluss von Iyoha aus dem Rückraum in der sechsten Minute, die erste und bislang auch einzige wirkliche Möglichkeit in diesem Spiel. Zumal auch Paderborn extrem gut im 4-5-1 gegen den Ball steht und nichts anbietet. 

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Auch das machen die Hausherren hinten souverän: Früh deutet sich ein langer Ball von Scheller an, worauf die Viererkette geschlossen rausrückt und Bilbija dadurch deutlich ins Abseits laufen lässt. 

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Ansonsten ist das hier noch nicht das große Spektakel, was sich manch einer im Vorfeld versprochen hatte. Düsseldorf ist anfänglich auf Sicherheit bedacht, was nach den letzten Spielen auch nicht verwunderlich ist. Defensiv also kompakt und durch Mittelfeldpressing aktiv genug, um das Ballgeschiebe der Paderborner in deren eigener Hälfte zu halten. 

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Eigentlich ein Befreiungsschlag von Iyoha, wobei der lange Ball plötzlich den Lauf von Klaus gegen hochstehende Ostwestfalen findet. Brackelmann bekommt vor dem Sechzehner aber noch gut seinen Körper reingeschoben und trennt Klaus sauber von der Kugel. 

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Obermair von rechts mit der weiten Flanke in die Box, wo ein F95-Verteidiger das Leder mit dem Kopf in den Rückraum befördert. Dort ist zwar Zehnters Versuch aus spitzem Winkel relativ harmlos, Zimmermann schenkt mit seinem Querschläger den Gästen aber immerhin eine Ecke, die letztlich ohne Folgen bleibt. 

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Die erste Möglichkeit haben wir also gesehen, zumal Düsseldorf die anfängliche Passivität inzwischen abgelegt hat und sich zunehmend öffnet. 

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Die erste Chance gehört der Fortuna! Johannesson flankt halbrechts vor dem Sechzehner in die Box, wo Scheller mit dem Kopf zur Stelle ist und den Ball aus dem Strafraum befördert. Im Rückraum lauert jedoch der nachrückende Iyoha, setzt seine Direktabnahme aus 17 Metern aber knapp rechts vorbei. 

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Düsseldorf schaut sich das Ganze zu Beginn in aller Ruhe an und überlässt zunächst Paderborn den Ball. Hoch stehen, teilweise aggressiv anlaufen, Paderborn kommt jedenfalls nicht über das Mittelfeld hinaus. 

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Aus taktischer Sicht ordnet sich das Ganze bei den Hausherren in Form einer Doppelsechs ein, Abräumer Sobottka im Duo mit Zimmermann. Iyoha übernimmt auf der linken Seite den defensiven Part, Rossmann kommt dagegen offensiv über den Flügel. 

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Keine Minute ist gespielt, da holt der 17-jährige Engelns den ersten Eckball für die Ostwestfalen auf der rechten Seite heraus. Zehnter zieht die Hereingabe in der Folge aber zu kurz, sodass die Rheinländer am ersten Pfosten problemlos klären können. 

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Und dann rein in dieses Spiel, Anstoß in Düsseldorf. 

Geleitet wird die Partie von Dr. Florian Exner, der dabei von Thomas Gorniak und Mitja Stegemann an den Seitenlinien assistiert wird. Vierter Offizieller ist Luca Jürgensen, vor den Bildschirmen agiert das VAR-Duo um Robert Schröder und Franz Bokop.

Vor diesem Topspiel kritisierte SCP-Trainer Kwasniok die kritische Berichterstattung rund um die Fortuna, hob inmitten der Formdelle die "harte Zeit" des Gegners nach dem verpassten Aufstieg hervor und zählt Düsseldorf als "absolute Spitzenmannschaft" auch dieses Jahr zu den "Favoriten auf den Aufstieg". Dass heute inklusive dem Spielglück schon "alles zusammenkommen" müsse, um an einen eigenen Dreier zu denken, hatte hingegen etwas von Tiefstapelei, zumal ja auch noch bei Rückkehrer Michel zuletzt der Knoten platzte.

In Paderborn muss man sich nach dem 0:0 gegen Braunschweig nicht gleich hinterfragen, dennoch sah Kwasniok seine Truppe zum Ende der englischen Woche nach dem knappen Pokal-Aus gegen Bremen (0:1) gegen die Löwen "qualitativ nicht auf der Höhe". An der bislang starken Saison ändert das jedoch nichts, zumal man auf die bislang einzige Niederlage vor drei Wochen gegen Lautern (0:3) mit einem 2:1 in Köln antwortete. Der SCP scheint jedenfalls das Potenzial zur großen Überraschung dieser Saison zu besitzen.

Insgesamt eine "herausfordernde Phase" für Daniel Thioune, der aber gelassen und "brutal zuversichtlich" bleibt. Dennoch bemängelte Thioune zuletzt die Energie und sah neben der fehlenden Konsequenz seine Mannschaft gegen Münster in Sachen Bereitschaft und Aggressivität unterlegen. Keeper Kastenmeier, der in Münster noch Schlimmeres verhinderte und nach dem Spiel "alles kurz und klein" hätte schlagen können, wählte ob der zuletzt defensiven Anfälligkeit und den offensiven Problemen im letzten Drittel deutlichere Worte: "Wir müssen uns hinterfragen." 

Samstagabend, Flutlicht, Topspiel. Mit jeweils 20 Punkten ist die Fortuna als Dritter in den Spieltag gegangen, Paderborn als Zweiter. Bei Düsseldorf ist das inzwischen aber durchaus eine Mini-Krise: Nachdem man zuvor bereits beim wilden Schlagabtausch gegen Lautern unterlag (3:4), setzte es in Münster nicht nur nie zweite Pleite in Folge, sondern musste man auch die Tabellenführung an Hannover abgeben. Während man in den ersten sieben Spielen bei fünf Dreiern ungeschlagen blieb, stehen aus den jüngsten vier Partien plötzlich drei Niederlagen.

Zwar immerhin nicht verloren, zufrieden war man zuletzt aber natürlich auch in Paderborn nach dem 0:0 zu Hause gegen Braunschweig nicht. Immerhin kehren die zuletzt angeschlagenen Michel und Zehnter zurück, wobei Ersterer zunächst auf der Bank sitzt. Insgesamt wechselt Lukas Kwasniok ebenfalls dreimal: Hoffmeier (Rotsperre), Curda und Ansah (beide auf der Bank) werden durch Zehnter, Kostons und Grimaldi ersetzt. Neben Hoffmeier muss Kwasniok zudem auf das Lazarett um Hansen, Musliu, Platte und Klaas verzichten.

Aufseiten der Gäste aus Paderborn soll es dagegen folgende Elf richten: Schubert - Scheller, Götze, Brackelmann - Obermair, Castaneda, Engelns, Zehnter - Kostons, Grimaldi, Bilbija.

Eine 0:1-Niederlage bei Aufsteiger Münster, da hatte die Fortuna vergangene Woche schon gut was zu schlucken. Im Vergleich dazu nimmt Daniel Thioune drei personelle Änderungen vor: Lunddal, Sobottka und Rossmann beginnen anstelle von Haag, Appelkamp und Brederode (alle auf der Bank). Verzichten muss Thioune derweil auch weiterhin auf Gavory und den schmerzlich vermissten Angreifer Kownacki.

Werfen wir zunächst einen Blick auf das heutige Personal und beginnen dabei mit der Anfangself der Hausherren: Kastenmeier - Lunddal, Hoffmann, Oberdorf, Zimmermann - Sobottka - Klaus, Johannesson, Rossmann, Iyoha - Vermeij.

Herzlich willkommen in der 2. Bundesliga zur Begegnung des 12. Spieltages zwischen Fortuna Düsseldorf und dem SC Paderborn.